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Integrative Wochenbettstation fördert Mutter-Kind-Beziehung

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Nach inten­si­ver Vor­be­rei­tung und diver­sen Umbau­maß­nah­men star­te­te die geburts­hilf­li­che Abtei­lung im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Vöck­la­bruck kürz­lich mit der inte­gra­ti­ven Wochen­bett­pfle­ge. Die zeit­wei­se Tren­nung von Mut­ter und Kind in der ers­ten wich­ti­gen Pha­se nach der Geburt, gehört somit der Ver­gan­gen­heit an.

Unter inte­gra­ti­ver oder auch ganz­heit­li­cher Wochen­bett­pfle­ge ver­steht man die gemein­sa­me Ver­sor­gung der Wöch­ne­rin und des Neu­ge­bo­re­nen als eine Ein­heit. Eine vor­her, vor allem nachts, nur zeit­wei­se Betreu­ung der Neu­ge­bo­re­nen durch das Säug­lings­zim­mer, wird nun durch ein kon­ti­nu­ier­li­ches Roo­m­ing-In ersetzt. Die jun­ge Mut­ter wird jetzt mit dem Ziel einer bes­se­ren Betreu­ung mit nur einer Pfle­ge­per­son je Schicht kon­fron­tiert. Auch das Bon­d­ing (Mut­ter-Kind-Bin­dung) und die Still­för­de­rung kön­nen bei die­sem Kon­zept effi­zi­en­ter umge­setzt werden.

Das über­ge­ord­ne­te Ziel ist aber, dass man der Mut­ter die Ver­ant­wor­tung für die Pfle­ge des gesun­den Neu­ge­bo­re­nen über­lässt. Das Pfle­ge­per­so­nal soll­te dabei nur eine unter­stüt­zen­de und bera­ten­de Funk­ti­on über­neh­men. Die Frau­en erler­nen so rascher den Umgang mit ihrem Baby und gewin­nen dadurch auch schnel­ler mehr Sicher­heit“, erklärt Prim. Dr. Johan­nes Ber­ger, Lei­ter der Abtei­lung für Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe, das Kon­zept. „Durch unse­re fami­li­en­ori­en­tier­te Beglei­tung und Unter­stüt­zung kön­nen wir den Müt­tern und ihren Kin­dern den best­mög­li­chen Start bie­ten“, ist auch die Sta­ti­ons­lei­te­rin der geburts­hilf­li­chen Abtei­lung, DGKP Bea­te Fleisch­and­erl von der Effi­zi­enz der neu­en Wochen­bett­sta­ti­on überzeugt.

Nach inten­si­ver Vor­be­rei­tung und diver­sen Umbau­maß­nah­men star­te­te die geburts­hilf­li­che Abtei­lung im Salz­kam­mer­gut-Kli­ni­kum Vöck­la­bruck kürz­lich mit der inte­gra­ti­ven Wochenbettpflege

Durch die Zusam­men­le­gung des Säug­lings­zim­mers mit der Wochen­bett­sta­ti­on, fällt auch die vor­her getrennt durch­ge­führ­te Pfle­ge­do­ku­men­ta­ti­on weg, wodurch eine bes­se­re Nach­voll­zieh­bar­keit gewähr­leis­tet ist.

Damit sich die jun­gen Müt­ter bes­ser unter­ein­an­der aus­tau­schen kön­nen, steht ihnen nun auch ein Früh­stücks­buf­fet mit indi­vi­du­el­len Essens­zei­ten zur Verfügung.
Wei­ters sorgt eine neue Besuchs­zei­ten­re­ge­lung dafür, dass die jun­gen Fami­li­en mehr gemein­sa­me Zeit und Ruhe haben.

Info­box Besuchszeitenregelung:
Väter und Geschwis­ter: täg­lich von 10.00 bis 20.00 Uhr
All­ge­mei­ne Besuchs­zei­ten: täg­lich von 17.00 bis 19.00 Uhr
Son­der­klas­se: täg­lich von 10.00 bis 22.00 Uhr

Foto: ges­pag

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