Nach einem arbeitsreichen Berufsleben dürfen wir den sprichwörtlich wohlverdienten Ruhestand antreten. Für die meisten beginnt damit der letzte Lebensabschnitt, verbunden mit der Freude auf einen selbstbestimmten und erfüllten Lebensabend. Doch das heurige Jahr hat so manchen einen Strich durch die Rechnung gemacht und viele fühlen sich um die letzten Jahre ihres Lebens betrogen. Mag.a Nicole Chwala-Schlegel, Klinische Psychologin am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, zeigt Möglichkeiten zum Umgang mit der psychischen Belastung auf.
Vielleicht war das heuer mein letzter Sommer, die letzte vertane Chance auf eine große Familienfeier oder mein letztes Weihnachten? Je älter man ist, umso mehr denkt man naturgemäß in kleineren Zeitintervallen. Da nützt es nur wenig, wenn man unter das vergangene Jahr ein Häkchen macht und auf die nächsten, hoffentlich besseren Jahre hofft.
Regelmäßige Kontakte mit vertrauten Bezugspersonen fehlen
Die eingeschränkten sozialen Kontakte, unerwünschte Einschnitte in die Alltagsroutine und der Wegfall lieb gewonnener Rituale können im Alter als unersetzlicher Verlust empfunden werden. Aber auch die Auferlegung von Maßnahmen, die uns vor dem SARS-CoV-2-Virus schützen sollen, wird vor allem von alten Menschen als bedrohlich und diskriminierend erlebt. Nicht selten führen diese psychosozialen Belastungsfaktoren neben körperlichen Beschwerden auch zu seelischen Beeinträchtigungen wie Unruhezuständen, Angst und Depression.
Das Einbeziehen von vertrauten Menschen könnte in emotionalen Krisen gut helfen, aber genau hier ist der Knackpunkt: „Durch die Pandemie stehen die unterstützenden Faktoren wie Familie, Freundinnen und Freunde nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Verfügung.
Eine sonst gewohnte Stabilisierung der psychischen Stimmung durch Angehörige gestaltet sich schwierig. Das reduziert auch oft das Gefühl von Sicherheit, denn die größte Bedeutung für die Stärkung unseres Sicherheitsgefühls haben die regelmäßigen Kontakte mit vertrauten Bezugspersonen“, erklärt Mag.a Nicole Chwala-Schlegel, Klinische Psychologin am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, die Problematik.
Einfache Aktivitäten können Ausgleich und Ablenkung bieten
Betroffene können aber auch aktiv etwas zur Verbesserung ihrer Situation beitragen. So können eine positive gedankliche Neubewertung und die Akzeptanz der Situation eine stressreduzierende Wirkung zeigen. Als Möglichkeiten zur Belastungsverarbeitung empfiehlt die Expertin Entspannung, Ausgleich und Ablenkung: „Oft lassen einfache Aktivitäten wie ein Spaziergang, Musikhören oder Basteln die momentane Situation in einem neuen Licht erscheinen. Legen Sie sich einen fixen Tagesplan zurecht, verzichten Sie auf einen übermäßigen Medienkonsum und gönnen Sie sich ab und zu etwas Außergewöhnliches. Das sind ein paar wenige Beispiele, die Sie gut durch die momentane Zeit führen können“, rät die Psychologin den Betroffenen.
Bericht: OÖG
Frohe Weihnachten an alla ältaren die durch Lockdown geschütz wurden.
Wie ist das gemeint? zynisch?
Nein.
Das ist alles einfach eine Riesenfrechheit. Arme alte Leute. Alle werden wir einmal alt (sofern uns der Tod nicht früher holt). Frage: wollt ihr dann auch so behandelt werden, nur mehr geduldet am Abstellgleis! Dss ganze ist so eine Sauerei, da könnt ich mich so aufregen. Diese Politiker schmeissen einen Lockdown nach dem anderen her, wie wir mit Einsamkeit, Frust fertigwerden sollten, ist denen wurst. Das ist ja nicht ihr Problem, werden sie meinen, die Depressionen, Traurigkeit, der steifende Alkoholkonsum als Trost, bis Suizidgefahr…
Diese rotgrüne Regierung ist einfach nur eine unedige Bagage.
Rot-Grüne Regierung???
Leben mache Leute auf dem Mond,oder noch weiter weg?
ahmm vertippt im Vorposting
Unglaublich, das ist so wie wenn man ins Gefängnis weggesperrt wird, Es muss doch mit MNS und Abstand halten möglich sein, die letzten Jahre ein würdiges, lebenswertes Leben zu gewährleisten!!
Solche armseligen Vorschläge. Die Leute haben sich nach einem langen, meist arbeitsreichen Leben, wirklich etwas anderes verdient, als so gleichgültig und abschätzig behandelt zu werden.
Gut, dass das auch endlich einmal thematisiertt wird. und es ist richtig: Viele Leute (besinders die älteren) wurden aufgrund politischer Fehlentscheidungen und Cornahetzte bzw. Dauer-Corna-Gehirnwäsche unnötig in Angst versetzt un um ein volles Lebensjahr betrogen!!! Ein Riesenskandal!!!
Wie wahr!!! Das ist den öst. politikern mit ihren Fehlentschrifungen wurst. Sie verlangen, dass das alles klaglos ertragen wird und kümmert sich nicht um die dadurch ausgelösten psychische Auswirkung wie Depressionen, Frustrationen, Einsamkeit… Danke für das gestohlene Jahr 2020.
So schauts aus, %&*%-politiker, gehe sowieso nie wieder wählen.
Bei uns in Deutschland ist es doch nicht anders. Vielleicht erfahren wir bald was wirklich dahinter steckt. Die ganzen Toten, klar sterben einige an Corona, hat es immer schon gegeben. Nur man hat die Menschen nicht damit in Angst und Schrecken versetzt. Das ist ein Eingriff in mein persönliches Leben. Ich kann das Ganze nicht mehr hören und sehen, nur noch Corona, was ist mit den anderen wichtigen Sachen in den ganzen Staaten, es wird irgend etwas vertuscht. Weltwirtschaftskrise?
Hallo Lilie1750
das ist furchtbar und es ist eine Riesenfrechheit. Ein massiver Eingriff in das persönliche Leben.
Eine Frechheit ist es auch, dass das kaum zum Thema gemacht wird.
Ich bekomme auch mit jeder Erwähnung des C‑Wortes nur noch Aggressionen. Man wird durch die Dauerberieselung durch die Medien sukkzessive weichgekocht.
Am besten wäre es wirklich, man lese einfach keine Zeitungen, keine news mehr; ist besser für den Blutdruck und der Seelenruhe. Ich frage mich wozu dieser schon lange Lockdown im Frühling gut war, wenn wir jetzt erst wieder einen längeren haben. Nichts gelernt, einmal zusperren, Zwangsisolation hätte auch gereicht! :(