Der ehemalige Gmundner Fernmeldetechniker Hans Loistl hat ein für viele alltägliches Hobby. Er sammelt alte Dinge. Dies wäre, wie gesagt, an sich noch nicht etwas Ungewöhnliches, wenn nicht Loistl nun ein Terrain betreten hätte, das auf lokaler Ebene wohl einzigartig ist.
Hans Loistl wandte sich alten Gedichten zu und sammelte diese als einen Bereich lokaler Historie. Und so spürte er Lyrik verschiedener Autoren auf, die in allen menschlichen Lebensbereichen spielt — heiter-pointiert, deftig, aber auch besinnlich, letztlich oftmals Zeilen, die das Leben schrieb.
Loistl hat seine Sammlung nun in einem Büchlein dokumentiert, in dem man nun lesen kann, dass in unserem Leben doch „Alles nur geliehen“ ist, „Geburtstagswünsche“ das heraufdämmernde Alter bremsen sollen, „Der Most Naz und d’Branntwein Lies“ Originale in der Vergangenheit waren. Und diese und andere Typen aus dem Gmundner Stadtteil Weyer machen neben der bodenständigen Dichtkunst das Besondere dieses Bücherls aus.
Es birgt in sich ein Stück heimischen Lebens, das in Versform gebracht worden ist. Das Bücherl „Alte und vergessene Gedichte, großteils aus dem Gmundner Stadtteil Weyer“ ist im Eigenverlag von Hans Loistl erschienen und kann bei diesem oder im Gasthof Steinmaurer in Gmunden, Traunsteinstr. 23, und in der Tabak-Trafik Schacherl auf dem Gmundner Klosterplatz zum Preis von 7 Euro bezogen werden. Postalische Zusendung ist gegen Verrechnung der Versandkosten möglich.
„Alte und vergessene Gedichte, großteils aus dem Gmundner Stadtteil Weyer“, erschienen im Eigenverlag von Hans Loistl, 4810 Gmunden, Moosbergweg 21, Tel. 0664 / 28 29 301.