Am Nachmittag des 17.6.2020 kam es in Ebensee zu einem Großaufgebot der Einsatzkräfte. Zwei Mädchen wurden beim Baden auf der Trauninsel von der Strömung der Traun auf den See hinausgetrieben. Die Mütter eilten zu Hilfe, kamen ebenfalls nicht gegen die Strömung an und drohten zu ertrinken.
Eine 5‑Jährige und eine 6‑Jährige, beide aus dem Bezirk Gmunden, schwammen am 17. Juni 2020 gegen 17:15 Uhr ohne Schwimmhilfen im Trauneck in der Gemeinde Ebensee, beim Traunausfluss in den 17 Grad kalten Traunsee. Dabei gerieten sie ca. 20 Meter vom Ufer entfernt in die Strömung, wodurch sie in tiefes Gewässer getrieben wurden.

Mütter gerieten beim Rettungsversuch selbst in Gefahr
Die Mädchen gerieten in Panik und riefen um Hilfe. Die beiden Mütter hörten die Schreie und sprangen sofort ins Wasser, um ihre Kinder zu retten. Die beiden Frauen kamen jedoch durch die geringe Wassertemperatur ebenfalls in Schwierigkeiten, wodurch sie ebenfalls um Hilfe schrien, berichtet die Polizei.
Wasser- & Flugretter zufällig vor Ort
Zum großen Glück der vier Betroffenen waren zufällig ein Pilot der Flugrettung und zwei Mitglieder der Ebenseer Wasserrettung in der Nähe. Der Pilot, der mit einem SUP-Board unterwegs war, konnte eine Mutter und die 2 Kinder aufnehmen, die andere Mutter rettete sich gerade noch selbst ans Ufer. Wenige Sekunden danach waren die beiden Rettungsschwimmer mit dem Einsatzboot vor Ort und bargen die kaum ansprechbare Mutter und die beiden schockierten 6‑Jährigen aus der kalten Strömung, berichtet die Wasserrettung.

Das Rote Kreuz und ein Rettungshubschrauber wurden nachalarmiert. Während nachkommende Einsatzkräfte der ÖWR sich um die unterkühlten und schockierten, aber soweit stabilen Kinder kümmerten, rückten die anderen zu der anderen Mutter aus, die ebenfalls stark unterkühlt und erschöpft war und brachten sie gemeinsam mit dem Roten Kreuz über das unwegige Gelände zur Bootshütte. Die beiden Mütter wurden notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Der zufälligen Anwesenheit des Pilotens und der Wasserretter ist es zu verdanken, dass die Betroffenen nur wenige Sekunden vor dem Ertrinken noch gerettet werden konnten, so die Bergrettung weiter.
Quelle: LPD & ÖWR
Manche bräuchten wirklich einen Grundkurs und Schwimmkurs, wenn sie am natürlichen Ufer von Gewässern sich aufhalten. Wenn ich Gesetzgeber wäre, würde ich speziell beim Schifferlfahren darauf achten, dass dort vor allem die kleinen Kinder nur mit Schwimmweste adjustiert mitfahren dürften. Die meisten können selber nicht gut schwimmen oder tauchen, die Wassertemperatur hat es auch in sich.….…..und Achtung: kleine Kinder gehen unter wie ein Stein hört man immer wieder, eine Unachtsamkeit und man verliert ein Kind.
Viele Menschen die nur manchmal an den See kommen, wissen das gar nicht und auch mehr öffentliche Information und Warntafeln könnten nicht schaden
Während man bei so vielen Verpackungen, etc. Warnhinweise anbringt, weil gefinkelte Anwälte sonst Schadenersatz Ansprüche geltend machen können, ist man in Bezug auf die Gefahr um und auf dem Wasser eigentlich ziemlich naiv von Seiten der Gesundheitsbehörden.
Wenn man bedenkt wie fürsorglich Behörden bei Corona waren, dann wundert man sich schon, welches Risiken kaum je zur Sprache kommen, die aber wenn man davon ausgeht, aber gerade auch hier könnte ein Regress stattfinden, es braucht ja nur ein Superreicher zu Schaden kommen.….