Krisen- und Katastrophenmanagement: Das waren die Schwerpunktthemen eines Fortbildungstages für 34 Führungskräfte des Roten Kreuzes im Bezirk Vöcklabruck.
Am Gelände der ASFINAG in Seewalchen, direkt bei der Autobahnauffahrt, gab es unter der Leitung von Bezirksrettungskommandant Mag. Gerald Schuster offene Gesprächsrunden und Diskussionen über die Entwicklungen im Rettungs- und Krankentransport und im Bereich des Katastrophenhilfsdienstes. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für Führungskräfte wurden beleuchtet und ein Strategiekonzept bis 2014 vorgestellt.
„Mir ist es besonders wichtig, die Führungskräfte des Roten Kreuzes im Bezirk in qualitätssteigernde Prozesse einzubinden, sie zu fordern und fördern und auch zukunftsorientierte Vorhaben an den einzelnen Ortsstellen gemeinsam zu überlegen“, erklärt Mag. Schuster, der das Rote Kreuz auch als Bezirksgeschäftsleiter führt.
Der Schulungsstandort ASFINAG wurde ganz bewusst für diesen Tag ausgewählt: denn seit kurzem gibt es eine Vereinbarung mit der ASFINAG Seewalchen über die Verwendung der Räumlichkeiten am gesamten Areal bei Großschadensereignissen — wie zum Beispiel eine Massenkarambolage auf der Westautobahn. Vorsorglich wurde gemeinsam mit Autobahnmeister Karl Schöringhumer eine Strategie erstellt, um im Einsatzfall eine optimale Verteilung der Ressourcen und der Nutzung des Areals zu erreichen. Das wurde am Nachmittag in einer intensiven Übung auch in die Praxis umgesetzt.