Am Dienstag, den 26. Jänner wird im Stadttheater Gmunden die Operette “Ball im Savoy” aufgeführt. Das Stück in drei Akten von Paul Abraham ist in einer Schlote-Inszenierung im Gmundner Theater-Abo zu sehen. Um 19 Uhr beginnt im Foyer eine Einführung in das Stück.
Dienstag, 26. 1., 19.30 Uhr, Stadttheater Gmunden; VVK: Bürgerservicestelle Gmunden, www.oeticket.com

Über das Stück
Paul Abraham wurde mit Ball im Savoy in der ganzen Welt bekannt und führte die Operette zu einem letzten großen Höhepunkt. Mit Ball im Savoy gelang ihm in der Handlung eine witzige Mischung aus Fledermaus und „Der ideale Gatte“, die das Publikum um die Weihnachtszeit 1932 in Scharen ins Theater zog. In der besten Tradition Kálmáns und Lehárs verband er abwechslungsreiche Melodien, ungarisches Temperament und moderne Tanzrhythmen. In seinen durch interessantes internationales Flair geprägten Werken ist der moderne Touch des 20. Jahrhunderts, beeinflusst von moderner Tanzmusik, Revue und Jazz-Elementen, unverkennbar.
Paul Abraham war der letzte, der der Operette noch einmal neuen Schwung verlieh. Er hatte einen untrüglichen musikdramatischen Instinkt und treffsicheres Gefühl für populäre Melodien, in vieler Hinsicht ein Wegbereiter des Musicals. Mit seinen modern-rhythmisierten Jazz- und Revueoperetten führte er die Operette noch einmal zu einem Höhepunkt und die Aufführungszahlen seiner nur drei Hauptwerke stellte sogar die Erfolge seiner unmittelbaren Vorgänger Lehár und Kálmán in den Schatten.

Inhalt
Marquis Aristide ist frisch verheiratet – doch schon taucht die erste Bedrohung für das junge Glück in Gestalt der Tänzerin Tangolita auf: Aristides amouröse Vergangenheit. Er konnte sich von seiner ehemaligen Geliebten nur ohne Skandal trennen, indem er ihr ein Blankoversprechen gab: wann immer es ihr beliebe, müsse er ihr einen Abend schenken. Und ausgerechnet jetzt taucht sie auf und verlangt von ihm, sich mit ihr bei einem Ball im Hotel Savoy zu treffen. Er willigt ein und mit Hilfe seines Freundes Mustapha Bey hofft er, unbemerkt ins Savoy zu kommen. Doch seine Gattin Madeleine lässt sich nicht so leicht hinters Licht führen und will Aristide mit gleicher Münze heimzahlen. Auch sie begibt sich zum Ball und flirtet bald heftig mit dem jungen Juristen Célestin. Es kommt zum Eklat und Aristide reicht die Scheidung ein. Aber es wäre nicht die Operette, wenn es nicht zum Happy End kommen würde.