Im Jänner hat der Niederthalheimer Gemeinderat den einstimmigen Beschluss für einen Agenda 21 Prozess gefasst. Nun sind die Segel gesetzt: am 15. Mai startet der Bürgerbeteiligungsprozess mit einer großen „Zukunftswerkstatt“, bei der die Niederthalheimer Bevölkerung ihre Ideen, ihr Wissen und ihr Engagement für eine lebenswerte Zukunft ihres Ortes einbringen kann.
Vom „Ausschuss für Gemeindeentwicklung“ wurde in den letzten Jahren schon sehr viel Vorarbeit geleistet, auf dem dieser Agenda 21 Prozess aufbauen kann. Die Gemeinde möchte sich in Zukunft verstärkt als Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität positionieren. Vor allem der gute soziale Zusammenhalt, die noch naturbelassene Umwelt und die gepflegte Kulturlandschaft, werden von den Menschen in Niederthalheim sehr geschätzt. “Dennoch kämpft auch Niederthalheim, wie viele andere Gemeinden, gegen Bevölkerungsrückgang, den finanziell immer geringer werdenden Spielraum und den damit verbundenen Problemen”, berichtet Bürgermeister Johann Öhlinger.
Mit der Erstellung eines Agenda 21-Zukunftsprofils erwarten sich die Verantwortlichen in der Gemeindepolitik einen überparteilichen Konsens und eine Richtschur für zukünftige Entwicklungen und Entscheidungen in der Gemeinde. „
Uns ist die positive Weiterentwicklung unserer Gemeinde ein ganz wichtiges Anliegen. Deshalb halte ich den Start dieses Agenda 21 Prozesses für ein geeignetes Mittel, um gemeinsam mit der Bevölkerung Ideen und Ziele zu entwickeln, die unsere Gemeinde im 21.Jahrhundert noch lebenswerter und attraktiver macht“, ist auch Bürgermeister Johann Öhlinger vom Erfolg des beginnenden Bürgerbeteiligungsprozesses überzeugt.
Der Agenda 21 Prozess in Niederthalheim startet am Dienstag 15. Mai 2012 in der Mehrzweckhalle ab 19:00 Uhr mit der „ZUKUNFTSWERKSTATT NIEDERTHALHEIM“. Alle GemeindebürgerInnen sind eingeladen, ihr Wissen und ihre Ideen für die gemeinsame Entwicklung von Niederthalheim einzubringen.
„Gemeinden wie Niederthalheim, die bürgerschaftliches Engagement ermöglichen, mobilisieren das kreative Potenzial und kreative Lösungen für die Gemeindearbeit. Oft sind die Projekte aus der Agenda 21 ein Beitrag dafür, zentrale kommunale Probleme gemeinsam mit den BürgerInnen zu lösen“, freut sich auch Johannes Meinhart, der im Regionalmanagement OÖ für die Agenda 21 zuständig ist, über die neunte Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, die einen Agenda 21 Prozess durchführt.
Für die externe Prozessbegleitung hat die Gemeinde die SPES Zukunftsakademie aus Schlierbach beauftragt.