Wie der ORF berichtet haben Archäologen in Hallstatt wieder begonnen nach einem „Mann im Salz“ zu graben.
Vor etwa 1000 Jahren soll sich ein Bergwerksunglück in Hallstatt ereignet haben, von dem man vor nicht ganz 300 Jahren bereits eine “Salz-Leiche” entdeckte, weitere, darunter auch Frauen und Kinder werden vermutet. Untersuchungen deuten auf eine ganze Reihe von Bergwerksunglücken im Hallstätter Salzberg hin. Der Fund wäre für die Archäologen des Naturhistorischen Museums Wien eine Sensation, vergleichbar mit „Ötzi“.
Mehr über das Leben vor 1.000 Jahren erfahren
Die Forscher erhoffen sich durch solch einen Fund, mehr über das damalige Leben zu erfahren. Wie haben sie damals Körperhygiene betrieben, wie oft sich gewaschen und wie sich rasiert? Informationen zu Ernährung und Krankheiten möchte man durch Analysen des Darminhalts erfahren.
Fundstellen teils schwierig zu erreichen
Die Suche nach einem “Salz-Ötzi” könnte sich jedoch als sehr schwierig und aufwändig erweisen. Viele relevante Stollen wurden vor Jahren stillgelegt und daher auch nicht mehr gewartet. Nun soll für schlecht erhaltene Stollen ein “Sanierungs- und Erhaltungskonzept” erstellt werden.