Gehen davon aus, dass das Unternehmen weiter seine Arbeitsplatzverantwortung für OÖ und die Region Vöcklabruck wahrnimmt
„Klarerweise muss ein Unternehmen wie die Lenzing AG bei einer schwierigen Marktlage gegensteuern. Dass es jedoch gleich massiver Stellenabbau sein muss und keine anderen, weniger drastischen Wege gefunden worden sind, ist sehr bedauerlich und doch kritisch zu hinterfragen. Es braucht rasche Gespräche von Land und AMS mit der Lenzing AG, um gemeinsam Lösungen zu suchen.
Die Erfahrung zeigt, dass auf diesem Weg immer wieder erfolgreich Lösungen für Leitbetriebe gefunden werden konnten, um schwierige Phasen ohne dramatische Auswirkungen auf die Beschäftigungslage zu überbrücken“. So kommentiert die Grüne Landessprecherin und Grüne Arbeitsmarktsprecherin LAbg, Maria Buchmayr die Ankündigung der Lenzing AG, alleine am Standort Lenzing bis zu 390 Stellen zu streichen.
In erster Linie muss es jetzt um die betroffenen ArbeitnehmerInnen gehen: „Es alles Erdenkliche zu unternehmen, um die Leidtragenden dieser Situation zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu geben. In diesem Sinne ist natürlich auch ein weitreichender und umfassender Sozialplan zu erstellen“, betont Buchmayr. Als „harten Schlag sowohl für die Betroffenen als auch die gesamte Region Vöcklabruck und darüber hinaus“ sieht der Grüne Klubobmann und regionale Abgeordnete für den Bezirk Vöcklabruck, Gottfried Hirz, die angekündigte Maßnahme.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 15.11.2013
„Die Lenzing AG ist ganz klar ein Leitbetrieb in Oberösterreich und ein extrem wichtiger Arbeitgeber in der Region. Das hat das Land auch durch die Haftungsübernahme im Jahr 2008 unterstrichen. Ein solch drastischer Stellenabbau verunsichert natürlich die Menschen und ist ein herber Rückschlag in unserem Bemühen, gerade in der momentanen Krisenzeit Arbeitsplätze zu sichern. Ich gehe aber davon aus, dass das Unternehmen nach Überwinden dieser schwierigen Situation ihre Arbeitsplatzverantwortung weiter wahrnimmt und personell wieder aufstockt“.