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Zivildienst am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl: „Ich gehe jeden Tag gerne in die Arbeit“

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Sie­ben Zivil­die­ner sind der­zeit am Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl im Ein­satz. Jun­ge Män­ner, die hier Tag für Tag einen wert­vol­len Bei­trag zur Ver­sor­gung der Pati­en­t/-innen leis­ten. Einer von ihnen, Bern­hard Rei­sen­au­er, hat sei­ne neun Mona­te fast hin­ter sich und ermu­tigt Inter­es­sier­te, die Chan­ce im Kran­ken­haus zu arbei­ten wahrzunehmen.

Ich gehe jeden Tag ger­ne in die Arbeit und freu mich auf das tol­le Team, mit dem ich zusam­men arbei­te“, sagt der 19-jäh­ri­ge Stro­bler. Bern­hard Rei­sen­au­er kann­te sei­nen der­zei­ti­gen Dienst­ort schon aus Schil­de­run­gen sei­nes Vaters, der als Not­arzt-Sani­tä­ter tätig ist. Beden­ken, sei­nen Zivil­dienst in einem Spi­tal zu absol­vie­ren, hat­te er anfangs den­noch: „Ich war mir nicht sicher, wie ich mit Krank­heit und mög­li­cher­wei­se auch Tod umge­hen wer­de – es stell­te sich aber bald her­aus, dass die­se Beden­ken unbe­grün­det waren. In allen Fäl­len ist die Unter­stüt­zung der Kol­le­gen in die­ser Hin­sicht groß.”

In Bad Ischl ist er vor allem für Pati­en­ten­trans­por­te und Hilfs­diens­te zustän­dig. Eine Arbeit, die ihm gut gefällt und bei der er viel Kon­takt mit ande­ren Men­schen hat. „Das Team der Zivis ist toll. Jeder hilft jedem und wir unter­stüt­zen uns gegen­sei­tig wenn es ein­mal etwas stres­si­ger ist“, sagt Bernhard.

Die Arbeit berei­tet aber nicht nur Spaß, son­dern regt auch zum Nach­den­ken über die eige­ne Gesund­heit an. „Ich ach­te noch mehr auf mei­ne Ernäh­rung und trei­be wie­der ver­mehrt Sport – man setzt sich halt doch mehr mit einem gesun­den Lebens­wan­del aus­ein­an­der, wenn man sieht, dass Gesund­heit kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist“, sagt der HAK-Absolvent.

Dem Zivildiener Bernhard Reisenauer gefällt die Arbeit im Spital sehr gut, da er dabei viel Kontakt zu anderen Menschen hat

Dem Zivil­die­ner Bern­hard Rei­sen­au­er gefällt die Arbeit im Spi­tal sehr gut, da er dabei viel Kon­takt zu ande­ren Men­schen hat

Am Bei­spiel von Bern­hard Rei­sen­au­er sieht man, dass jun­ge Men­schen, die bei uns ihren Zivil­dienst machen, per­sön­lich von die­ser Zeit pro­fi­tie­ren. Sie ler­nen in einem Team zusam­men zu arbei­ten, gewin­nen an sozia­ler Kom­pe­tenz und wer­den in die­sen neun Mona­ten ins­ge­samt rei­fer. Für das Kran­ken­haus selbst stel­len sie eine unver­zicht­ba­re Hil­fe bei vie­len all­täg­li­chen Arbei­ten dar. Ohne Zivil­die­ner wür­den wir uns per­so­nell wesent­lich schwe­rer tun“, sagt DGKP Oswald Kripp­ner, MSc, Kli­ni­kums-Bereichs­lei­ter am Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl und in die­ser Funk­ti­on für die Zivil­die­ner verantwortlich.

Als Ansprech­part­ner für zukünf­ti­ge Zivis ist es ihm wich­tig, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass die Zivil­die­ner wäh­rend ihrer Zeit im Kran­ken­haus einer fixen Sta­ti­on zuge­teilt sind. „Sie sind somit wich­ti­ger Bestand­teil eines Teams. So ist gewähr­leis­tet, dass sie inner­halb kür­zes­ter Zeit gut inte­griert sind. Der Aus­tausch unter den Zivil­die­nern wird geför­dert und natür­lich fin­den sie auch in der Pfle­ge­di­rek­ti­on immer ein offe­nes Ohr.“

Bei Bern­hard Rei­sen­au­er hat die­se Inte­gra­ti­on so gut funk­tio­niert, dass er even­tu­ell auch nach dem Zivil­dienst noch im Haus bleibt. „Ich kann mir das zur Über­brü­ckung bis zum ers­ten fixen Job gut vor­stel­len“, sagt der Strobler.

Info­box:
All jene, die Inter­es­se an einer Zivil­dienst­stel­le im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Bad Ischl haben kön­nen sich ger­ne an DGKP Oswald Kripp­ner, MSc wen­den (Tel. 05 055472–22111; E‑Mail: oswald.krippner@gespag.at).

Foto: ges­pag

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