Der Pensionistenverband Gschwandt reiste am vergangenen Wochenende mit Busreisen FRÖCH Laakirchen zur Olivenernte nach Istrien. Ein besonderes Erlebnis, war es doch eine Sternfahrt zum 10 Jahre Jubiläum dieses Unternehmens. Nicht weniger als 8 Reisebusse begaben sich in Konvoi auf große Reise in Richtung UMAG in das Hotel SOL GARDEN. Dort waren alle fast 400 Mitreisenden untergebracht. Darunter auch die Reisegruppe des Pensionistenverbandes Gschwandt mit Reiseleiterin Regina VIERTBAUER. Am Freitag Abend gab es nach Sektempfang in der Hotelhalle ein Galabuffet und anschließend Tanzmusik, wo die doch müden Glieder der langen Fahrt so richtig aufgelockert wurden.
Nach einem reichhaltigen Frühstück setzte sich am nächsten Tag die gesamte Buskolonne in Richtung Landesinnere nach ZBANDAJ/Porec in Bewegung. Dort angekommen wurde die Reisegruppe freundlichst empfangen und der erste Weg war in die dorfeigene Ölmühle, wo auch die Produktion des Olivenöles ausreichend erklärt und die Ölpresse gezeigt wurde. Weiter ging es dann direkt in das Dorf mit seinen 180 Einwohnern. Mit einer Musikkapelle, einem Empfangskomitee angeführt vom Bürgermeister selbst, gab es gleich flüssige Nahrung in Form von selbstgebranntem Grappa und unter Musikbegleitung begann der Marsch in den Olivenhain.
Für diese Besuchermenge wurde das ganze Dorf zur Mitarbeit aufgerufen und war auch zur Stelle. Im Olivenhain angekommen waren zahlreiche Labstellen mit Saft, Wein, Wasser, selbstgebackene Kekse, Weißbrot mit Olivenöl zum eintunken und als Spezialität getrocknete Feigen aufgebaut und auch für alle Reisenden Sitzgelegenheiten aufgestellt. Der Reiseleiter des Dorfes erklärte dann den Jahresablauf im Olivenanbau, betonte auch, dass Olivenbäume bis zu 3000 Jahre alt werden können und eines der Wiederstands fähigsten Pflanzen überhaupt sind und kaum Pflege brauchen. Die Bäume in dieser Plantage waren aber alle Teenager und erst zwischen 30 und 100 Jahre alt. Der Bürgermeister von ZBANDAJ ging dann auf “Brautschau” (er ist noch leidenschaftlicher Junggeselle) und schwang mit einigen mitreisenden Damen das Tanzbein. Da aber die Heimreise bereits bezahlt war, konnte er keine der weiblichen Gäste zum Verbleiben überreden.
Der Höhepunkt des Tages war aber die Olivenernte selbst, wo die Gäste mit kleinen Handrechen selbst die Ernte durchführen durften. Und dies unter Musikbegleitung, da fiel die Arbeit gar nicht mehr schwer. In Netzen am Boden wurden die geernteten Oliven gesammelt, gewogen und eine Jury ermittelte dann die Olivenkönigin und den Olivenkönig, die bei einem gemeinsamen Mittagessen im Nachbardorf dann geehrt wurden. Gut gelaunt wurde dann gegen Abend die Heimreise in das Hotel angetreten, wo ein weiteres Abendbuffet mit Tanzmusik diesen erlebnisreichen Tag beendet hat.
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück die Heimreise angetreten, bei der noch viel über dieses tolle Erlebnis geredet wurde.
Bericht und Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS
