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Skibergsteigen: Daniel Rohringer erzwingt bei Trofeo dell‘Etna den höchsten aktiven Vulkan Europas

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Skibergsteigen: Daniel Rohringer erzwingt bei Trofeo dell‘Etna den höchsten aktiven Vulkan EuropasWer hät­te sich gedacht, dass es mit nahe­zu som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren und Blick aufs Mit­tel­meer mög­lich ist, einen Welt­cup im Wett­kampf-Ski­berg­stei­gen zu bestrei­ten? Die Öster­rei­chi­schen Natio­nal­team Ath­le­ten haben es bewie­sen und bei der Tro­feo dell’Etna in Sizi­li­en auch noch respek­ta­ble Leis­tun­gen an den Tag gelegt.

Ski­berg­stei­gen an den Hän­gen und Kra­tern des mit 3.320 Meter höchs­ten akti­ven Vul­kan Euro­pas: Eine etwas exo­ti­sche, aber sehr spek­ta­ku­lä­re Gegend für einen Welt­cup Bewerb. Im Anschluss an das gest­ri­ge Ver­ti­cal Race stand heu­te das Indi­vi­du­al Race, bestehend aus Auf­stie­gen, Tra­ge­pas­sa­ge und Abfahr­ten, am Programm.

Zwei fran­zö­si­sche Sport­ler domi­nier­ten das Spit­zen­feld
Nach einer Schlecht­wet­ter­front in den letz­ten Tagen, wel­che den Sizi­lia­nern gro­ße Schnee­men­gen am Ätna bescher­te, wur­den die welt­weit bes­ten Ath­le­ten heu­te mit Son­nen­schein am Aus­tra­gungs­ort emp­fan­gen. Hohe Plus­gra­de, durch die star­ke Son­nen­ein­strah­lung stel­len­wei­se gefühl­te 20°C mit ledig­lich leich­tem Wind, mach­ten den Bewerb zu einem äußerst anspruchs­vol­len Ren­nen. Domi­niert haben das Indi­vi­du­al Race zwei fran­zö­si­sche Sportler.

Wil­liam Bon Mar­di­on und Lae­ti­tia Roux hol­ten den Sieg für ihre Nati­on, wenn­gleich vor allem bei den Her­ren die Abstän­de der nach­kom­men­den Ath­le­ten heu­te sehr gering waren. Umso mehr ist es wert, dass sich auch zwei Öster­rei­cher unter die Top10 bei dem schwie­ri­gen Ren­nen kämp­fen konnten.

Die Salz­bur­ge­rin Michae­la Essl erreich­te Platz 5. und der Tiro­ler Alex­an­der Fas­ser been­de­te als 8. den Bewerb, er ließ mit die­sem Ergeb­nis so machen nam­haf­ten inter­na­tio­na­len Spit­zen­läu­fer hin­ter sich.

Skibergsteigen: Daniel Rohringer erzwingt bei Trofeo dell‘Etna den höchsten aktiven Vulkan EuropasLoben­de Wor­te kamen vom Natio­nal­trai­ner Alex Lug­ger: „Die Tro­feo dell’Etna ist ein sehr spek­ta­ku­lä­res Ren­nen, es sind zwar eher wenig Teil­neh­mer am Start, dafür aber nur die inter­na­tio­nal bes­ten Ath­le­ten. Umso mehr zäh­len die Top Plat­zie­run­gen unse­rer Läu­fer in die­sen bei­den Bewer­ben. Ich bin heu­te sehr zufrie­den mit den Leis­tun­gen, alle Ath­le­ten haben gege­ben, was für sie mög­lich gewe­sen ist.“

Gosau­er Dani­el Rohrin­ger am Start
Als ober­ös­ter­rei­chi­scher Ver­tre­ter war der Gosau­er Dani­el Rohrin­ger am Start. Er been­de­te bei­de Bewer­be im Mit­tel­feld. Das Ver­ti­cal Race am Frei­tag konn­te er als 21. (6. in der eige­nen Espoir Klas­se) been­den, im heu­ti­gen Indi­vi­du­al Race ging sich der 25. Gesamt­rang für ihn aus.

Ich hat­te bei­de Tage hin­durch Pro­ble­me mit den hohen Tem­pe­ra­tu­ren. Die ist man im Win­ter bei uns im Salz­kam­mer­gut abso­lut nicht gewöhnt, da stand in der letz­ten Zeit bei den 20°C anstel­le des Plus eher ein Minus davor“, scherzt Rohrin­ger nach dem Ren­nen. „Trotz­dem habe ich die Teil­nah­me an die­sem außer­ge­wöhn­li­chen Bewerb sehr genos­sen, auch wenn die Plat­zie­run­gen bes­ser hät­ten sein können.“

Skibergsteigen: Daniel Rohringer erzwingt bei Trofeo dell‘Etna den höchsten aktiven Vulkan Europas

Am nächs­ten Wochen­en­de geht’s für das Natio­nal­team erneut nach Ita­li­en zum Welt­cup, der Aus­tra­gungs­ort am Cima d’Asta, in den Alpen lie­gend, ist zwar weni­ger exo­tisch als der Ätna in Sizi­li­en, der Bewerb wird aber sehr span­nend wer­den. Allein des­halb, weil das Öster­rei­chi­sche Team eine gro­ße Abord­nung an Ath­le­ten vor Ort haben wird und sich neben Fas­ser, Essl und Co auch von den Nach­wuchs­ath­le­ten gute Ergeb­nis­se erhofft.

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