Die laufende Kürzung der Förderung von alpinen Vorhaben seitens der Bundesregierung bedingt, dass dringende Instandhaltungsmaßnahmen und Investitionen nicht mehr finanziert werden können. Auch das Hochleckenhaus zwischen dem Attersee und dem Traunsee auf einer Höhe von 1572m ist von dieser Sparmaßnahme stark betroffen.
“Notwendige, von der Baubehörde vorgeschriebene bauliche Veränderungen zur Erhöhung der Feuersicherheit sind aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel nicht mehr durchführbar. Wir sind daher gezwungen, ab dem kommenden Jahr das oberste Geschoß für Übernachtungszwecke zu sperren. Dabei gehen ca. 50% der Übernachtungsmöglichkeiten verloren.”, teilt Peter Hochleitner vom Österreichischer Alpenverein, Sektion Vöcklabruck mit.
Die alpinen Vereine versuchen unter „petition.prohuettenundwege.at“ die zuständigen Politiker von der Notwendigkeit der Erhaltung der alpinen Infrastruktur zu überzeugen, die maßgeblich für den Tourismus in Österreich benötigt wird. “Informieren Sie sich über diese Aktion bei der angegebenen Adresse und unterstützen Sie unsere Forderung.”, bittet Hochleitner um tatkräftige Unterstützung von Seiten der Bevölkerung.
Das Hochleckenhaus
Erbaut wurde der alpine Stützpunkt im Jahre 1925 vom Alpenverein Vöcklabruck. In den Jahren 1934 und 1977 musste die im Höllengebirge gelegene Hütte aufgrund des großen Andrangs erweitert werden. Seinen Namen verdankt das Haus dem Hausberg von Vöcklabruck, dem Hochleckenkogel, der im Volksmund “Hochlecken” genannt wird.