Neues Schulprojekt für klimaschonende Mobilität genehmigt
Unter dem Namen School-Mobility-VB wurde von der Europäischen Union ein neues Projekt für die Verkehrsplanung und das Erstellen eines Mobilitätskonzeptes im Bundesschulzentrum und im Schulzentrum Schererstraße genehmigt. Gemeinsam mit Schülern, Eltern und Pädagogen werden das Technologiezentrum Attnang-Puchheim, die Stadt Vöcklabruck und andere Projektpartner nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation erarbeiten und eine Vision für den zukünftigen Schulverkehr in Vöcklabruck entwickeln. Der Fokus liegt auf der Sensibilisierung für klimaschonende Mobilität.
Im Bundesschulzentrum Vöcklabruck halten sich täglich 4000 Schüler und mehr als 300 Lehrkräfte auf. In den Morgenstunden und am frühen Nachmittag kommt es permanent zu Staus und Konflikten zwischen den Autolenkern, Radfahrern, Fußgängern und den Buslenkern.
Die neu gestaltete Schererstraße beinhaltet zwischen den öffentlichen Volksschulen, der Neuen Mittelschule und der Oskar Czerwenka-Landesmusikschule einen großzügigen Schulvorplatz. Im Rahmen des Projektes sollen weitere Verbesserungen der Gegebenheiten gefunden werden.
Zielgruppen des School-Mobility-VB sind also Schüler zwischen 7 und 19 Jahren, die Lehrkräfte und Eltern der Kinder.
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Ein tolles Projekt konnte hier an Land gezogen werden. Es startet in diesen Tagen und wird nach einem intensiven Prozess mit Schüler- und Bürgerbeteiligung bis Ende 2015 wichtige Erkenntnisse bringen. Darauf aufbauend werden mit Unterstützung unseres Verkehrsplaners Maßnahmen ergriffen, die die sanfte Mobilität fördern und den Individualverkehr eindämmen.“
Barrierefreiheit mehr als nur ein Schlagwort
Im Rahmen des Projektes „Barrierefreiheit“ des Jugendrates Vöcklabruck und des Projektes „Sicher gehen“ wurde eine Vielzahl von Vorschlägen erarbeitet, die die Mobilität auch für Gehbehinderte spürbar verbessern.
Jetzt setzt die Stadt viele dieser Vorschläge zügig um. Beispielhaft seien hier der barrierefreie Behindertenparkplatz in der Vorstadt, die Absenkung der Mittelinsel an der Kreuzung Feldgasse/Schubertstraße, neue Gehsteige an der Kunzstraße und in der Klosterstraße, eine Aufstandsfläche in der Freileitenstraße, viele Gehsteigabsenkungen und eine bessere Schutzwegbeleuchtung in der Industriestraße erwähnt.
Insgesamt wendet die Stadt Vöcklabruck heuer für diese Maßnahmen € 40.000 auf.
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner: „Den Fußgänger und die Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, nicht aus den Augen zu verlieren, ist mir ein besonderes Anliegen. Die angeführten Beispiele zeigen, wie konsequent und zügig wir das Ziel Barrierefreiheit verfolgen.“
Neue Straßenbeläge für die Buchleiten und andere Straßenzüge
Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten in der Buchleiten bekommen dort jetzt alle Straßen neue Beläge. Die zu asphaltierende Fläche beträgt 12.000 m². Die Kosten liegen bei € 165.000.
Weitere Belagserneuerungen erfolgen beim Kreisverkehr Dörflberg, in der Dürnauer‑, Albrecht- und E‑Werkstraße. Hierfür wendet die Stadt im Jahr 2014 € 200.000 auf.

Kanalsanierungsprogramm für die nächsten neun Jahre festgelegt
Der Bauabschnitt 23, der das Gebiet Industriestraße umfasst, wird von 2014 – 2017 umgesetzt. Die Kosten betragen € 3,5 Mio.
Der Bauabschnitt 24 wird von 2018 – 2020 mit einem Kostenaufwand von € 2,5 Mio. abgewickelt und der Bauabschnitt 25 von 2021 – 2023 mit einem Kostenaufwand von € 2,5 Mio. Die Zuteilung der Straßenzüge erfolgt nach den gegebenen Schadensklassen.
Neue Photovoltaikanlagen
Auf der Landesmusikschule und beim Städtischen Bauhof wurden neue Photovoltaikanlagen errichtet. Die Anlage auf der Musikschule leistet 15 kWp und jene auf dem Bauhof 10 kWp. Die Gesamtkosten betragen € 52.000 und werden mit 30% gefördert.
Damit sind derzeit auf folgenden Gemeindegebäuden Photovoltaikanlagen montiert: Seniorenheim, Rathaus, Neue Mittelschule, Volksschule, Landesmusikschule und Städtischer Bauhof
Weitere Anlagen sind auf dem neuen Seniorenheim, beim OKH- Gebäude, der Polytechnischen Schule und dem Delta Sportpark geplant.

Bauverhandlung für neues Seniorenheim
Die Bauverhandlung für den Neubau Seniorenheim hat am 26. Juni 2014 stattgefunden. Baubehördlich steht damit einem Baubeginn nichts mehr im Wege.
Zuletzt wurden im Seniorenbeirat und im Sozialausschuss das Farb- und Materialkonzept im Inneren des neuen Hauses, das geplante Leitsystem und ein Vorschlag für Kunst am Bau erörtert und abgestimmt.
Die Farbwahl ist im Haus hauptsächlich auf orange und braune Töne ausgerichtet, wobei andere Farbtöne dieses System unterbrechen. Das Leitsystem soll bereits beim Zugang beim neuen Heim Erkennungsmerkmale widerspiegeln. Kunst am Bau wird in den Gängen abstrahierte Motive aus dem Vöcklabrucker Alltag (Stadttürme, Musiker, Wochenmarkt,…) darstellen.
Die Farbgebung der hinterlüfteten Fassade sollte nach den Architekten nicht zu hell sein, da das Gebäude überwiegend von „Grün“ umgeben ist.
