Im vergangenen Winter ist für die Skateboarder-Szene der Stadt und weit darüber hinaus ein Traum in Erfüllung gegangen. Auf dem Skate-Platz in der SEP Arena wurde ein Skate-Pool modernster Bauart geschaffen, eine riesige, 300 m² große Betonwanne mit vollendet glatter Oberfläche und zwei Niveaus.
Die Gmundner “Freestyle Szene” legte schon vor 30 Jahren durch den Bau der ersten Holzrampe den Grundstein für den allerersten Skatepark in Österreich am Sportplatz in Gmunden. Doch nun stand eine große Sanierung der Anlage, der größten Holzrampe, an. Ein Umsatteln von Holz auf Beton war ratsam, denn dieses Material hat im Skateparkbau die Zukunftsrolle übernommen. Es zeichnet sich durch extrem lange Haltbarkeit, eine unbegrenzte Möglichkeit der Formgebung und null Lärmbelästigung aus.
Es sind Jahre ins Land gezogen, bis der Pool Wirklichkeit werden konnte. Zuletzt war noch die Frage zu klären, ob der Skatepark nicht übersiedeln sollte. Die Order zur Umsetzung am bewährten Standort war eine der ersten Initiativen des neuen Bürgermeisters Stefan Krapf, der als Sportreferent viele Vorteile sieht: ein tolles offenes Bewegungsangebot, überregionale Attraktivität und die Schaffung einer Zone, wo eine Jugendkulturszene lebendig ist. Dafür seien die 100.000 €, die die Stadt ausgegeben hat, sehr gut angelegt, sagt Krapf.
Die Attraktion wird bereits heftig befahren, offiziell eröffnet wird der Skate-Pool am Samstag, den 27. Juni.
Fotos: Stadtgemeinde Gmunden