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Unterach: Rollstuhlfahrer vor Flammeninferno gerettet

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In einer Woh­nung im 2. Ober­ge­schoss des Betreu­ba­ren Woh­nen in Unter­ach am Atter­see (Bezirk Vöck­la­bruck) brach am Mitt­woch­abend ver­mut­lich auf­grund umge­fal­le­ner Grab­lich­ter am Bal­kon ein Brand aus. Sofort schlu­gen Anwoh­ner Alarm und ver­stän­dig­ten die Feu­er­wehr. Zum Zeit­punkt des Brand­aus­bru­ches befand sich ein 50-jäh­ri­ger Mann in der Woh­nung, der auf­grund einer Behin­de­rung stän­di­ge Unter­stüt­zung sei­ner Mut­ter benö­tigt und die Benüt­zung eines Roll­stuhls für ihn unum­gäng­lich ist.

Hier wur­de der Mann aus dem Haus gerettet

Bereits bei der Anfahrt zum Feu­er­wehr­de­pot haben wir gese­hen, dass es sich hier um einen Brand beim Betreu­ba­ren Woh­nen han­delt. Umge­hend haben wir dar­auf­hin Alarm­stu­fe 1 aus­ge­löst und die Feu­er­weh­ren Buchen­ort und Au-See nach­ge­for­dert!”, schil­dert Feu­er­wehr­kom­man­dant Wal­ter Höl­ler­mann die ers­ten Minu­ten im salzi.at Gespräch.

Der 50-Jäh­ri­ge und des­sen Mut­ter konn­ten rasch aus der bereits stark ver­rauch­ten Woh­nung gebracht wer­den. Mit schwe­rem Atem­schutz haben meh­re­re Atem­schutz­trupps den Brand, der im Bereich des Bal­kons der Woh­nung aus­ge­bro­chen war, schnell unter Kon­trol­le gebracht. An der Dach­kon­struk­ti­on sowie am Gebäu­de selbst ent­stand erheb­li­cher Sach­scha­den. Ein wei­te­rer 72-jäh­ri­ger Haus­be­woh­ner und Erst­hel­fer erlitt einen Schock und muss­te vom Roten Kreuz erst­ver­sorgt und zur Abklä­rung ins Kran­ken­haus Vöck­la­bruck gebracht werden.

Bür­ger­meis­ter reagier­te rasch 

Bgm Engl­bert Gnig­ler (SPÖ) reagier­te rasch und bot sei­ne Hil­fe an

Als wir die Sire­nen hör­ten lie­fen mein Vater und ich sofort vor die Türe. Da wir in der Nach­bar­schaft woh­ne, haben wir sofort das Brand­ge­sche­hen bemerkt und eil­ten den Betrof­fe­nen zur Hil­fe. Gemein­sam konn­ten wir den Mann mit Behin­de­rung und des­sen pfle­gen­de Mut­ter aus der Woh­nung ret­ten!”, so Engl­bert Gnig­ler (SPÖ), Bür­ger­meis­ter von Unterach.

Opfern  Pri­vat­woh­nung zur Ver­fü­gung gestellt
Da im Wohn­haus des Bür­ger­meis­ter eine klei­ne Gar­so­nie­re frei steht, hat der Bür­ger­meis­ter gleich zwei­mal rasch reagiert. Ohne lan­ge zu zögern stell­te Gnig­ler den bei­den Betrof­fe­nen bis zur Reno­vie­rung des durch den Brand stark in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­nen Woh­nung sei­ne zur Verfügung.

Das ist doch selbst­ver­ständ­lich. Bis der Schock ver­ar­bei­tet ist und die Woh­nung wie­der bezugs­fer­tig ist, kön­nen sie bei mir wohnen!”

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