Trendwende im Fall Ohlsdorf
Erstmals sinken die Belastungen massiv, teilweise sogar um die Hälfte oder noch mehr.
Die guten Nachrichten zu Beginn: Größere Wasserversorgungsanlagen im Bereich der Traun sind von der Grundwasserverunreinigung Ohlsdorf nach wie vor nicht betroffen. Die Analyseergebnisse zeigen nun erstmals deutlich sinkende Belastungen mit Clopyralid.
Rückblick: Im Mai/Juni 2014 konnte ein äußerst seltener, in Minimalstdosen vorkommender Stoff als Ursache festgestellt werden. Die Ursachenkette wurde erstellt und belegt. Unterhalb der Deponie zeigten sich Höchstwerte, ebenso im Sickerwasser der Deponie, in einem Teil der Sickerwasserstränge und schließlich wurden die Landesbehörden auch auf der Deponie selbst bei zwei Proben fündig. In einer Rückstellprobe einer Anlieferung im Auftrag des Betreibers konnte ebenfalls eine hohe Clopyralidkonzentration festgestellt werden. Damit schließt sich die Ursachenkette.
Aufgabe von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ist es, die Beweise zu führen.
Foto: Wolfgang Spitzbart