Eine Gruppe von vier Snowboardern fuhr am 2. März 2019 gegen 14:30 Uhr im Skigebiet Dachstein Krippenstein bei leichtem Regen und wenig Sicht in die Variante “Eisgrube” ein.
Vom Weg abgekommen und abgestürzt
Kurz bevor die Variante wieder in die Piste einmündet, kam ein 30- jähriger Snowboarder aus Graz rechts vom Routenverlauf ab und verlor die Spuren seiner Freunde. Der Mann fuhr immer weiter durch den dichten Wald ab und hoffte so wieder auf die Piste zu gelangen. In einer Meereshöhe von 900 Meter, in der sogenannten “Holzwerkwand”, stürzte der Snowboarder über eine wenige Meter hohe Felsstufe.
Bergrettung im Einsatz
Er blieb unterhalb der Absturzstelle unverletzt liegen, konnte jedoch nicht mehr vor oder zurück. In seiner aussichtslosen Situation verständigte der Grazer die Notrufnummer des Seilbahnbetreibers und dieser verständigte die Bergrettung Obertraun. Eine Gruppe der Bergretter machte sich auf den Weg um zum Verletzten zu gelangen.
Ohne geeignete Ausrüstung unterwegs
An der Unfallstelle wurde der Snowboarder in der gefährlichen Wand durch die freiwilligen Helfer gesichert und zur Rettung durch den Polizeihubschrauber vorbereitet. Am Bergetau konnte der Mann ins Tal geflogen werden. Dort warteten seine drei Begleiter auf ihn. Die Snowboarder hatten keine geeignete Ausrüstung für den freien Skiraum mit.
Im Einsatz standen neun Mann der Bergrettung Obertraun, ein Mitglied der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden und die Hubschrauberbesatzung.