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Schwierige Rettungsaktion zweier Vöcklabrucker Alpinisten am Untersberg

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Schwierige Rettungsaktion zweier Vöcklabrucker Alpinisten am Untersberg | Foto: aktivnews.deZwei 19-jäh­ri­ge Klet­te­rer aus dem Bezirk Vöck­la­bruck plan­ten am Sams­tag­vor­mit­tag eine Klet­ter­rou­te am Blau­sand­pfei­ler am Unters­berg in den Berch­tes­ga­de­ner Alpen. Der Blau­sand­pfei­ler, eine belieb­te und sehr anspruchs­vol­le Klet­ter­tour auf der Süd­sei­te des Unters­ber­ges mt einem Schwie­rig­keits­grad VI+.

Beim Abstieg verstiegen
Mit der Seil­bahn fuhr das Duo auf den Unters­berg auf und gin­gen über das Geier­eck zu einer geeig­ne­ten Stel­le, um sich abzu­sei­len. Der Blau­sand­pfei­ler kann auf zwei Vari­an­ten bestie­gen wer­den. Nor­ma­ler­wei­se steigt man von unten über die Toni-Lenz Hüt­te auf oder wie sich wie sich das Vöck­la­bru­cker-Duo ent­schied, zuerst absei­len und dann wie­der aufsteigen.

Sie seil­ten sich bis zu einer geeig­ne­ten Stel­le ab, wo sie dach­ten den Ein­stieg erreicht zu haben. Dabei täusch­ten sie sich jedoch. Die Klet­te­rer ver­stie­gen sich im unweg­sa­men Gelän­de und konn­ten schließ­lich nicht mehr wei­ter. Nach meh­re­ren geschei­ter­ten Ver­su­chen ent­schloss sich das Berg­stei­ger­duo einen Not­ruf abzusetzen.

Gefähr­li­che Bergeaktion
Die alar­mier­te Berg­wacht Markt­schel­len­berg erkann­te sofort den Ernst der Lage und bestell­te über die Leit­stel­le Traun­stein einen geeig­ne­ten Hub­schrau­ber mit Seil­win­de. In meh­re­ren Anflü­gen wur­den Berg­wacht­män­ner zu den Alpi­nis­ten auf­ge­flo­gen, die die bei­den Alpi­nis­ten mit­tels Seil­win­de ins Tal flie­gen konn­ten. Höchst anspruchs­voll für den Pilot war die gan­ze Ber­ge­ak­ti­on. Um die Berg­ret­ter zu den Ver­stie­ge­nen zu brin­gen, muss­te der Pilot stel­len­wei­se bis zu 2 Meter an die Fels­wand her­an flie­gen. Der Ein­satz konn­te mit Ein­bruch der Dun­kel­heit been­det werden.

www.aktivnews.de

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