Wie viele Laakirchner bereits gesehen haben, läuft derzeit eine große Sanierung des 500 Jahre alten Dachstuhls der Pfarrkirchen. Der Zahn der Zeit hatte im wahrsten Sinn des Wortes am Dachstuhl der Pfarrkirche im Herzen von Laakirchen genagt. Bei einer Begehung Ende 2017 wurden gravierende Schäden festgestellt (siehe Fotos), die eine umgehende Untersuchung durch einen Bausachverständigen zur Folge hatten. Das Ergebnis der Untersuchungen war, dass der Dachstuhl der 500 Jahre alten Kirche partiell ausgebessert werden muss. Zusätzlich müssen über 2.000 Knotenpunkte überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden. Anschließend muss der Dachstuhl gegen Schädlingsbefall begast werden. Die Arbeiten haben im Jänner 2019 begonnen und sollen bereits in einigen Wochen abgeschlossen werden. Der Auftrag ging an die Firma Holzbau Bammer in Scharnstein.
Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen ca. € 160.000,-. Ein Viertel wird von der Diözese Linz bezuschusst. Das Bundesdenkmalamt, das in die Planungen involviert war, hat ebenfalls eine Förderung zugesagt. Weitere Förderansuchen laufen bei der Stadtgemeinde und dem Land Oberösterreich. Dennoch wird die Pfarre einen großen Teil der Kosten selbst aufbringen müssen. Die Pfarre bittet daher alle Laakirchner, denen unsere Kirche, immerhin das Wahrzeichen unserer Stadtgemeinde, am Herzen liegt, um großzügige Spenden.
Da die Sanierungsmaßnahme vom Bundesdenkmalamt genehmigt wurde, können alle Spenden steuerlich abgesetzt werden. Das Bundesdenkmalamt hat eine Projektnummer A154 eröffnet. Alle Spenden, die für dieses Projekt beim Bundesdenkmalamt eingehen, werden an die Pfarre Laakirchen weitergeleitet. Es wurden spezielle Zahlscheine gedruckt, die mit dem nächsten Pfarrblatt verteilt werden und in der Kirche und im Pfarrbüro aufliegen. Spenden können natürlich auch per e‑banking überwiesen werden. Im ELBA der meisten Banken wird im Zahlungsverkehr “Online Spenden” angeboten, damit wird ihre Spende automatisch an das Finanzamt weitergeleitet (Bitte nicht Projektnummer A154 vergessen). Natürlich nimmt das Pfarrbüro jederzeit auch Barspenden entgegen.
Es wäre großartig, wenn sich möglichst viele Bürger (auch wenn sie der Kirche vielleicht nicht mehr so nah stehen) an der Rettung dieses einzigartigen Baudenkmals beteiligen würden. Wie gesagt: Spenden werden im Pfarrbüro entgegengenommen. Weiters liegen in der Kirche und im Pfarrbüro Zahlscheine auf, die die steuerliche Absetzbarkeit der Spende gewährleisten. Pfarrer Starlinger und der Obmann der Finanzauschusses Norbert Schrüfer bedanken sich schon jetzt für ihre großzügige Unterstützung.
Fotos: privat
Mit den 21,7Mio. € welche die r. k. Kirche für die Übergriffe der letzten Jahrzehnte bezahlt hat könnte man dieganze Kirche restaurieren, bevor ein Mauerstein mal jemanden erschlägt