Die Jungen Grünen testeten Attnang-Puchheim letzten Samstag auf die Behindertengerechtigkeit. Vor der Grünen Bildungswerkstatt trafen sie sich und brachten 3 Rollstühle mit. Der Anfang des Rundganges war der Bahnhof. Die Bewertung in Worten: „Eine Rollstuhlfahrerin muss sehr viel Geduld für diesen Bahnhof aufbringen“, wie ein Junger Grüner anmerkte. Schon um den Bahnhof zu betreten braucht eine Behinderte mehrere Minuten aufgrund mangelnder Rampen. Die Toilette ist leider für sie/ihn unerreichbar (ohnehin gibt es keine Behindertentoiletten), sowie auch Bahnsteig 6.
Für die restliche Stadt fällt das Urteil recht gemischt aus. Seine Bankgeschäfte kann man meist unbehindert erledigen und auch einen Supermarkt kann man besuchen, doch sobald man Bücher, einen Toaster oder eine Versicherung möchte, hört sich die Barrierefreiheit auf. Einige Vorzeigebeispiele, wie den Backstore Fornetti, gibt es jedoch.
Die Gehsteigkanten sind an einigen Stellen leider ein großes Hindernis. Es ist wichtig solche Probleme, die manche von uns tagtäglich zu spüren bekommen, gemeinsam zu lösen. Die Jungen Grünen werden deswegen den Geschäften, die nicht barrierefrei zugänglich sind, Tipps zur Umsetzung der Barrierefreiheit zusenden.
Den jungen Grünen ist offensichtlich entgangen, dass zBsp. der Bahnhof gerade eine riesige Baustelle ist — oder geht’s nur darum zu kritisieren ?????
Ich arbeite in einem Elektrogeschäft am Rathausplatz. Bei uns gibt es sehr wohl eine Rampe, um barrierefrei aus ca. 10 verschiedenen Toastern auswählen zu können!
Christine..billige werbung
Würde trotzdem bei euch nichts kaufen