Mit einem Schreiben an die 140 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „Traunsee-Bergmarathon“ informieren die Naturfreundeortsgruppen Gmunden und Ohlsdorf über den Fortbestand und die künftige Ausrichtung der Traditionsveranstaltung.
In einer Pressekonferenz teilen die Obmänner der beiden Naturfreundeortsgruppen Gmunden und Ohlsdorf mit, dass Harald Buchinger, bisheriger verantwortlicher Organisator der letzten sechs Läufe über alle Berge rund um den Traunsee, seinen Rücktritt bekannt gegeben habe.
Die Organisation des 32. Traunsee-Bergmarathons hat für kurze Zeit gewackelt und ist knapp vor der Absage gestanden, wird jetzt aber mit einem Neustart wieder zur Gänze von den beiden Naturfreundeortsgruppen Gmunden und Ohlsdorf ausgerichtet.

Kurz zur Vorgeschichte
Harald Buchingers Vater Willi hat 1989 die Idee gehabt, einen Lauf über die Berge rund um den Traunsee zu organisieren. Nach dem Tod von Willi Buchinger haben ab dem 9. Traunsee-Bergmarathon die Naturfreundeortsgruppen Gmunden und Ohlsdorf die Veranstaltung im Sinne des Gründers weitergeführt. Hauptverantwortlich war bis vor fünf Jahren Manfred Spitzbart, der die Laufveranstaltung zu einem international anerkannten Event entwickelt hat.
Anfang 2014 ist dann Harald Buchinger Nachfolger von Manfred Spitzbart als Organisator geworden. Heuer, in einer Sitzung Ende Juli, habe Buchinger, laut den Naturfreunden, den Funktionären der Naturfreunde mitgeteilt, dass er künftig den Bergmarathon mit eigener Firma, einem eigens dafür gegründeten Verein und unter einem neuen Namen eigenständig und ohne den Naturfreundeortsgruppen organisieren werde.
Zudem wollte Buchinger die Teilnehmerhöchstzahl von 1000 Läuferinnen und Läufern erhöhen. Dieses Ansinnen hätten die Verantwortlichen der Naturfreunde nicht zur Kenntnis nehmen wollen, die Fronten hätten sich daraufhin verhärtet und auch in mehreren Sitzungen und Besprechungen sei kein gemeinsamer Nenner und keine Lösung gefunden worden, so die Naturfreunde.
Harald Buchinger habe alles hingeschmissen, blockiere aber die bisherige Homepage der Veranstaltung und soll Daten, Dateien und Behelfsmittel zurückhalten, heißt es bei den Ortsgruppen.
In dieser Situation schien die Veranstaltung zu kippen und die 32. Ausrichtung des Berglaufes ist knapp vor der Absage gestanden. Nun aber der Neustart.
Naturfreunde wieder alleiniger Organisator
Mit Obmann Wolfgang Dutzler von den Ohlsdorfer Naturfreunden und Martin Schimpl von den Naturfreunden Gmunden haben sich für die Organisation zwei Verantwortliche gefunden, die von Martin Eisenknapp für die Bereiche Marketing, PR, Sponsoring und Zeitnehmung unterstützt werden. Darüber hinaus stehen mit Obmann Ing. Kurt Kramesberger von den Naturfreunden Gmunden und dem langjährigen Organisator Manfred Spitzbart zwei weitere bisherige Stützen des Berglaufes dem neuen Organisationsteam zur Seite.
Neue Homepage – Anmeldebeginn am 15. Jänner
Die Informationen vom „neuen“ Bergmarathon sind nun unter www.traunsee-bergmarathon.com abrufbar und die Veranstalter unter info@traunsee-bergmarathon.com erreichbar.
Der Hauptsponsor für den 32. Traunsee-Bergmarathon am 4. Juli 2020 bleibt der Veranstaltung erhalten, auch hinsichtlich der Teilnehmerzahl bleibt alles so wie bisher. Der Anmeldetermin für den 32. Traunsee-Bergmarathon wird der 15. Jänner 2020 — 20 Uhr sein.
Für die Strecke über die volle Distanz von 70 Kilometern und 4500 Höhenmetern von Gmunden nach Gmunden werden 350 Starterinnen und Starter zugelassen, die Strecke von Gmunden bis nach Ebensee können 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Angriff nehmen und für die dritte Distanz von Ebensee nach Gmunden werden 450 Läuferinnen und Läufer zugelassen.
140 ehrenamtlichen Helfer benötigt
Die Voraussetzungen für die Veranstaltung 2020 sind geschaffen, bleibt abzuwarten, ob die rund 140 benötigten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer dem neuen Organisationsteam auch Gefolgschaft leisten werden. Das wird sich frühestens bei der ersten Besprechung Ende Jänner zeigen.
Ich finde es gut, dass es diese Veranstaltung weiterhin gibt. Es geht nicht nur um die Organisatoren, es geht auch um die Läuferinnen und Läufer sowie auch um die etlichen Freiwilligen, die diesem Tag zu einem Erlebnis machen. Teil einer großen Gemeinschaft zu sein und zum selben Ziel zu trainieren ist Spaß und Herausforderung zugleich. Außerdem ist es auch ein über die Ortsgrenzen hinaus bekannt gewordenes Event was natürlich auch dem “stilvollen” Gmunden zugute kommt. Ein Sommer ohne Bergmarathon wäre sehr schade und für mich persönlich nicht vorstellbar. Danke an die Naturfreunde für ihren Einsatz.
Wirklich geschmacklos und widerlich.
Machtgeile Sozitruppe!
Alles an sich reißen, das können sie.
Auch wenn sie Leute dafür bezahlen müssen, weil sie es selber nicht zusammen bringen.
Für mich ist der Bergmarathon gestorben.
Es lebe Willi Buchinger!
Lieber > Gmunden, Sallaberg und Bergfreund <
Danke für die netten und aussagekräftigen Kommentare.
Da euch der Neustart des Bergmarathons sicher am Herzen liegt, möchte ich euch als Dank für eure Unterstützung einen Startplatz zum Bergmarathon zur Verfügung stellen.
Berg Frei, Manfred Spitzbart
Geschmacklos und widerlich!
Die Totengräber vom Bergmarathon lassen sich feiern!