Ein slowakischer Bergsteiger ist am Sonntag am Seewand-Klettersteig in Hallstatt drei Meter in die Tiefe gestürzt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Der 38-jährige Slowake stieg am 26. Oktober 2020 gegen 7:30 Uhr allein in den Seewand- Klettersteig im Gemeindegebiet von Hallstatt ein. Der gut ausgerüstete Mann schaffte den sehr schwierigen Klettersteig ohne Probleme und begab sich anschließend auf den Abstieg in Richtung Obertraun.
Auf Laub ausgerutscht und abgestürzt
Acht Stunden nach Beginn seiner Tour rutschte der Mann in 750 Meter Seehöhe ohne Fremdverschulden auf dem mit Laub bedeckten und feuchten Wanderweg aus und stürzte etwa drei Meter tief hinunter und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Glücklicherweise trug der Slowake auch beim Abstieg seinen Kletterhelm. Der Mann verständigte selbstständig über den Euronotruf 112 die Rettungskräfte. Der Bergrettungsdienst Hallstatt sowie zwei Beamte der Alpinpolizei Gmunden machten sich auf die Suche nach dem Verletzten.
Der Mann wurde von den Einsatzkräften nach kurzer Zeit am Wanderweg schwer verletzt gefunden. Er wurde erstversorgt und zur weiteren Behandlung mit der Rettung Bad Goisern in das Krankenhaus nach Bad Ischl gebracht, berichtet die Polizei.
Lieber Mensch, bitte sei nicht dumm, geh am Gehsteig bequem und heil herum!