In den Anfang Juni vom Hochwasser betroffenen Tourismusregionen Oberösterreichs sind die Aufräumarbeiten weitgehend abgeschlossen. „Oberösterreich Tourismusbetriebe bieten nach wie vor Urlaub auf höchstem Qualitätsniveau. Diese Botschaft gilt es jetzt verstärkt nach außen zu tragen“, erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Dr. Michael Strugl. Daher lanciert Oberösterreich Tourismus in Zusammenarbeit mit den Partnern in den Destinationen eine kurzfristige Kampagne, um potenziellen Gästen aus den wichtigsten Herkunftsmärkten zu signalisieren:
Oberösterreich ist schöner als je zuvor. Zur Finanzierung dieser Werbeoffensive, die ab sofort bis in den August hinein in Österreich und Deutschland läuft, stellt das Land Oberösterreich ein Sonderbudget von 500.000 Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden Werbemaßnahmen finanziert, die vor allem die Donauregion, das Salzkammergut und die Städte Linz, Schärding und Steyr ins Rampenlicht rücken. Damit soll einerseits möglichen Stornos offensiv entgegengewirkt werden. Andererseits besteht die Chance, Kurzentschlossene zu einem Urlaub in Oberösterreich zu bewegen.
In den Köpfen der Zielgruppe sollen positive Bilder vom Urlaubs- und Freizeitland Oberösterreich verankert werden. „Die zentrale Botschaft, die wir vermitteln wollen, ist dass Oberösterreich, dem Motto der Kampagne entsprechend, schöner als je zuvor ist“, stellt Mag. Karl Pramendorfer, Geschäftsführer des OÖ. Tourismus fest.
Diesem Zweck dient ein auf drei Säulen ruhender Kommunikationsmix aus Fernsehspots, einer E‑Marketing-Kampagne und Printinsertionen. Darüber hinaus wird Oberösterreich Tourismus seine Online- und Social-Media Kanäle nutzen, um die Kernaussage zusätzlich zu verstärken. Die Kampagne ist eng mit der aktuellen österreichweiten Offensive der Österreich Werbung unter dem Titel „Jetzt. Österreich“ verknüpft. So sind etwa buchbare Angebote aus Oberösterreich auf der Seite www.austria.info/jetzt beworben.
Die Tourismusregionen Oberösterreichs begrüßen die Offensive des Landes OÖ. “Gerade jetzt, wo die Schäden längst wieder beseitigt sind, ist es wichtig, die Gäste für die Donau zu begeistern – ob am Rad, am Schiff oder wandernd am Donausteig”, sagt Petra Riffert, Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft Donau OÖ. Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Schärding, Bettina Berndor-fer, erhofft sich von der Kampagne große Effekte:
“Unsere eigene Werbekampagne „Schärding JETZT“, die am 11. Juni gestartet hat, zeigt schon erste Erfolge. Die groß angelegte OÖ. Tourismus Marketingkampagne „Schöner als je zuvor“ ist eine sinnvolle Ergänzung dazu. Unsere Barockstadt Schärding ist in großem Maße darin eingebunden und wird von den Marketingmaßnahmen im TV- und Print-Bereich enorm profitieren können.”
Pamela Binder, Tourismusdirektorin im Inneren Salzkammergut, berichtet: “Bereits am Tag zwei nach dem Murenabgang konnte sich auf Grund des unermüdlichen Einsatzes der unzähligen freiwilligen Helfer, der Feuerwehren und des Bundesheeres der Welterbeort Hallstatt beinahe uneingeschränkt seinen nationalen und internationalen Gästen präsentieren. Der Zusammenhalt der Bürger sowie der Hoteliers war unglaublich, sodass wir mit Stolz wieder sagen können: Herzlich Willkommen — Welcome in Hallstatt.”
Kampagne „Schöner als je zuvor“
„Wenn es in Österreich eine Hochwasserkatastrophe gibt, wird diese immer auch mit Steyr in Verbindung gebracht. Dank der großen Investitionen in den Hochwasserschutz in Steyr in den letzten 10 Jahren, ist die Stadt dieses Mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Dennoch erzeugt die mediale Berichterstattung negative Bilder im Kopf unserer Gäste. Die Kampagne „Schöner als je zuvor“ unterstützt uns, Steyr am Nationalpark mit seinen Kultur‑, Natur- & Architekturangeboten ins Rampenlicht zu rücken und für einen Besuch bei uns zu gewinnen“ so die Geschäftsführerin Eva Pötzl vom Tourismusverband Steyr.
Und auch die Landeshauptstadt Linz hat seine Infrastruktur rasch wieder flott gemacht. “Die weitere Sommersaison und der Herbst bieten uns noch viele Chancen, Gäste nach Linz zu bringen – vom Musiktheater über das Pflasterspektakel bis zum Brucknerfest. Das Motto lautet: Linz entdecken statt stornieren – das ist die Botschaft der Kampagne”, bringt es Touris-musdirektor Georg Steiner auf den Punkt.
Da wird auch kein Werbe-Sonderbudget helfen. Letzten Montag machten wir einen Ausflug mit dem Bummelzug mit den Enkelkindern zum Schloss Orth. Gaststätte zu, Geschäft zu, Fischbraterei Toscana zu, Kirche zu. Das ist gelebter Tourismus à la Gmunden!!!! Wir waren sehr enttäuscht, werden so schnell nicht wieder nach Gmunden kommenl.
Und deswegen ist der Tourismus nicht erfolgreich und nicht wegen eines Hochwassers :
https://www.salzi.at/2012/09/leserbrief-kritik-an-seehotel-plan/ Siehe punkt 2.
wo man immer hinfahren kann ist die Eurotherme Bad Schallerbach — da muss man nicht extra zahlen und kann den ganzen Tag schön entspannt drinnen oder draußen verbringen.
Zu den Seen fahr ich lieber nach Salzburg ;)
…und das die Quartiere zu einem Großteil auch nicht gerade billig sind, gehört auch mal gesagt… zum Teil (also nicht alle!!!) scheinen die letzten Renovierungen irgendwann in den 80-er Jahren gemacht worden zu sein…
Dazu kommt dass leider auch oft beim Essen gehen — gerade rund um Ischl und Wolfgang auch noch abgezockt wird… schwache Qualität, kleine Portionen — dafür sauteuer… ich verstehe jeden der in den Flieger steigt!
Hallo,
Kein Wunder dass bald niemand mehr bei uns Urlaub machen will.
‑Die Touristen sollen kommen, wenn sie da sind und etwas unternehmen wollen wird ihnen mit Parkgebühren von 4 Euro das Geld aus der Tasche gezogen(das gibts nur bei uns)
‑Die Touristen sollen zum Biken kommen aber es gibt nirgends sonst wo auf der Welt so viele Radfahrverbote wie bei uns(Bsp.: Gosauseen, da darf man nicht Radfahren aber um ein kleines Vermögen kann man sich vom Traktor zum ht. Gosausee bringen lassen???).
‑Die Touristen sollen zum Baden kommen aber es gibt fast keine Seezugänge, und dort wo es welche gibt wird man wieder mit exorbitanten 4 Euro beim Parken zur Kasse gebeten, egal ob man nur 1Stunde oder den ganzen Tag bleibt.
Nirgends wo sonst muss man für absolut alles so unverschämte Preise Bezahlen wie bei uns.
Will man z.B.: in Hallstadt nach dem Wandern noch im Ort auf einen Kaffee gehen muss man fürs Parken schon mehr bezahlen wie dann der Kaffee selbst kostet!!
Wenns so weitergeht kommt bald gar niemand mehr zu uns ins Land auf Urlaub.
DA HILFT AUCH KEIN SONDERBUDGET!!!!
die halbe Mille Werbe-Sonderbudget geht eh vor allem and die Werber, die bei der Landes-Futterschüssel sitzen! :-(
Auch der dümmste Gast kommt irgendwann einmal drauf dass er abgezockt wird. Schöne Berge&Seen sind halt zuwenig für 25 %& Preisaufschläge. Dass die Dörfer des Salzkamergutes nur mehr menschenleere, künstliche Fremdenverkehrsfassaden sind merkt man ihnen bereits zu sehr an. Nicht das Hochwasser ist schuld am Gästeschwund, sondern jahrzehntelang verfehlte Politik.