Ein Expertenteam vom Land Oberösterreich und der Lawinen- und Wildbachverbauung hat die Gesteinswand im Bereich Ischlerstraße 39/40 begutachtet und kam zu dem Ergebnis: „Die absolute Sperre für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger wird in den nächsten Wochen noch aufrecht bleiben.“
Die ohnehin bereits unsichere Lage hat sich durch Sturmschäden noch verschärft. Bäume wurden entwurzelt, dadurch hat sich Gestein gelöst, das jetzt lose herumliegt und jederzeit herunterfallen kann. Laut Bürgermeister Ing. Markus Siller könne man derzeit keine Arbeiter in das Gefahrengebiet schicken. „Sobald es die Witterung zulässt, sollen jedoch Schutznetze montiert und Betonleitwände aufgestellt werden. Es herrscht Lebensgefahr, deshalb wird die Bevölkerung aufgefordert, sich unbedingt an die Sperre zu halten“, so der Ortschef.
Für Anwohner wurde ein teilweises Benutzungsverbot ihrer Häuser ausgesprochen. Die Zufahrt bis zum Haus Ischlerstraße 40 ist vom Ort her möglich, die Zufahrt bis zum Sportplatz von Bad Ischl her. Auch der Soleweg ist gesperrt.