
Aus sieben verschiedenen Stopps – verteilt auf ganz Österreich – wurden die Gesamtsieger der Austrian Pumptrack Series 2019 ermittelt. Nach gut der Hälfte der Rennen lag die Sportlerin aus Lauffen Elke Rabeder Kopf an Kopf mit der jungen BMXerin Vanessa Kager aus Maria Enzersdorf; einmal holten sie sich sogar ex equo (auf die Tausendstel gleich) den Tagessieg. Aufgrund eines anderen Renneinsatzes von Vanessa Kager und dadurch eines „Null-Ergebnisses“ konnte Elke Rabeder dann etwas davonziehen
Doch dann lief es für beide nicht mehr nach Plan. Elke Rabeder erlitt bei einem Downhillrennen in Mariazell einen Kreuzband- und Meniskusriss und musste ihre Siegesambitionen für die Gesamt-Wertung gleich einmal abschreiben. Doch nur wenige Tage später verletzte sich auch ihre härteste Konkurrentin, das ebenfalls eine lange Trainings- und Wettkampfpause nach sich zog.
Inzwischen, also genauer gesagt vor fünf Wochen, ließ sich Elke R. ihr Knie operieren und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Vergangenes Wochenende durfte sie in Schladming den Titel: „Austrian Pumptrack Empress“ entgegennehmen! „Dieser Sieg ist für mich mehr als eine Entschädigung für diese verpatzte Saison. Eigentlich unglaublich und vor allem auch schade, dass wir uns fast gleichzeitig ins „Out“ geschossen haben. Zumindest bis zu unseren Verletzungen haben wir uns nichts geschenkt und haben um jede Zehntel- und Tausendstel-Sekunde gekämpft“, so eine stetig motivierte Elke Rabeder. Das Podest komplettierte Lisa Kupetzius aus Wels mit dem dritten Gesamt-Rang.
Fotos: privat