In der 2. Runde der 1. Landesliga musste die neu gegründete Spielgemeinschaft Gmunden/Wels in Steyr antreten. Gegner waren die Hausherren sowie der bisherige Tabellenführer Sportliga Linz. Keine leichte Aufgabe für die Volleyballer aus Gmunden und Wels, da man viele Spieler vorgeben musste und ersatzgeschwächt antrat.
Gegen die Gastgeber aus Steyr merkte man noch die fehlende gemeinsame Spielpraxis und so verlor man den ersten Satz aufgrund zu vieler Eigenfehler denkbar knapp mit 27:29. Unbeirrt davon startete die Gastmannschaft konzentrierter in die nachfolgenden Sätze, wodurch man sich jeweils sehr schnell absetzen konnte.
Ohne zu glänzen konnte somit das Spiel gedreht werden und der Sieg ging verdient mit 3:1 an die Union Baumeisterhaus Gmunden. Das Gegenteil vom ersten Spiel wurde den Fans beim Match gegen den Tabellenführer Sportliga Linz geboten. Ein knapper erster Satz konnte aufgrund einer guten Service- sowie Blockleistung von der Mannschaft aus Gmunden/Wels gewonnen werden.
Doch danach riss der Faden im Spiel und die nächsten beiden Sätze wurden ohne große Gegenwehr den Linzern überlassen. Vor allem der mangelnde Einsatz und die Schwächen im Angriff gaben der Sportliga die Chance auf 2:1 davon zu ziehen.
Der Start in den vierten Satz klappte mit einigen sehenswerten Punkten besser und sofort merkte man wie ein Ruck durch die Mannschaft ging. Es wurde wieder um Bälle gekämpft und die Angriffe landeten — nicht wie in den Sätzen zuvor im Block — wieder im gegnerischen Feld. Der Gegner konnte den ganzen Satz über kontrolliert werden und somit war ein sicherer Satzgewinn der Lohn. Der entscheidende 5. Satz war dann an Spannung kaum zu überbieten. Die Führung wechselte ständig und die beiden Mannschaften schenkten sich keine Punkte.
Beim Stand von 13:10 sah die Spielgemeinschaft aus Wels und Gmunden schon wie der sichere Sieger aus, aber der Sportliga gelang erneut der Ausgleich. Nach einer Auszeit gelang der Punkt zur neuerlichen Führung zum Matchball. Aber erst der 2. Matchball besiegelte die Niederlage des Landesligadominators der vergangenen Jahre.
Der Lohn für die junge Spielgemeinschaft ist das erstmalige Erklimmen der Tabellenspitze seit dem Aufstieg in die höchste oberösterreichische Spielklasse.