Der Regionalentwicklungsverein Attersee-Attergau (REGATTA) mit den 10 Mitgliedsgemeinden Attersee, Aurach, Berg, Nußdorf, St. Georgen, Schörfling, Seewalchen, Steinbach, Straß und Weyregg hat am 5. April 2014 zu einem Workshop unter dem Titel „Zukunftswerkstatt REGATTA 2020“ eingeladen. Über 60 Personen fanden sich im Attergauhof in St. Georgen ein, um sich aktiv an der Zukunft und an der Wiederbewerbung der REGATTA für das EU-Förderprogramm LEADER 2014–20 zu beteiligen.
Die in vier Schwerpunkten wie „Lebensqualität in den Gemeinden“, „Kunst und Kultur“, „Natur und Umwelt“ sowie „Wirtschaft und Ländlicher Raum“ eingeteilten Arbeitsgruppen fanden viele Ideen und Vorschläge für Neuerungen für die Region Attersee-Attergau. „Es war beeindruckend, wie sehr sich die Menschen unserer Region für ihre Zukunft interessieren und die Entwicklungen in der Region aktiv mitgestalten wollen. Die Stimmung und das Arbeits- und Gesprächsklima in den Gruppen und im Plenum war sehr positiv“, meint der sichtlich zufriedene REGATTA-Obmann Johann Reiter.

Beim Thema „Lebensqualität in den Gemeinden“ wurde besonders auf die Bedeutung der Jugend, der Angebote für Familien und einer funktionierenden Nahversorgung eingegangen. Die Arbeitsgruppe Natur und Umwelt konzentrierte sich auf die Themen Ökologie, Energie und Nachhaltigkeit. Eine besonders wichtige Rolle wird der Naturpark Attersee-Traunsee spielen. Die beiden größten Ressourcen der Region, Wasser und Wald, sollen den Einheimischen und Besuchern z.B. mit einer jährlichen Schwerpunkt-Woche präsentiert werden.
Das Thema Kunst und Kultur kreiste um das Weltkulturerbe Pfahlbauten und die Landesausstellung 2020. Dabei ergibt auch die REGATTA-Zukunftswerkstatt die eindeutige Forderung nach einer Rekonstruktion eines „Pfahlbaudorfes“ im Attersee. Auch der Vorschlag eines „ART-Zentrums Attersee“ für Ausstellungen und Aktivitäten der heimischen Künstler erhielt viel Zustimmung.
Im Bereich Landwirtschaft standen Maßnahmen zur Förderung von regionalen Produkten mit Direktvermarktung und Märkten im Vordergrund. Viel Potential sieht man als Gesundheitsregion und in neuen und ergänzenden Angeboten in Sport und Freizeit, etwa einer geplanten Kletterhalle in St. Georgen. „Wir werden die Anregungen und Projektideen in unsere künftige Arbeit als EU-Förderregion aufnehmen und versuchen, möglichst Vieles auch umzusetzen. Dazu brauchen wir auch weiterhin aktive Menschen und regionale Zusammenarbeit. Dann können wir viel erreichen,“ fasst Obm. Johann Reiter die Zukunftswerkstatt der REGATTA zusammen.
Weitere Infos unter: www.regatta.co.at