Die Bauarbeiten beim neuen Baumwipfelpfad und beim Aussichtsturm am Grünberg biegen in die Zielgerade. Ende Juli soll der Betrieb aufgenommen werden, so der Betreiber. An die 200.000 Besucher jährlich werden an der neuen Gmundner Tourismuseinrichtung erwartet.
Die Besucher werden dem heimischen Tourismus und der regionalen Wirtschaft neue Impulse verleihen, meint Gmundens Tourismusstadtrat und Vizebürgermeister DI Wolfgang Schlair. Schlair soll maßgeblichen Anteil daran haben, dass der Baumwipfelpfad am Grünberg in Gmunden und nicht woanders in Österreich steht.

Kurz vor der offiziellen Inbetriebnahme haben Bürgermeister Stefan Krapf und Vizebürgermeister Wolfgang Schlair dem rund 1.400 Meter langen und mit „Lernstationen“ ausgestatteten Baumwipfelpfad und dem 39 Meter hohen Aussichtsturm einen Besuch abgestattet. Fast drei Jahre haben der Pfad und der Turm den Tourismusstadtrat beschäftigt.
„Für mich stand bei diesem Projekt auch die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die Mehrzahl der Besucher des Baumwipfelpfades werden nämlich die Seilbahn hinauf auf den Grünberg benutzen, werden oben mit der Sommerrodelbahn fahren, am Grünberg, Laudachsee oder im Tal bei einem Wirt einkehren, eine Schifffahrt am Traunsee unternehmen, die Keramik besuchen oder in einem Geschäft der Innenstadt einkaufen. Der Mehrwert dieser neuen Tourismusattraktion am Grünberg sollte von der heimischen Wirtschaft erkannt und die Zusammenarbeit sowie Kooperationen gesucht werden“, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Schlair.
Für Bürgermeister Stefan Krapf ist die Errichtung des Baumwipfelpfades eines der größten und nachhaltigsten touristischen Projekte der letzten Jahrzehnte im Salzkammergut. „Viele Gemeinden und Orte wollten ihn, wir haben ihn“, so Bürgermeister Krapf im Originalton und weiter: „Wir und ich freuen uns sehr, dass die Standortwahl der Verantwortlichen der Erlebnis Akademie AG auf den Grünberg in Gmunden gefallen ist.“
“Baumwipfelpfad kostet der Stadt Gmunden keinen Cent!”
Gleichzeitig räumt das Stadtoberhaupt auch mit einem Vorurteil und falschen Behauptungen auf: „Der Baumwipfelpfad am Grünberg kostet der Stadt Gmunden keinen Cent. Die Baukosten tragen alleine die Investoren, die zugleich auch die Betreiber sein werden. Der Grund für den Weg und den Aussichtsturm, also die Waldfläche, wird vom Betreiber langfristig von den Bundesforsten gepachtet. Und – profitieren wird durch Nachhaltigkeit und Mehrwert die heimische Wirtschaft – das war der Beitrag der Stadtgemeinde bei ihren Überlegungen.“
“Der Baumwipfelpfad bietet sensationelle Aus- und Tiefblicke auf die Traunseelandschaft, den Traunstein, hinein in das innere Salzkammergut und weit hinaus in das Alpenvorland. Damit wird den Besuchern aller Altersgruppen die Natur wieder etwas näher gebracht und der Pfad und Turm sind so ausgelegt, dass auch Ältere und körperlich Beeinträchtigte die Aussicht genießen können”, so Bürgermeister Krapf.
Fotos: Wolfgang Ebner / Stadtgemeinde Gmunden
Und wo in Gmunden können die vielen Gäste auch nächtigen?
Sollte man nicht vielleicht einmal auch ein Hotel bauen, oder einen Hotelbau zulassen?
Wenn der erste BOOM vorüber ist, folgt die Insolvenz, die Gebäude werden gesperrt, weil keiner die Haftung übernimmt, nach ein paar Jahren Suche nach einem neuen Betreiber übernimmt die Stadt Gmunden, …