Unglaubliches Glück im Unglück hatte ein 31-jähriger Gmundner am Montagmorgen auf der Westautobahn (A1) zwischen Regau und Steyrermühl. Der Gmundner war mit seinem VW-Golf unterwegs in Richtung Linz, als von einem vorausfahrenden Sattelschlepper bei Tempo 100km/h eine etwa 150cm große und 5 Kilo schwere Eisplatte mit weiteren faustgroßen Eisbrocken von diesem rutschten und auf die Autobahn donnerten.
Eisplatte fiel auf Windschutzscheibe
Ein Ausweichen war dem Gmundner nicht mehr möglich, ein Ziegelstein großer rund 5 Kilo schwerer Brocken traf bei voller Fahrt die Windschutzscheibe des Gmundners. Dadurch wurde die Windschutzscheibe des Autos sowie die Motorhaube und das Dach schwer beschädigt.
Geistesgegenwärtig konnte der 31-Jährige unter Schock die Geschwindigkeit reduzieren, setzte sich vor den Sattelzug und konnte diesen zum Anhalten bringen. Dem LKW-Lenker ist das Abrutschen von Eisplatten von dessen Planenauflieger nicht aufgefallen. Der Sachschaden ist durch eine Versicherung gedeckt.
Nicht auszudenken, wenn der Gmundner durch den Schock des Aufpralls sein Auto verrissen, oder im Kolonnenverkehr stark abgebremst hätte. Ein Unfall könnte fatale Folgen nach sich ziehen.
Tipp des ADAC
Eis, das vom Lkw stürzt, kann für Pkw-Fahrer zur tödlichen Gefahr werden. Der ADAC rät Autofahrern daher dringend zur Vorsicht bei der Fahrt hinter einem Transportfahrzeug. Abstandhalten schafft mehr Sicherheit. Auf Überholmanöver sollte – wenn möglich – verzichtet werden. Auch wenn Kfz-Lenkern ein Lkw auf der gegenüberliegenden Fahrbahn entgegenkommt, ist aufgrund der Eisplatten, die von der Lkw-Plane oder vom Dach herabfallen können, vorausschauende Fahrweise angesagt.