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Energiepionier übt Kritik an “Red Bull Stratos 2012” und Felix Baumgartners Weltrekordversuch

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Energiepionier übt Kritik an "Red Bull Stratos 2012" und Felix Baumgartners WeltrekordversuchEner­gy Glo­be Grün­der Ing. Wolf­gang Neu­mann — der Ener­gie­pio­nier beschäf­tigt sich seit nahe­zu 30 Jah­ren mit dem The­ma Ener­gie­ef­fi­zi­enz und gilt in die­sem Bereich als welt­weit geach­te­ter Exper­te — übt Kri­tik an Felix Baum­gart­ners Welt­re­kord­ver­such aus einer Höhe von über 36.000 Metern im frei­en Fall der Erde enge­gen zu fliegen.

Wind­be­dingt muss­te der medi­al bes­tens auf- und vor­be­rei­te­te Welt­re­kord­ver­such am Diens­tag­nach­mit­tag abge­bro­chen wer­den. Als ers­ter Mensch der Geschich­te will der Öster­rei­cher im frei­en Fall die Schall­mau­er durch­bre­chen. Wind­bö­en nahe der Spit­ze sei­nes 850.000 m³ gro­ßen Heli­um­bal­lons mach­ten dem Extrem­sport­ler jedoch einen Strich durch die Rech­nung. Bei gutem Wet­ter könn­te Baum­gart­ner aber bereits am Sonn­tag mit einem Sprung aus der Stra­to­sphä­re gleich vier neue Welt­re­kor­de aufstellen.

Mit einem Auf­wand von zig-Mil­lio­nen tritt in einem genia­len Mar­ke­ting­auf­tritt Felix Baum­gart­ner zum sinn­lo­ses­ten Sprung der Welt­ge­schich­te an. Ein Sprung, der unter dem Mot­to ste­hen könn­te “außer Spe­sen nichts gewe­sen”.”, so der Traun­kirch­ner Ener­gie­pio­nier Neu­mann und weiter:

Dies noch dazu in einer Zeit, wo man von Spa­ren und der Besin­nung auf das Wesent­li­che spricht. Aber es ist viel schlim­mer — wenn man bedenkt, was man mit die­sem Geld machen könn­te. So z.B. könn­te man rund 1 Mil­li­on Häu­ser in Afri­ka mit elek­tri­schem Licht aus­stat­ten und damit Men­schen zu einem Mini­mum an Lebens­kom­fort verhelfen.”

Genau das plant gera­de Ener­gy Glo­be. So wur­de ein spe­zi­el­les Sys­tem ent­wi­ckelt, das fast war­tungs­frei auf höchs­tem Tech­no­lo­gie­stan­dard Licht nach Afri­ka bringt. Ers­ter Punkt wird nun die Umrüs­tung eines Pilot­dor­fes in Gha­na sein. Wolf­gang Neu­mann und Prof. Edward S. Ayen­su, von Sei­ten Ener­gy Glo­be, über­prüf­ten die Situa­ti­on vor Ort und über­brach­ten die fro­he Kunde.

Und die Freu­de der Men­schen, in Zukunft in ihren Hüt­ten Licht zu haben, war über­wäl­ti­gend. Es wäre doch schön, wenn in Zukunft nicht nur für Mar­ke­ting-Gags son­dern wirk­lich wich­ti­ge Sachen, die für die Zukunft unser Aller mehr als wich­tig sind, der­ar­ti­ge Sum­men zur Ver­fü­gung gestellt wer­den kön­nen.”, betont Ing. Wolf­gang Neu­mann und wei­ter: “Denn eines ist sicher: wenn wir nicht den Ärms­ten der Armen hel­fen, dann wer­den sie zu uns kom­men und auch dann wer­den hohe Sprün­ge nicht mehr helfen.”

Energiepionier übt Kritik an "Red Bull Stratos 2012" und Felix Baumgartners Weltrekordversuch

Ener­gie­pio­nier Ing. Wolf­gang Neu­mann übt Kri­tik am Red Bull Stra­tos 2012 Projekt

Es war alles bereit: Felix Baum­gart­ner saß schon in der Spe­zi­al­kap­sel, als nur weni­ge Momen­te vor dem Start sei­ner Mis­si­on an den Rand des Welt­alls eine 40 km/h star­ke Wind­böe die Spit­ze des 230 m hohen Heli­um­bal­lons gegen den Boden drück­te. Da Schä­den an der dün­nen Hül­le nicht aus­zu­schlie­ßen waren, muss­te der für Diens­tag geplan­te Rekord­ver­such für den höchs­ten Fall­schirm­sprung der Geschich­te aus 36.600 m Höhe abge­bro­chen wer­den. Wäh­rend des Count­downs hat­te am Boden nach wie vor Wind­stil­le geherrscht, doch star­ke Böen nahe der Spit­ze des 850.000 m³ gro­ßen Bal­lons mach­ten einen Start unmöglich.

Seit fünf Jah­ren berei­tet sich Baum­gart­ner auf die­se Mis­si­on vor. Durch den Sprung vom Ran­de des Welt­alls sol­len wich­ti­ge neue Erkennt­nis­se über sowohl die Stra­to­sphä­re als auch über die Reak­ti­on des mensch­li­chen Kör­pers auf extre­me Belas­tun­gen gewon­nen wer­den. Der 43-jäh­ri­ge Extrem­sport­ler zeig­te sich über den Abbruch der Mis­si­on am Diens­tag zwar ent­täuscht, bleibt aber zuver­sicht­lich, dass er noch die Gele­gen­heit bekom­men wird, den 52 Jah­re alten Rekord von Joe Kit­tin­ger zu bre­chen. Beim Pro­jekt Red Bull Stra­tos fun­giert der ehe­ma­li­ge US-Luft­waf­fen­oberst als Bera­ter und unter­stützt Baum­gart­ner bei sei­nem Rekordversuch.

Wäh­rend einer Pres­se­kon­fe­renz am Mitt­woch­mor­gen prä­sen­tier­te der Red Bull Stra­tos Meteo­ro­lo­ge Don Day die neu­en Wet­ter­aus­sich­ten. Laut der Vor­her­sa­ge wird sich das nächs­te Zeit­fens­ter für Baum­gart­ners Start vor­aus­sicht­lich am Sonn­tag öffnen.

Fotos: Red Bull & salzi.at

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45 Kommentare

  1. Und was ist mit den vie­len, vie­len Milio­nen ? Die Sie allei­ne für die Rech­te der Ener­gie­Spar­Mes­se bekom­men haben

  2. Christian Ebensee am

    Ach ja, zu dem fei­nen Herrn Neu­mann noch kurz! Wie­vie­le afri­ka­ni­sche Haus­hal­te kann man den mit dem Gegen­wert der Wer­ke ihrer Wer­be­ar­gen­tur und Mes­se­bau­bu­de http://www.plus-agency.at
    aus­stat­ten? Oder hät­ten sie ger­ne von Red Bull einen Auf­trag bekom­men, nix dar­aus gewor­den und nun sauer?
    Der Herr Mis­sio­nar!!! Als ob nicht schon genug Scha­den durch PR- gei­le Gestal­ten am schwar­zen Kon­ti­nent ang­rich­tet wurde.

  3. Christian Ebensee am

    .…. kann man sehen, wie man mag, aber wenn ich mir anse­he, wel­che “Pro­jek­te” von Land und / oder Bund, sowie von der EU geför­dert wer­den, Geld, wel­ches WIR ALLE bezah­len, kann ich die­sem zu 100 % pri­vat finan­zier­ten “RED BULL STRA­TOS” nur den aller­gröss­ten Respekt zol­len. Wer sauft den das gan­ze Zeug, dass sol­che Vor­ha­ben gespon­sert wer­den kön­nen? Die, die am meis­ten schimp­fen etwa?

  4. der mit dem wolf tanzt am

    wenn hier schon alles neu wird hätt ich dann also ger­ne die autos, die eh irgend­wie zuviel kaputt­ge­fah­ren wer­den bei den crasch tests. die dum­mies dür­fen sie behalten.

  5. Bei allem Respekt Herr Neumann
    .. Aber sie sind auch nur ein Suderer!
    Schaun’s dass in Ihrem Bereich alles läuft und brin­gen’ s die E‑Control vom Öl weg.
    Der Ener­gie Glo­be ist doch auch nur eine ein­zi­ge Phars, und dient nur Werbezwecken.
    Schimp­fen’ s net über Red­Bull — sie san net viel besser.
    Jetzt auf der Wel­le “Stra­tus” zu schwim­men ist schon recht billig.
    Rei­ner Populismus!

  6. @Randolph zu all dem ras­sis­ti­schen mist, den sie hier von sich geben, sag ich erst recht nichts…
    unpackbar
    ich hof­fe, sie ver­las­sen nie ihr stil­les käm­mer­lein und wenn dann schon gar nicht in rich­tung aus­land. weil das wär eine schan­de für ganz österreich

    • Lie­be Sep­sis, Ras­sis­mus-Keu­le die mil­li­ons­te, da muss ich gäh­nen. In Wirk­lich­keit sagen Sie des­we­gen nichts, weil Sie offen­bar nichts zu sagen haben. Das liegt dar­an, dass mei­ne Aus­sa­gen alle­samt objek­tiv über­prüf­bar sind, und Sie daher Ihr Instant-Welt­bild hin­ter­fra­gen müss­ten. Aber bevor Sie zu den­ken anfan­gen, outen Sie sich offen­bar lie­ber als Fan der Geni­tal­ver­stüm­me­lung, denn sonst wür­den Sie nicht mich beschimp­fen, son­dern die, die ihre Töch­ter auf grau­en­er­re­gends­te Wei­se fol­tern, und offen­bar sind sie aus sel­bi­gem Grun­de ein gro­ßer Fan davon, Kin­der in die Welt zu set­zen, die man nicht ernäh­ren kann, um sie dann ver­re­cken zu lassen. 

      Das scheint Ihre Vor­stel­lung von Welt­bür­ger­tum zu sein. Also nicht der ist Böse, der sei­ne Kin­der quält und ver­re­cken lässt, son­dern der, der das nicht gut fin­det. Typisch links indok­tri­nier­tes Gewäsch. Au weia, kann ich da nur sagen, und ich hof­fe für Sie, Sie sind nicht älter als 14 Jah­re, da könn­te man so viel Unbe­darft­heit noch durch­ge­hen lassen. 

      Ansons­ten ler­nen Sie doch erst ein­mal, was der Unter­schied zwi­schen einem Argu­ment und einer Beschimp­fung ist, bevor Sie erwar­ten, in einer öffent­li­chen Dis­kus­si­on zumin­dest ein BIS­SI ernst genom­men zu wer­den, Sie Afrika-Experte.

      • EinKärntner am

        @ Ran­dolph.
        Hät­te ger­ne bei unse­rem vori­gen Post geant­wor­tet, aber es ging nicht. Des­halb hier.

        Ihre Grund­ideen sind teil­wei­se rich­tig und tref­fen zu, vor allem was Ent­wick­lungs­hil­fe angeht. Aber ihre igno­ran­te und ras­sis­ti­sche Art an das The­ma her­an­zu­ge­hen basiert auf so vie­len Feh­lern und unna­tür­li­cher Feind­lich­keit, dass ich es anspre­chen muss­te. Vor allem ging es mir dar­um dass hier kaum jemand inter­ve­niert oder korrigiert. 

        Defi­ni­tio­nen von Ras­sis­mus, Natio­na­lis­mus, Wer­ten und Ideo­lo­gien gibt es zu Hauf. Und von vie­len klu­gen und weni­ger klu­gen Leu­ten. Mann kann sich hier wirk­lich alles dre­hen und wen­den wie man es braucht.

        Ich gebe zu, die For­mu­lie­rung mit den 100 Jah­ren war schlecht hin­ter­dacht. Woll­te nur auf ihre über­trie­ben 10000 Jah­re hin­wei­sen. Es gibt näm­lich Leu­te die lesen ihre „Argu­men­te“ und glau­ben sie dann auch. Und das ist gefährlich.?
        Und der Text über die Rat­ten war auch unver­ständ­lich gewählt. Schon klar dass es die Nager über­all gibt. Woll­te nur dar­auf hin­wei­sen dass sie deut­lich klü­ger genutzt wer­den und nicht nur die Korn­spei­cher leeren.??

        Und sehr schön haben sie mei­ne Argu­men­te auf­ge­lis­tet. Respekt. Und sehr durch­dacht wie Sie sie dann entkräften.
        — Für einen Lin­ken ist jeder halb­wegs ver­nünf­ti­ge Satz rechtsextrem.
        — Hört, hört! Mal ganz was neues!
        — Na dann ist ja alles gut!
        — Nun, mag es ein Drit­tel sein. Und?
        — Oder am Ste­ckerl gegrillt. (Rat­ten)
        — Ich gratuliere.
        — Ganz bestimmt für jede Frau, die nicht ver­stüm­melt wird.
        — Haben Sie jetzt die Saha­ra entdeckt?
        — Klar, wenn man eine Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on braucht, um ein Loch in den Boden zu graben.
        — Na sicher in kei­nem, wo die Tas­se Kaf­fee 100 Dol­lar kostet!?
        ‑Puh. Der hat geses­sen. Aber sicher – Sie hät­ten lie­ber Schönheits-OPs.

        - Viel­leicht lesen Sie ein­fach Waris Dirie, “Wüs­ten­blu­me”, so wie ich.
        Wun­dert mich dass Sie das Buch ken­nen, und ja, gut erkannt. Sehr häss­lich. Und trotz­dem gehen Sie so igno­rant an das The­ma her­an. Dirie beschreibt ziem­lich gut wie kom­plex die Lage ist. Sie sagt aber nicht, dass man die­se Leu­te mit die­sem ideo­lo­gi­schen Wahn allein las­sen soll.

        - Rich­tig, das ist ein­fach eine Tat­sa­che. Und es heißt ein Argu­ment, das. Nur weil dass hier 100mal vor­kommt. Sie Afrika-Experte.?
        Wow. Recht­schreib­feh­ler. Ich muss mich geschla­gen geben ob ihrer geis­ti­gen Überlegenheit.?

        Sehr cle­ver und über­zeu­gend wie sie die Aus­sa­gen ent­kräf­ten, muss ich schon sagen. Vor­ur­tei­le, Zynis­mus und Sar­kas­mus als geeig­ne­te Grund­la­ge ist schon sehr fort­schritt­lich. Und natür­lich wis­sen sie es selbst am Bes­ten und spre­chen gar nicht an, dass sie hau­fen­wei­se Feh­ler und Halb­wis­sen ange­ge­ben haben. Niveau­vol­le Dis­kus­sio­nen sehen anders aus. ?Und einen sar­kas­ti­schen Afri­ka-Exper­ten holen sie auch noch ein­mal aus dem Repertoire.
        ?
        Sie haben mich überzeugt.

        • Ich möch­te mich jetzt abschlie­ßend gegen den wie­der­holt erho­be­nen Vor­wurf des Ras­sis­mus ver­weh­ren. Jeman­den als Ras­sis­ten zu bezeich­nen, kommt ganz kurz vor der Beschimp­fung als Nazi. 

          Sie ver­schan­zen sich hin­ter der halt­lo­sen Mei­nungs­ma­che des media­len Main­stream und fin­den offen­bar nichts dabei, Anders­den­ken­de mit maxi­mum for­ce anzu­fah­ren. Es ist gemein­hin akzep­tier­ter Ton gewor­den, jeden, der der lin­ken Indok­tri­na­ti­on wider­spricht, als Ras­sis­ten und Nazi zu dif­fa­mie­ren, der “absur­de The­sen” oder “gehalt­lo­ses Gedan­ken­gut” ver­tritt, ohne sich im Min­des­ten um die Tat­sa­chen­la­ge zu küm­mern. Die Kon­se­quen­zen sind oft genug Ver­lust des Arbeits­plat­zes, gesell­schaft­li­che Äch­tung und media­le Hetz­jag­den. Bes­tes Bei­spiel: Thi­lo Sar­ra­zin, der nicht in einem ein­zi­gen Punkt wider­legt wer­den konn­te, aber für die Wahr­heit als der Buh­mann der Nati­on hin­ge­stellt wurde.

          Dazu, wie Sie aus­tei­len, passt Ihre wei­ner­li­che und weh­lei­di­ge Art sehr gut. Dan­ke für due Zusam­men­fas­sung, aber ich weiß in etwa noch, was ich geschrie­ben habe, und Sie wer­den ja nicht ernst­haft erwar­ten, ernst genom­men zu wer­den, wenn Sie mit Bin­sen­weis­hei­ten wie “Die Afri­ka­ner ver­meh­ren sich, weil sie nicht ver­hü­ten” auf­war­ten oder die Saha­ra ein­rech­nen, obwohl kon­text­be­zo­gen völ­lig klar ist, dass es um Schwarz­afri­ka geht.

          Und nein, ich bin kein Ras­sist, denn wenn sich Weis­se oder Lila­far­be­ne so auf­füh­ren wür­den wie die Schwar­zen in Afri­ka, wür­de ich sie eben­so als das bezei­chen, was sie sind. Die Tat­sa­chen sehen so aus, dass es mit Afri­ka, seit sich die Weis­sen dar­aus zurück­ge­zo­gen haben, nur noch berg­ab geht, und zwar über­all und in jeder Hin­sicht. Many (des­sen Buch ich Ihnen DRIN­GEND emp­feh­len möch­te) schreibt dazu über das ehe­ma­li­ge Rho­de­si­en: “Frü­her war dies ein Para­dies für Weis­se, heu­te ist es ein Slum für alle” sowie einen Witz aus dem Kon­go: “Was ver­wen­de­ten wir, bevor wir das Feu­er erfan­den? Glüh­bir­nen!” Und es ist völ­lig egal, ob die Hälf­te, ein Drit­tel oder ein Vier­tel der Kin­der drauf­geht und ob aus Hun­ger oder aus Durst: es ist jeden­falls zu viel, und das Ver­hal­ten der Afri­ka­ner in die­ser Hin­sicht abso­lut men­schen­ver­ach­tend. Nur dort, wo die von Ihnen geschol­te­nen Chi­ne­sen die Land­be­sit­zer sind (und sie haben das Land nicht gestoh­len, son­dern gekauft, und dazu gehö­ren immer zwei), gibt es gere­gel­te Arbeit und Ein­kom­men. Nach allem, was man hört, geht es den Men­schen dort wesent­lich bes­ser als in den Gegen­den, wo unse­re “selbst­lo­se” Ent­wick­lungs­hil­fe seit 50 Jah­ren nichts als eine Kata­stro­phe nach der ande­ren anrich­tet, und Afri­ka heu­te nicht ein­mal mehr annä­hernd an das Niveau her­an­kommt, das es zur Kolo­ni­al­zeit hat­te. Dass da auch vie­le Ver­bre­chen pas­siert sind, steht auf einem ande­ren Blatt. Nur eines ist klar: HEU­TE ist es wesent­lich schlim­mer, als es unter den Weis­sen je sein konn­te. Und die Zulu und Ban­tu Süd­afri­kas, die dort übri­gens 200 Jah­re NACH den Hol­län­dern ange­kom­men sind, sind gegen­über den tat­säch­li­chen Urein­woh­nern, den San- und Koi-Busch­leu­ten, die grau­sams­ten Unter­drü­cker, die man sich nur vor­stel­len kann. Wenn Sie also ECH­TE Ras­sis­ten sehen wol­len, dann schau­en Sie sich die Schwar­zen in Afri­ka an.

        • Ich möch­te mich jetzt abschlie­ßend gegen den wie­der­holt erho­be­nen Vor­wurf des Ras­sis­mus ver­weh­ren. Jeman­den als Ras­sis­ten zu bezeich­nen, kommt ganz kurz vor der Beschimp­fung als Nazi. 

          Und wenn einem dann die Argu­men­te so ganz und gar aus­ge­hen, so wie Ihnen, ver­legt man sich auf die Wie­der­ho­lung und Bekräf­ti­gung per­sön­li­cher Unter­grif­fe: igno­rant, ras­sis­tisch, feind­lich wer­den dann die schlich­ten Tat­sa­chen, und tat­säch­lich: es gibt für eine Ideo­lo­gie kei­nen schlim­me­ren Feind als Tatsachen.

          Sie ver­schan­zen sich also hin­ter der halt­lo­sen Mei­nungs­ma­che des media­len Main­streams repro­du­zie­ren Instant-Welt­bil­der und fin­den offen­bar nichts dabei, Anders­den­ken­de mit maxi­mum for­ce anzu­fah­ren. Es ist gemein­hin akzep­tier­ter Ton gewor­den, jeden, der der lin­ken Indok­tri­na­ti­on wider­spricht, als Ras­sis­ten und Nazi zu dif­fa­mie­ren, der “absur­de The­sen” oder “gehalt­lo­ses (= rechts­ex­tre­mes) Gedan­ken­gut” ver­tritt, ohne sich im Min­des­ten um die Tat­sa­chen­la­ge zu küm­mern. Die Kon­se­quen­zen sind oft genug Ver­lust des Arbeits­plat­zes, gesell­schaft­li­che Äch­tung und media­le Hetz­jag­den. Bes­tes Bei­spiel: Thi­lo Sar­ra­zin, der nicht in einem ein­zi­gen Punkt wider­legt wer­den konn­te, aber für die Wahr­heit als der Buh­mann der Nati­on hin­ge­stellt wurde.

          Dazu, wie Sie aus­tei­len, passt Ihre wei­ner­li­che und weh­lei­di­ge Art also sehr gut. Dan­ke für die Zusam­men­fas­sung; ich weiß in etwa noch, was ich geschrie­ben habe, und Sie wer­den ja nicht ernst­haft erwar­ten, ernst genom­men zu wer­den, wenn Sie mit Bin­sen­weis­hei­ten wie “Die Afri­ka­ner ver­meh­ren sich, weil sie nicht ver­hü­ten” auf­war­ten oder die Saha­ra ein­rech­nen, obwohl jedem völ­lig klar ist, dass es um Schwarz­afri­ka geht. Den­ken Sie wirk­lich, dass Sie damit kei­nen Sar­kas­mus verdienen?

          Und nein, ich bin kein Ras­sist, denn wenn sich Weis­se oder Lila­far­be­ne so auf­füh­ren wür­den wie die Schwar­zen in Afri­ka, wür­de ich sie eben­so als das bezei­chen, was sie sind. Die Tat­sa­chen sehen so aus, dass es mit Afri­ka, seit sich die Weis­sen dar­aus zurück­ge­zo­gen haben, nur noch berg­ab geht, und zwar über­all und in jeder Hin­sicht. Many (des­sen Buch ich Ihnen DRIN­GEND emp­feh­len möch­te) schreibt dazu über das ehe­ma­li­ge Rho­de­si­en: “Frü­her war dies ein Para­dies für Weis­se, heu­te ist es ein Slum für alle” sowie einen Witz aus dem Kon­go: “Was ver­wen­de­ten wir, bevor wir das Feu­er erfan­den? Glühbirnen!” 

          Und es ist völ­lig egal, ob die Hälf­te, ein Drit­tel oder ein Vier­tel der Kin­der drauf­geht und ob aus Hun­ger oder aus Durst: es ist jeden­falls zu viel, und das Ver­hal­ten der Afri­ka­ner ist auch in die­ser Hin­sicht abso­lut men­schen­ver­ach­tend. Und es ist NICHT ras­sis­tisch, dar­auf hin­zu­wei­sen, wenn sich ande­re inhu­man ver­hal­ten. Ras­sist­sich wäre es, wenn man das als gege­ben hin­neh­men würde. 

          Und nur dort, wo die von Ihnen geschol­te­nen Chi­ne­sen die Land­be­sit­zer sind (und sie haben das Land nicht gestoh­len, son­dern gekauft, und dazu gehö­ren immer zwei), gibt es gere­gel­te Arbeit und Ein­kom­men. Nach allem, was man hört, geht es den Men­schen dort wesent­lich bes­ser als in den Gegen­den, wo unse­re “selbst­lo­se” Ent­wick­lungs­hil­fe seit 50 Jah­ren nichts als eine Kata­stro­phe nach der ande­ren anrich­tet, und Afri­ka aus die­sem und vie­len ande­ren Grün­den heu­te nicht ein­mal mehr annä­hernd an das Niveau her­an­kommt, das es zur Kolo­ni­al­zeit hat­te, und alles, was es heu­te noch hat, aus die­ser Zeit hat. Dass da auch vie­le Ver­bre­chen pas­siert sind, steht auf einem ande­ren Blatt. Nur eines ist klar: HEU­TE ist es wesent­lich schlim­mer, als es unter den Weis­sen je sein konn­te. Und die Zulu und Ban­tu Süd­afri­kas, die dort übri­gens 200 Jah­re NACH den Hol­län­dern ange­kom­men sind, sind gegen­über den tat­säch­li­chen Urein­woh­nern, den San- und Koi-Busch­leu­ten, einer trotz dunk­ler Haut­far­be völ­lig ande­ren Ras­se übri­gens, die grau­sams­ten Unter­drü­cker, die man sich nur vor­stel­len kann. Wenn Sie also ECH­TE Ras­sis­ten sehen wol­len, dann schau­en Sie sich die Schwar­zen in Afri­ka an. 

          Ihr Bild vom armen, unschul­di­gen, geknech­te­ten, Schwar­zen, den man füt­tern und ernäh­ren und ihm auch noch einen Brun­nen gra­ben und, um zum The­ma zurück­zu­keh­ren, Glü­birn­derln in die Well­blech­hüt­te hän­gen muss: rexen Sie es sich ein.

  7. Der Ener­gie­papst mit sei­ner gut ernähr­ten Figur (Afri­ka weni­ger so gut ernährt) soll hier bekannt­ge­ben von woher er das monat­li­che Ein­kom­men bezieht + sei­nen Diäten.
    dass wird dan der rich­ti­ge Zündstoff,sonst müss­ten wir es über gute Tages­zei­tun­gen erroieren.
    Also ran Herr Energiepapst

  8. inter­es­sant, dass ein sog. “ener­gie­pio­nier” ein gas­bal­lon­pro­jekt kritisiert ?!?!?
    mei­nes erach­tens sicher ener­gie­ef­fi­zi­en­ter als glüh­birn­chen oder LED’s mit dem flug­zeug oder schiff nach afri­ka zu schaf­fen ?!? (aus­ser natür­lich die “erhel­lung” wird vor­ort her­ge­stellt, was aber wohl bezwei­felt wer­den kann :-)

  9. Traunkirchner am

    Ich denk das Red Bull eine viel grö­ße­re Wer­bung für sich damit machen könn­te wenn das vie­le Geld das die­ser Wahn­sinn kos­tet huma­nen Zwe­cken zugeführt(gespendet) wer­den würde!

    • Stefan Böck am

      Da scheint jemand das Mar­ke­ting­kon­zept von Red Bull revo­lu­tio­nie­ren zu wol­len. Bewirb dich, Traunkirchner!

  10. DerDenDurchblickHat am

    Hier geht es doch gar nicht um Afri­ka oder um das Stra­tos-Pro­jekt. Hier geht es nur dar­um, dass der Herr Neu­mann das Inter­es­se am Stra­tos-Pro­jekt aus­nutzt, um sein eige­nes Foto in die Medi­en zu bekom­men. PR-Schwarz­fah­rer wür­de ich sowas nennen. ;-)

  11. ich ent­hal­te mich aus­sa­gen über die sinn­haf­tig­keit des ‘pro­jekts stra­tos’, ich ent­hal­te mich aus­sa­gen dar­über, wo das geld sinn­vol­ler ein­ge­setzt wer­den könn­te, ich ent­hal­te mich aus­sa­gen über die nach­hal­tig­keit des sprungs, ich ent­hal­te mich aus­sa­gen über die fol­gen, die ein töd­li­cher aus­gang die­ses sprun­ges für die ange­hö­ri­gen von herrn baum­gart­ner hat.
    das ein­zi­ge, was ich die­sem gan­zen selbst­dar­stel­ler­ver­ein zugu­te hal­ten kann ist, dass es wenigs­tens pri­va­te und kei­ne öffent­li­chen gel­der sind, die da aus der kap­sel raus­ge­wor­fen werden

    • Nur der ORF hat stun­den­lang vom Nicht-Sprung berich­tet. Und den bezah­len wir alle. Aber dafür kann der Zucker­drink­her­stel­ler natür­lich nichts.

  12. Tat­säch­lich, mit den 50 Mil­lio­nen könn­te man vie­ler­lei Din­ge tun, die den Men­schen wirk­lich hel­fen. In unse­rer Gesell­schaft gibt es halt der­zeit offen­sicht­lich ande­re Prioritäten.
    Es kann jeder für sich ent­schei­den, ob er Red Bull und sei­ne Akti­vi­tä­ten unter­stüt­zen will. Zahlt man natür­lich mit jeder Dose sol­che Aktio­nen mit. Und Hr. Mate­schitz’ Gewinn­aus­schüt­tung von über 70 Mio. €.

  13. wenn man bedenkt, was man mit die­sem Geld machen könn­te” — wie­der nur so eine wischi­wa­schi Aus­sa­ge, die sich auf zig ande­re sinn­lo­se Pro­jek­te ummün­zen lässt (z.B. Aus­s­tausch der Orts­ta­feln wegen neu­er Schrift…).
    Herr Ing. Neu­mann berei­chert sich hier sel­ber nur einem Marketingauftritt…

  14. Im End­ef­f­ekzt ist der “ener­gy­glo­be” genau­so eine PR-Bla­se wie red­bull stra­tos und folgt dem­sel­ben Mecha­nis­mus ein eher beschei­de­nes Pro­jekt durch viel tam­tam zu pushen. Im End­ef­fekt gibt der glo­be ja nur die Platt­form für Poli­ti­ker ab ihr Inak­ti­vi­tät zu kaschie­ren. Allein mit Ein­spa­rung am Ener­gie­kos­ten für die glo­be-Ver­an­stal­tun­gen könn­te man meh­re­re afri­ka­ni­sche Dör­fer Jah­re lang beleuchten.

  15. .… nur um auch mei­nen Senf auch dazu zu geben, bekommt “RED BULL” mit dem Pro­jekt “Stra­tos” auch KOS­TEN­LO­SE Wer­be­zeit u.a. im ORF und das über Stun­den. Ich fra­ge mich, war­um wir GIS zah­len sol­len nur damit ein Unter­neh­men mit zuge­ge­be­ner­ma­ßen sehr ein­falls­rei­chen und sicher span­nen­den Pro­jek­ten ver­mut­lich kos­ten­los die gan­ze Bericht­erstat­tung bekommt. Also nur das eige­ne Geld der Fir­ma RED BULL wird hier nicht auf­ge­braucht son­dern auch unse­re Gebü­ren für Wer­be­zwe­cke eines pri­va­ten Unter­neh­mens — da wür­de ich ger­ne mal sehen wie Poli­ti­ker unter die Lupe genom­men wer­den nach sol­chen Aktionen ;)

  16. Stefan Böck am

    Herr Grant­ler, Sie haben voll­kom­men Recht. Jeder darf tun und las­sen, was er möch­te — solan­ge er kei­nem Ande­ren dabei scha­det. (frei nach I. Kant)

    Der Ein­zi­ge, der Ande­re nicht tun lässt, was sie möch­ten, obwohl ihm selbst dadurch kei­ner­lei direk­ter Scha­den ent­steht, ist der Herr Neu­mann. Dar­auf und ins­be­son­de­re auf die in sich unlo­gi­schen Gedan­ken­gän­ge des Ener­gie­paps­tes war hin­zu­wei­sen, denn: Wie kann uns jemand in eine glor­rei­che Ener­gie­zu­kunft gelei­ten, wenn bereits an ein­fa­chen Sach­ver­hal­ten Denk­schwä­chen zuta­ge treten?

    • Wel­che Denk­schwä­chen mei­nen Sie genau? Wel­che Gedan­ken­gän­ge emp­fin­den Sie als unlogisch?

      • Stefan Böck am

        Anzu­neh­men, es käme von irgend­wo­her Geld, um es in eine Gesell­schaft zu inves­tie­ren, die in der Stein­zeit lebt, das ent­behrt sämt­li­cher Logik, jeg­li­chem Den­ken in Ura­che & Wirkung.

        • Und vor allem ent­behrt die Vor­stel­lung, dass dadurch IRGEND­ET­WAS bes­ser wür­de, jeg­li­cher Logik. Die Ent­wick­lungs­hil­fe ist das Schlimms­te, was Afri­ka je wider­fah­ren ist und wei­ter­hin wider­fährt. So kann zB ein ein­zi­ger Klei­der­con­tai­ner die gesam­te loka­le Pflanzer‑, Weber‑, Färber‑, Schnei­der- und Händ­ler­zunft auf ein­mal umbrin­gen. Ist dann alles ver­nich­tet, kommt dann irgend­ei­ne NGO mit idea­lis­ti­schen, welt­frem­den Jugend­li­chen und beginnt ein Pro­jekt zur Selbst­hil­fe und berei­chert sich dar­an. Mit den LED-Birn­derln wird es nicht anders sein.

  17. Tut nichts zur Sache am

    Hr. Neu­mann,

    küm­mern sie sich um ihren eige­nen Dr… und las­sen sie ande­re etwas sinn­lo­se machen, sowie Felix aus der Stra­to­sphä­re springt!! (Sinn­los in ihren Augen)

    Wenn sie schon davon spre­chen, das die zig Mil­lio­nen sinn­los “ver­bra­ten” wer­den, dann läs­s­tern sie über unse­re Politiker.….denn die­se ver­b­ras­sen noch viel mehr,…und das schö­ne dar­an ist, daß es unser Steu­er­geld ist, was in den Wind geschos­sen wird!!
    Dar­über könn­nen Sie kri­tik üben und berech­nen wie­vie­le Hüt­ten mit Licht aus­ge­stat­tet wer­den kön­nen oder WIE­VIE­LE ÖSTER­REI­CHER nicht am Exis­tenz­mi­ni­mum LEBEN müssten!!

    Bin gespannt, ob man ihrer­seits aus die­ser Rich­tung auch mal ver­bal schies­sen hört??

    In die­sem Sinne

    Tscha­ka Felix, du schaffst es!!

  18. also ich fin­de es sen­sa­tio­nell, und alle hier die sich so das Mund­werk zer­rei­ßen sind die ers­ten die den TV ein­schal­ten und gespannt dem Felix mitfiebern!!!

  19. … Herr Neu­mann kann und darf Kri­tik an an dem Pro­jekt Stra­tos üben, das ist sein gutes Recht in einer libe­ra­len Gesell­schaft, genau so hat aber Red Bull das Recht in einer libe­ra­len Gesell­schaft, die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­tel nach eige­nen Nut­zen zu ver­wen­den, wider bes­se­ren Wis­sens gehe ich davon aus, daß Red Bull ver­mut­lich eini­ges für sozia­le und huma­ni­tä­re Zwe­cke unter­nimmt, wor­über wenig oder gar nix in der Öffent­lich­keit geschrie­ben wir.

  20. War­um fragt der Herr Neu­mann den Herrn Mate­schitz nicht ein­fach nach ein paar Mil­lio­nen! Der Herr Mate­schitz hat sein Geld mit einer ein­fa­chen Idee geni­al und ehr­lich ver­dient. Er kann selbst ent­schei­den, was er damit macht…

  21. Eines aber ist sicher: vom Ener­gie­ge­halt der Wam­pe des Herrn Ener­gie­pio­niers könn­ten zehn klei­ne Kin­der­lein sehr lan­ge leben!

    • Herr Ran­dolph da gebe ich Ihnen in allem voll­kom­men Recht

      das Team Hofratterl

      • Dan­ke, Hof­rat­terl. Was ich noch anmer­ken woll­te, war, dass Ste­fan ein­gangs den Mythos des Afri­ka­ners als unmün­di­ges und unschul­di­ges Opfer völ­lig zurecht als das ent­larvt, was er ist: ein halt­lo­ses Mär­chen, das all die Orga­ni­sa­tio­nen, die so wun­der­bar davon leben, auf­recht­erhal­ten. Es ist näm­lich ers­tens völ­lig egal, wie vie­le Lebens­mit­tel wir nach Afri­ka schi­cken, denn die Afri­ka­ner wer­den IMMER so vie­le Kin­der machen, dass die Hälf­te ver­hun­gert, wodurch die abso­lu­te Zahl der Ver­hun­gern­den mit jedem Sack Getrei­de zunimmt, und es ist zwei­tens eine Mär, anzu­neh­men, dass es an der MÖG­LICH­KEIT zur Bil­dung man­gelt; es fehlt allein an der FÄHIG­KEIT dazu, was allein dadurch bewie­sen ist, dass in Afri­ka in den letz­ten 10.000 Jah­ren nicht eine ein­zi­ge Schrift ent­wi­ckelt wur­de. Daher wer­den Schu­len der deut­schen Ent­wick­lungs­hil­fe als Getrei­de­spei­cher genutzt, da dies die ein­zi­gen Bau­ten sind, wo die Mäu­se und Rat­ten nicht dazu­kom­men. Es entspicht allei­ne west­li­cher Vor­stel­lungs­ge­wohn­heit, dass zum Schrei­ben ler­nen ein Schul­ge­bäu­de erfor­der­lich sei; die Aka­de­mie des Pla­ton fand schließ­lich unter einem Baum statt, und da wur­de Schrift­fer­tig­keit vor­aus­ge­setzt. Unser Blick auf “den” Afri­ka­ner ist also von unse­rer Vor­stel­lungs­welt geprägt und hat mit der Rea­li­tät wenig zu tun. Als Süd­afri­ka Ren­ten für AIDS-Kran­ke in Höhe von etwa EUR 70,- ein­führ­te, kam es zu einer Epi­de­mie, da sich Mas­sen von Afri­ka­nern das Blut Infi­zier­ter spritz­ten — die meis­ten star­ben aller­dings wegen des fal­schen Rhe­sus­fak­tors. In einem Land, in dem der Prä­si­dent ver­kün­det, eine Dusche hel­fe gegen AIDS, ver­ge­wal­ti­gen Väter ihre jung­fräu­li­chen Töch­ter, um sich von AIDS zu hei­len. Man darf also nicht ver­ges­sen, dass es sich drit­tens hin­ter der Fas­sa­de tat­säch­lich um grau­en­er­re­gen­de Bes­ti­en han­delt, die wie im ange­spro­che­nen Gha­na ihre eige­nen Kin­der auf grau­sams­te Wei­se oft genug zu Tode fol­tern. Der übli­che Schwach­kopf wen­det hier ger­ne ein, dass dies Tra­di­ti­on sei. Na toll — die fol­tern ihre Kin­der (also die, die sie nicht gebä­ren, um sie ver­hun­gern las­sen) tra­di­tio­nell zu Tode — statt Fir­mung und weis­sem Kleid wird halt der Scham­hü­gel mit dem Rasier­mes­ser zer­fleischt. Da kommt dann so ein alt­klu­ger Wanst, der sei­ne Glüh­birn­derln los wer­den will, auf die Idee, dass mit Hi-Tec-LED-Lam­pen das Grau­en und der Aber­glau­ben bes­ser beleuch­tet sei­en … nein, der ein­zi­ge Weg, Afri­ka zu hel­fen besteht dar­in, es in Ruhe zu las­sen. Der größ­te Teil Afri­kas besteht — ent­ge­gen unse­rem Volks­glau­ben — aus regen­rei­chem, frucht­ba­ren Land, ent­hält gigan­ti­sche Roh­stoff­reich­tü­mer (in etli­chen afri­ka­ni­schen Län­dern könn­te sich ein nor­ma­ler Öster­rei­cher — im Unter­schied zu den Ein­hei­mi­schen — nicht ein­mal einen Kaf­fe leis­ten, da die­ser um die 100 US-Dol­lar die Tas­se kos­tet), und es leigt AUS­SCHLIESS­LICH an den Afri­ka­nern, dass sie nicht im Para­dies leben. Es ist ja bezeich­nend, dass die Scho­ko­la­de aus der Schweiz stammt, wo die Bedin­gun­gen für den Kakao­an­bau nun — sub­op­ti­mal — sind, und es die Schwar­zen mit ihren gigan­ti­schen Rin­der­her­den (in Kenia gilt man mit unter 50 Lon­horns als bitterarm)nicht geschafft haben, auch nur einen Scho­ko­rie­gel her­zu­stel­len. Man möge mich bit­te mit dem CARI­TAS-Gesül­ze in Frie­den lassen.

        • Es ist schlimm, wie viel Schwach­sinn man in so weni­ge Wor­te fas­sen kann, wie unser Papst. Man braucht 30 Sät­ze, um den Schwach­sinn eines ein­zi­gen sol­chen Sat­zes zu wider­le­gen. Ein sol­cher ist: “Denn eines ist sicher: wenn wir nicht den Ärms­ten der Armen hel­fen, dann wer­den sie zu uns kom­men.” Nein, das wer­den sie nicht, denn wenn wir ihnen nicht hel­fen, dann haben sie kein Auto, kein Boot, kei­ne Eisen­bahn und erst recht kein Flug­zeug, und dann kön­nen sie zu Fuß durch die Saha­ra spa­zie­ren. Und wenn wir hier nicht hau­fen­wei­se Hir­nis wie den Herrn Ener­gie­papst hät­ten, dann wür­den sie in Afri­ka ganz im Ein­klang mit der Natur ver­hun­gern wie eh und je. Ist doch wun­der­schön: die Grü­ne Erde Reality-Show.

          • Un was heißt eine Mil­li­on “Häu­ser”? Und? Eine Mil­li­on die Zahl von Afri­ka­nern, die JEDE WOCHE DAZU­KOM­MEN! Wenn in einem “Haus” vier Per­so­nen leben, bedeu­tet das, dass Red Bull JEDES MONAT ein Stra­tos-Pro­jekt in LED-Beleuch­tung ste­cken müss­te, nur um mit dem Wachs­tum mit­zu­hal­ten — die jet­zi­ge Mil­li­ar­de wür­de aber auch dabei wei­ter­hin und auf ewig im Dun­keln sit­zen blei­ben. Hat der Herr Papst kei­nen Notiz­block und einen Stift, um sich das selbst ausrechnen!?

        • EinKärntner am

          @ Ran­dolph , @ alle Mitleser?

          Da lese ich unein­ge­nom­men die­sen Arti­kel und stau­ne nicht schlecht ob der besorg­nis­er­re­gen­den ras­sis­ti­schen Äußerungen. ?

          Hier wird Kant zitiert nur um ihm im sel­ben Atem­zug zu widersprechen. ?
          Hier wird mit dem Fin­ger auf erfolg­rei­che Leu­te gezeigt, weil man selbst im geis­ti­gen Abseits steht.
          ?Hier wird sati­risch und zynisch über PR, Mar­ke­ting und Wer­bung gespro­chen, als hät­te ein Jeder die Weis­heit mit dem Löf­fel gefressen. ?
          Und das sind nur die unwich­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen. ?Schlimm ist erst, dass hier ras­sis­ti­sches, gehalt­lo­ses sowie ernst­haft ver­stö­ren­des Gedan­ken­gut (von @Randolph) als Fak­ten­wis­sen ver­kauft wird.?
          Aber das Schlimms­te ist, dass sich nie­mand dar­über beschwert!?? 

          Ran­dolph. Ras­sis­mus-Keu­le hin oder her, dass ist kein Argu­ment für eine fak­ten­ori­en­tier­te öffent­li­che (wie du sie ja selbst ger­ne hät­test) Dis­kus­si­on. Seit näm­lich die­se „Ras­sis­mus-Keu­le“ in den Medi­en umher wir­belt wird im rech­ten Lager mit der Sozi-Keu­le geschwun­gen! Wie? Zir­ka so: „Typisch links indok­tri­nier­tes Gewäsch“. ??

          Ich will ihnen gar nicht zu Nahe tre­ten Ran­dolph, aber waren sie schon ein­mal in Afri­ka, oder haben sie auch nur eine Infor­ma­ti­on aus ihrem Afri­ka-Bashing aus einer ver­trau­ens­wür­di­gen zuver­läs­si­gen oder gar wis­sen­schaft­li­chen Quel­le? Oder zumin­dest von Wikipedia??Denn:

          In Afri­ka wur­den allei­ne in den letz­ten 100 Jah­ren etli­che schrift­li­che Spra­chen ent­wi­ckelt (Soma­li, Vai — Schrift, Meroi­ti­sche Spra­che). Ein­fach in die nächs­te Such­ma­schi­ne tippen.
          Die Afri­ka­ner machen so vie­le Kin­der weil Emp­fäng­nis­ver­hü­tung bei­na­he nicht exis­tiert (medi­zi­ni­sche Enwick­lung ohne Bil­dung nicht mög­lich) sie ver­höhnt ist, oder nicht kor­rekt ange­wen­det wird. Dass ein gro­ßer Teil („die Hälf­te“, nach ihrer sicher­lich wis­sen­schaft­lich bestä­tig­ten Aus­sa­ge) nicht ver­hun­gert, son­dern vor allem ver­durs­tet liegt sicher­lich dar­an dass Afri­ka eine Kin­der­pla­ge hat! Was haben sie sich da bit­te zusam­men­ge­reimt? Den­ken sie auch nach wenn sie tippen?

          Sie spre­chen von Pla­ton der sei­nen Schü­lern „Schrift­fer­tig­keit unter einem Baum“ lehr­te. ?Ich muss­te lachen. Aus zwei Gründen.
          1) Weil Pla­ton (wenn es sei­ne Leh­re, wie von vie­len Spe­zia­lis­ten ange­zwei­felt, über­haupt gab) eine unge­schrie­be­ne Leh­re ver­brei­te­te. (Sie erfin­den und lügen hier im prä­po­ten­tes­ten Ausmaß)
          2) Weil sie sich mit Sicher­heit selbst glauben.

          Schu­len wer­den als Korn­spei­cher ver­wen­det?“ Wo denn bit­te? Und Rat­ten fres­sen in Afri­ka nicht das Getrei­de son­dern wer­den auf intel­li­gent Art und Wei­se zur Minen­auf­fin­dung abgerichtet.

          Von was für einer „Aids-Ren­te“ in Süd-Afri­ka reden sie da? Die hat es nie gege­ben! Wer spritz­te sich infi­zier­tes Blut? Wer starb am fal­schen Rhe­sus-Fak­tor? .Mehr Infor­ma­tio­nen bitte.

          Im ange­spro­che­nen Gha­na hat die „Asso­cia­ti­on for Women’s Wel­fa­re“ (GAWW) übri­gens gera­de etli­che sinn­vol­le Geset­ze und Stra­fen gegen FGM durch­ge­setzt. Ja auf Basis von Ent­wick­lungs­hil­fe. Und ja, die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen sind erheblich.

          Was ist denn ihrer Mei­nung nach „der größ­te Teil Afri­kas der frucht­bar“ ist? In Zah­len bit­te! Fakt ist, das ca. 2/3 des Lan­des aus kar­ger und­frucht­ba­rer Land­schaft besteht, dass es seit Jah­ren in ganz Afri­ka ver­hee­ren­de Dür­ren gibt, dass die Was­ser­ver­sor­gung an ihrem Limit ist, dass jeder Fluss (Nil als ein­deu­tigs­tes Bei­spiel) ange­zapft wer­den muss, um das bes­te aus dem öden Land zu machen, und dass immense Flä­chen von frucht­ba­rem Land von Chi­ne­sen und Euro­pä­ern bewirt­schaf­tet und ver­braucht wer­den! Schon ein­mal etwas von „Land Grab­bing“ gehört

          100 Dol­lar für eine Tas­se Kaf­fee? In wel­chem Luxus-Resort machen sie den Urlaub? Lebens­mit­tel kos­ten im Ver­gleich (in den Bal­lungs­zen­tren Accra, Johan­nes­burg, Pre­to­ria) einen Bruch­teil unse­rer euro­päi­schen Preise.

          Das waren nur weni­ge ihrer „Fak­ten“ die ich hier bloß­stel­len will. Aber wenn es bloß nur die­se „Fak­ten“ wären. Sie sind auch noch so dreist und beschimp­fen sie als „Bes­ti­en“ und als Leu­te die „Scham­hü­gel mit dem Rasier­mes­ser zer­flei­schen“. Am liebs­ten hät­ten sie in Afri­ka „Fir­mun­gen und wei­ße Kleider“!

          ?Vor allem die­sen Satz muss man ein­mal auf den gesun­den Geist ein­wir­ken las­sen: ?„Nein, das wer­den sie (Afri­ka­ner) nicht (er meint: nach Euro­pa gelan­gen) denn wenn wir ihnen nicht hel­fen, dann haben sie kein Auto, kein Boot, kei­ne Eisen­bahn und erst recht kein Flug­zeug, und dann kön­nen sie zu Fuß durch die Saha­ra spazieren.“
          ?Da ver­geht einem ja wirk­lich die Lust am dis­ku­tie­ren. Ein klei­nes Kind könn­te nicht auf so einen Gedan­ken­gang kom­men. Das ist weder eine Basis für eine Dis­kus­si­on noch ein Argu­ment dass irgend­je­mand ernst neh­men könnte.?

          Sie wol­len @Skepsis leh­ren was ein Argu­ment ist und raten ihm von Beschimp­fun­gen („Alt­klu­ger Wanst“ „der übli­che Schwach­kopf“) ab? Da kann man doch nur den Kopf schütteln.?

          Ran­dolph, oder wie auch immer sie hei­ßen, kom­men sie raus aus ihrem ein­ge­schränk­ten Umfeld, pro­bie­ren sie Fak­ten zu suchen, logisch ein­zu­tei­len und zu ver­wer­ten. Machen sie sich vor Ort ein Bild und ver­hal­ten sie sich wie ein ver­nunft­be­gab­ter Mensch.
          Es kann doch nicht sein, dass man sol­che absur­den Gedan­ken­gän­ge als Argu­men­te anbringt, und ande­re Leu­te zynisch als „Afri­ka-Exper­ten“ beti­telt, weil sie eine ande­re Mei­nung haben.??

          Und an alle die die­se Bei­trä­ge mit­ver­folgt haben, es mag zwar die Rede­frei­heit gel­ten, doch dass ist kein Grund so einen hin­ter­häl­ti­gen, hass­ge­tränk­ten und völ­lig irra­tio­na­len Ein­trag nicht in Fra­ge zu stel­len. Bit­te über­legt doch was hier für ein Welt­bild ver­an­schau­licht wird, und womit es getarnt wird. Oder ste­hen denn alle (außer @Skepsis) hin­ter die­sem Wahnsinn?

          • An den Kärntner.

            - Besorg­nis­er­re­gen­de ras­sis­ti­sche Äuße­run­gen; ras­sis­ti­sches, gehalt­lo­ses sowie ernst­haft ver­stö­ren­des Gedankengut

            Laut Prof. Hengst­schlä­ger und der Oxford Uni­ver­si­ty gibt es kei­ne Ras­sen. Somit gibt es auch kei­nen Ras­sis­mus. Ich hof­fe, die­ses Gedan­ken­gut ver­stört Sie nicht all­zu ernsthaft. 

            - Ras­sis­mus-Keu­le ver­sus Sozi-Keule 

            Für einen Lin­ken ist jeder halb­wegs ver­nünf­ti­ge Satz rechtsextrem. 

            Ich für mei­nen Teil leh­ne alle For­men des Sozia­lis­mus ab – sowohl die inter­na­tio­na­le als auch die natio­na­le Aus­prä­gung. Wuss­ten Sie, dass sich Hit­ler, Himm­ler, Goe­b­bels und Eich­mann als Lin­ke bezeich­ne­ten? Die größ­ten Ras­sis­ten die­sen Pla­ne­ten waren Sozia­lis­ten — und Sta­lin mach­te kei­ne Aus­nah­me! Da bin ich doch ger­ne rechts und gra­tu­lie­re Ihnen rechts herz­lich zu Ihren Genossen!

            - Waren sie schon ein­mal in Afrika?

            Mehr­fach, aller­dings über­wie­gend im Nor­den. Ansons­ten emp­feh­le ich das Buch “Hin­ter dem Hori­zont links” von Chris­to­pher Many, einem Welt­rei­sen­den, der ca. 2004–2010 im Land Rover durch nahe­zu alle schwarz­afri­ka­ni­schen Staa­ten gefah­ren ist.

            - In Afri­ka wur­den allei­ne in den letz­ten 100 Jah­ren etli­che schrift­li­che Spra­chen ent­wi­ckelt (Soma­li, Vai – Schrift, Meroi­ti­sche Spra­che). Ein­fach in die nächs­te Such­ma­schi­ne tippen.

            Das rate ich Ihnen sel­ber – Soma­li wird dem­nach latei­nisch geschrie­ben, Meroi­tisch ist 3.000 Jah­re alt und stammt von den Hie­ro­gly­phen ab (und ich den­ke, es ist schon klar, dass ich nicht über die Pha­rao­nen schrieb). Die Vai-Schrift ist etwa 180 Jah­re alt. Aber, Ei der Daus, sie kennt 226 Zei­chen für mbee, ngge, ndo und so wei­ter. Da bin ich doch glatt beeindruckt! 

            - Die Afri­ka­ner machen so vie­le Kin­der weil Emp­fäng­nis­ver­hü­tung bei­na­he nicht existiert 

            Hört, hört! Mal ganz was neues!

            - medi­zi­ni­sche Ent­wick­lung ohne Bil­dung nicht mög­lich ist, sie ver­höhnt ist oder nicht kor­rekt ange­wen­det wird. 

            Ja, und jetzt fra­ge ich Sie, war­um das so ist. Was KÖNN­TE die Ursa­che sein, wenn jemand ein Prä­serl ver­höhnt, aber nicht in der Lage ist, es kor­rekt überzuziehen?

            - Dass ein gro­ßer Teil nicht ver­hun­gert, son­dern vor allem verdurstet 

            Na dann ist ja alles gut!

            - „die Hälf­te“, nach ihrer sicher­lich wis­sen­schaft­lich bestä­tig­ten Aussage

            Nun, mag es ein Drit­tel sein. Und?

            - liegt sicher­lich dar­an dass Afri­ka eine Kin­der­pla­ge hat! 

            Ach, hat es nicht? Dann kön­nen wir die Cari­tas ja zudrehen.

            - Was haben sie sich da bit­te zusam­men­ge­reimt? Den­ken sie auch nach wenn sie tippen?

            Offen­bar ein BIS­SI mehr als Sie.
            — Sie spre­chen von Pla­ton der sei­nen Schü­lern „Schrift­fer­tig­keit unter einem Baum“ lehr­te. Ich muss­te lachen. Aus zwei Gründen.

            Ich auch, aber nur aus einem: ich schrieb, sie wur­de vorausgesetzt.

            - „Schu­len wer­den als Korn­spei­cher ver­wen­det?“ Wo denn bit­te? Und Rat­ten fres­sen in Afri­ka nicht das Getreide 

            Offen­bar ist Afri­ka der ein­zi­ge Kon­ti­nent der Erde, wo sie das nicht tun. 

            - son­dern wer­den auf intel­li­gent Art und Wei­se zur Minen­auf­fin­dung abgerichtet.

            Oder am Ste­ckerl gegrillt. 

            - Von was für einer „Aids-Ren­te“ in Süd-Afri­ka reden sie da? Die hat es nie gege­ben! Wer spritz­te sich infi­zier­tes Blut? Wer starb am fal­schen Rhe­sus-Fak­tor? Mehr Infor­ma­tio­nen bitte.

            Am fal­schen Rhe­sus­fak­tor stirbt jeder, der sich Blut mit dem fal­schen Rhe­sus­fak­tor inji­ziert. Aber wie kön­nen sie Infor­ma­ti­on über etwas ver­lan­gen, von dem Sie doch genau wis­sen, dass es es nie gege­ben hat? 

            Aber zu Ihrer Infor­ma­ti­on: im erwähn­ten Buch beschreibt der Autor, wie er mit einem Schlan­gen­biss im Schwes­tern­zim­mer in einem süd­afri­ka­ni­schen Kran­ken­haus saß und dies bei einer Ziga­ret­te von den Kran­ken­schwes­tern erfuhr. Dach­ten Sie, Sie hören das in der ZIB 2?

            - Im ange­spro­che­nen Gha­na hat die „Asso­cia­ti­on for Women’s Wel­fa­re“ (GAWW) übri­gens gera­de etli­che sinn­vol­le Geset­ze und Stra­fen gegen Frau­en­ge­ni­tal­ver­stüm­me­lung durch­ge­setzt. Ja auf Basis von Entwicklungshilfe. 

            Ich gra­tu­lie­re. Aber war­um geht das nicht ohne Entwicklungshilfe?

            - Und ja, die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen sind erheblich.

            Ganz bestimmt für jede Frau, die nicht ver­stüm­melt wird.

            - Was ist denn ihrer Mei­nung nach „der größ­te Teil Afri­kas, der frucht­bar“ ist?
            — dass immense Flä­chen von frucht­ba­rem Land von Euro­pä­ern und Chinesen …

            Das sind die immensen Flä­chen von frucht­ba­rem Land, von denen Sie sel­ber reden. Die gehö­ren aber nicht alle den bösen Chi­ne­sen. Und haben Sie schon ein­mal gese­hen, was über­all dort mit den Plan­ta­gen pas­siert, wo die Euro­pä­er ver­trie­ben wer­den? Wüste!

            - Fakt ist, das ca. 2/3 des Lan­des aus kar­ger, unfrucht­ba­rer Land­schaft besteht

            Haben Sie jetzt die Saha­ra entdeckt? 

            - dass es seit Jah­ren in ganz Afri­ka ver­hee­ren­de Dür­ren gibt

            Die gab es schon immer und tre­ten über­wie­gend lokal auf. Äthio­pi­en wur­de zu Kolo­ni­al­zei­ten als der Was­ser­turm Afri­kas bezeich­net. Zur Kata­stro­phe kommt es erst dadurch, dass noch kein Schwar­zer einem Schwar­zen gehol­fen hat. 

            Bes­tes Bei­spiel Soma­lia: die Mas­sai im Nach­bar­land Kenia las­sen ihre Mil­lio­nen von Rin­dern lie­ber das gan­ze Land in eine Wüs­te ver­wan­deln, bevor sie eines ins Nach­bar­land schi­cken, wo die Leu­te vor Hun­ger ver­re­cken. Und die Glau­bens­brü­der aus Sau­di Ara­bi­en in ihren Glas­pa­läs­ten kön­nen her­über­schau­en über das Rote Meer und es ist ihnen beim Arsch egal. Wer hilft? Die bösen Europäer.

            - dass die Was­ser­ver­sor­gung an ihrem Limit ist

            Klar, wenn man eine Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on braucht, um ein Loch in den Boden zu graben.

            - dass jeder Fluss (Nil als ein­deu­tigs­tes Bei­spiel) ange­zapft wer­den muss, um das bes­te aus dem öden Land zu machen

            Ja, das bes­te. Zum Bei­spiel mit dem Assu­an-Stau­damm. Etwas bes­se­res hät­te man gar nicht machen kön­nen mit einem Land, das über Jahr­tau­sen­de die höchs­te der Hoch­kul­tu­ren trug.

            - 100 Dol­lar für eine Tas­se Kaf­fee? In wel­chem Luxus-Resort machen sie den Urlaub? 

            Na sicher in kei­nem, wo die Tas­se Kaf­fee 100 Dol­lar kostet! 

            - Lebens­mit­tel kos­ten im Ver­gleich (in den Bal­lungs­zen­tren Accra, Johan­nes­burg, Pre­to­ria) einen Bruch­teil unse­rer euro­päi­schen Preise.

            Viel­leicht, aber ganz sicher nicht in Dia­mant- und Goldbergbaugebieten.

            - Das waren nur weni­ge ihrer „Fak­ten“ die ich hier bloß­stel­len will. 

            Na ja, wol­len ist nicht können.

            - Aber wenn es bloß nur die­se „Fak­ten“ wären. Sie sind auch noch so dreist und beschimp­fen sie als „Bes­ti­en“ und als Leu­te die „Scham­hü­gel mit dem Rasier­mes­ser zerfleischen“. 

            Und was für eine abar­ti­ge Bes­tie sind Sie, dass es Sie sich erdreis­ten, zwi­schen “weib­li­cher Geni­tal­ver­stüm­me­lung mit dem Rasier­mes­ser” und „Scham­hü­gel mit dem Rasier­mes­ser zer­flei­schen“ zu unter­schei­den!? Sind das kei­ne Fak­ten, wenn einem klei­nen Mäd­chen die Kli­to­ris und die Scham­lip­pen abge­schnit­ten und die Vagi­na mit Dor­nen zuge­näht wer­den!? Wäre es Ihnen lie­ber, wenn wir von einer Schön­heits-OP spre­chen, Sie Voll­psy­cho!? Viel­leicht lesen Sie ein­fach Waris Dirie, “Wüs­ten­blu­me”, so wie ich. 

            - Am liebs­ten hät­ten sie in Afri­ka „Fir­mun­gen und wei­ße Kleider“!

            Puh. Der hat geses­sen. Aber sicher – Sie hät­ten lie­ber Schönheits-OPs.

            - Vor allem die­sen Satz muss man ein­mal auf den gesun­den Geist ein­wir­ken lassen: 

            Wie wir eben fest­stel­len durf­ten, wird Ihnen das nicht gelingen.

            - „Nein, das wer­den sie (Afri­ka­ner) nicht (er meint: nach Euro­pa gelan­gen) denn wenn wir ihnen nicht hel­fen, dann haben sie kein Auto, kein Boot, kei­ne Eisen­bahn und erst recht kein Flug­zeug, und dann kön­nen sie zu Fuß durch die Saha­ra spazieren.“

            Die Dro­hung des Ener­gie­paps­tes war: wenn wir ihnen nicht hel­fen, kom­men sie nach Euro­pa. Und ich sage, nein, wenn wir ihnen nicht hel­fen, kom­men sie eben nicht nach Euro­pa. Punkt.

            - Da ver­geht einem ja wirk­lich die Lust am diskutieren. 

            Na, da haben wir ja doch noch was gefun­den, wo wir einer Mei­nung sind.

            - Ein klei­nes Kind könn­te nicht auf so einen Gedan­ken­gang kommen. 

            Dazu sind ja eini­ge von uns erwach­sen geworden.

            - Das ist weder eine Basis für eine Dis­kus­si­on noch ein Argu­ment dass irgend­je­mand ernst neh­men könnte.

            Rich­tig, das ist ein­fach eine Tat­sa­che. Und es heißt ein Argu­ment, das. Nur weil dass hier 100mal vor­kommt. Sie Afrika-Experte.

          • Anmer­kun­gen und Korrekturen

            - gehalt­lo­ses sowie ernst­haft ver­stö­ren­des Gedankengut

            Wie kann man sich von gehalt­lo­sem Gedan­ken­gut ernst­haft ver­stö­ren lassen?

            - Ras­sis­mus-Keu­le ver­sus Sozi-Keule 

            Die genann­ten Nazi-Gran­den waren außer­dem aus­nahms­los pro-isla­mis­tisch (“Mit dem Islam hät­ten wir die Welt erobert” (Hit­ler), “Der Islam ist unse­rer Welt­an­schau­ung gar nicht so unähn­lich” (Himm­ler)), was ich Ihnen jetzt ein­fach mal auch unter­stel­le, der Sie als stram­mer Lin­ker offen­bar das größ­te Ver­ständ­nis für Bes­tia­li­tä­ten aller Art haben. Der Islam ist näm­lich das nächs­te gro­ße Elend Afri­kas (und Europas).

            - Afri­ka­ni­sche Kinderplage

            Wie­vie­le der armen Krea­tu­ren wor­an genau zugrun­de gehen, ist eigent­lich uner­heb­lich. Die gigan­ti­sche, kaum zu unüber­bie­ten­de Men­schen­feind­lich­keit der Afri­ka­ner besteht wohl dar­in, Kin­der wie Fisch­ro­gen in die Welt zu set­zen, von denen sie genau wis­sen, dass sie sie nicht ver­sor­gen kön­nen, und zu schau­en, wie vie­le über­le­ben, statt ein oder zwei Kin­der mög­lichst gut zu ver­sor­gen, wie wir das machen. 

            Es gibt näm­lich, abge­se­hen davon, dass unbe­kann­te Men­gen von Kon­do­men nach Afri­ka geschickt wur­den, und sie, wie Sie sel­ber schrei­ben, zu blöd sind, die zu ver­wen­den, unter Men­schen auch so etwas wie Ent­halt­sam­keit. Bei­spiel Ruan­da: Hier wird das Land immer zwi­schen allen Kin­dern auf­ge­teilt, das heißt, in jeder Genera­ti­on bleibt für jeden nur mehr ein Fünf­tel oder ein Ach­tel, also bald ein Hand­tuch von Acker. Alle paar Jah­re greift man dann zur Mache­te, du bist ein Hutu, du ein Tut­si, und hackt sich gegen­sei­tig die Rübe ab. Dann geht es von vor­ne los. 

            Ent­wick­lungs­hil­fe ist es dann, wenn man die­sen Pro­zess tun­lichst för­dert. Weil man MUSS ja 10 Kin­der machen. Das ist ein RECHT. Ob die dann elend ver­re­cken oder nicht – dafür ist wer ande­rer zustän­dig. Näm­lich wir. Und jetzt fra­ge ich: war­um eigentlich?

            - Sie sind auch noch so dreist und beschimp­fen sie als „Bes­ti­en“ und als Leu­te die „Scham­hü­gel mit dem Rasier­mes­ser zerfleischen“. 

            Es soll­te natür­lich Rasier­KLIN­GE hei­ßen, und zwar laut Waris Dirie eine ros­ti­ge, auf die die Schön­heits­chir­ur­gin drauf­spuckt. Wer soet­was macht, ist natür­lich für einen Lin­ken kei­ne Bes­tie, son­dern die lie­be Kin­der­gar­ten­tan­te. Die Lin­ken hat­ten noch nie ein Pro­blem mit den grau­en­haf­tes­ten Ver­bre­chen, wenn sie der Sache dienten.

            - Ran­dolph, oder wie auch immer sie hei­ßen, kom­men sie raus aus ihrem ein­ge­schränk­ten Umfeld, pro­bie­ren sie Fak­ten zu suchen, logisch ein­zu­tei­len und zu ver­wer­ten. Machen sie sich vor Ort ein Bild und ver­hal­ten sie sich wie ein ver­nunft­be­gab­ter Mensch.

            Kärnt­ner, das glei­che möch­te ich Ihnen raten. Pro­bie­ren Sie ein­fach zu den­ken. Viel­leicht klappt’s ja beim nächs­ten Mal.

          • - dass die Was­ser­ver­sor­gung an ihrem Limit ist

            Haben Sie schon ein­mal die Fil­me gese­hen, wo in der Sahel-Zone Was­ser aus einem Brun­nen geholt wird? In einem löch­ri­gen Sack, der dann aus gro­ßer Ent­w­fer­nung in eine Lehm­rin­ne geklatscht wird, dass die Hälf­te (Uh! Tschul­di­gung! Viel­leicht ist es nur ein Drit­tel!) in den Sand rinnt und dort von den Rin­dern in den Dreck getre­ten wird? So also ver­hält man sich bei Wassermangel.

          • – statt Fir­mung und weis­sem Kleid wird halt der Scham­hü­gel mit der Rasier­KLIN­GE zerfleischt

            Es ging um den Begriff der Tra­di­ti­on — bei uns wer­den die Kin­der gefirmt, dort wird ihnen (und für den schlau­en Kärnt­ner — gemeint sind nur die Mäd­chen) die Kli­to­ris abge­trennt, wobei vie­le fast oder ganz ster­ben. Die Aus­sa­ge war: eine Bes­tia­li­tät wird nicht gerecht­fer­tigt dadurch, dass es eine tra­di­tio­nel­le Bes­tia­li­tät ist. Und Men­schen, die klei­ne Kin­der zu Tode fol­tern, sind Bes­ti­en. Punkt.

            Es ist typisch für das ver­dreh­te (latei­nisch per-vers, ver­dreht) Welt­bild der Lin­ken, dass sie öffent­lich Par­tei für jed­we­de Per­ver­si­tät ergrei­fen und die­je­ni­gen — meist mit unlau­te­ren Mit­teln — atta­ckie­ren, die sie auf­zei­gen und für Rechts­staat­lich­keit und Men­schen­rech­te eintreten. 

            Ein typi­sches Bei­spiel dafür ist der Islam. Auch hier tre­ten lin­ke “Gut­men­schen” unge­niert und teil­wei­se gewalt­sam FÜR Viel­wei­be­rei, Kin­der­schän­dung, Schwu­len­mord, Chris­ten­jagd, Stei­ni­gung, Ehren­mord und der­glei­chen mehr ein. Immer natür­lich unter dem Hin­weis, dass das alles gar nicht so sei.

  22. Und zu Ent­wick­lungs­hil­fe ist anzu­mer­ken: Es gibt nichts, was Afri­ka nach­hal­ti­ger zer­stört hat und wei­ter­hin zer­stört, getra­gen von selbst­ver­lieb­ten Men­schen, die sich ein­bil­den, west­li­che Stan­dards in Stein­zeit­kul­tu­ren ein­füh­ren zu müssen.

  23. Es ist immer gut zu hören, wenn jemand weiß, was ande­re tun und las­sen sol­len. Ver­bun­den mit dem mis­sio­na­ri­schen Drang, ander­er­leuts Leben in Ord­nung zu brin­gen. Und mit Dro­hun­gen an die aus­ge­wähl­ten Übel­tä­ter. Sol­che Men­schen haben die Welt immer schon weitergebracht!

  24. die finan­zi­el­len mit­tel für die­ses pro­jekt sind aus pri­va­ter hand — so konn­te ich es zumin­dest lesen. war­um soll­te herr mate­schitz also 1 mil­li­on afri­ka­ni­scher haus­hal­te mit elek­trik ver­sor­gen wenn er so wer­bung machen kann?
    von wo haben sie über­haupt die­se zahl 1 mil­li­on haus­hal­te in afri­ka mit elek­trik ver­sor­gen ent­spre­chen den kos­ten für den sprung her? kön­nen sie dies belegen?
    was wür­den sie sagen wenn herr mate­schitz oder herr baum­gart­ner hin­ter­fragt ob sie das geld für die arm­band­uhr nicht für afri­ka spen­den sollten?
    sor­ry, aber bei die­sen aus­sa­gen von solch ?selbst­er­nann­ten” exper­ten platzt mir der kes­sel… kri­ti­sie­ren ist halt ein­fach, ich weiß es selbst weil ich es gera­de mache

  25. Stefan Böck am

    Aber es ist viel schlim­mer – wenn man bedenkt, was man mit die­sem Geld machen könnte.”

    Den Herrn Ener­gie­pabst in Ehren, aber: Das vie­le Geld wird gera­de und nur des­halb frei, weil ein enor­mer Wer­be­wert hin­ter dem Sprung zu ste­cken scheint. Ohne das (dem Sinn nach dis­ku­ta­ble) Ereig­nis also: kein Geld. Die Spon­so­ren rech­nen damit, dass ihre Inves­ti­tio­nen über Umsät­ze retourf­lie­ßen. SO funk­tio­niert Wirt­schaft, und das wird sich auch NIE ändern.

    Wür­de das Erhel­len afri­ka­ni­scher Hütt­ten dabei hel­fen gefärb­tes Zucker­was­ser unter die Men­schen zu brin­gen, stün­den die Spon­so­ren Schlan­ge. Das tut es aber nicht.

    Neben­bei bemerkt ist es durch­aus denk­bar, dass in den per LED-Lam­pen aus­ge­leuch­te­ten Hüt­ten in Fol­ge nach allen Regeln der Bar­ba­rei Geni­tal­ver­stüm­me­lun­gen an jun­gen Frau­en vor­ge­nom­men wer­den. Naja, immer­hin ist die Beleuch­tung dann zeitgemäß …