Der zweite Bürgerantrag in der Geschichte Gamperns wurde am 14. September diesen Jahres von der SPÖ an die Gemeinde überreicht. Inhalt des Antrages ist diesmal die Errichtung eines Gemeinschaftsplatzes in Piesdorf. Dort besteht seit dem Abriss des alten Feuerwehrhauses, für auf den Schulbus wartende Kinder und Eltern, kaum mehr eine Unterstellmöglichkeit um etwa bei Schlechtwetter Schutz zu suchen.Auch wird das Warten im Kreuzungsbereich als ungenügende Lösung wahrgenommen.
Eine Situation welche für die Initiatorin des Bürgerantrags, Silvia Gmoser, Grund genug war selbst aktiv zu werden. Fast alle Piesdorfer Haushalte unterstützen dabei mit einer Unterschriftenliste ihre Idee, an geeigneter Stelle eine überdachte Wartemöglichkeit und im Anschluss daran noch weitere Sitzbänke sowie Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen.
Dieser Gemeinschaftsplatz, so ist die Initiatorin überzeugt, „würde nicht nur das Warten auf den Bus angenehmer und sicherer machen, sondern auch als ein Treffpunkt zur Stärkung der Dorfgemeinschaft und als Rastplatz für Wanderer und Radfahrer fungieren können“. Der nächste Schritt zur Verwirklichung dieses Anliegens ist nun die von SP-Fraktionsobmann Markus Vogtenhuber veranlasste Beratung im Bauausschuss der Gemeinde und weiterführend eine allfällige Beschlussfassung im Gemeinderat.

„Gampern und seine Ortschaften sind beliebt und die Menschen wohnen hierzu Recht gerne. Umso wichtiger ist es auch, dass unsere BürgerInnen ihr eigenes Umfeld aktiv mitgestalten können. Durch den ‚Bürgerantrag‘ hat die SPÖ GampernAnfang dieses Jahres die Möglichkeit geschaffen, all den positiven Ideen der GampernerInnen die Tür in die Gemeinde(-politik) zu öffnen. Wie man sieht, wird diese Möglichkeit auch rege genutzt“, freut sich FO Markus Vogtenhuber.