Im Zuge des Hotelprojekts auf der Toscana-Halbinsel soll das bestehende Parkplatz-Areal erweitert werden, ein Teil des Auwaldes zwischen Wartgraben und Toscanaparkplatz soll dazu gerodet werden. Das sorgte in den vergangenen Tagen für Unmut in den sozialen Netzwerken. Eine Petition wurde ins Leben gerufen.
„Es geht um die Zukunft und Klimaschutz! Es darf nicht noch mehr Grünfläche, in diesem Fall sogar Waldfläche, sinnlos versiegelt werden. Es muss eine Alternative für den Parkplatz gefunden werden. Daher ist es wichtig zu zeigen, dass es Menschen gibt, die noch für die Natur stehen“, so der Initiator Werner Binder. Schon knapp 1.000 Unterstützer hat er mit seiner Petition für sein Anliegen gewinnen können.
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/stoppt-die-abholzung-beim-toskanapark
Krapf: „Hotelprojekt ist unabdingbar!“
„Die erfolgreiche Realisierung des Hotelprojektes Toscana ist für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Gmunden unabdingbar. Wir brauchen Nächtigungskapazitäten für Kongresse, Kunden unserer heimischen Unternehmen sowie für große Kultur- und Sportveranstaltungen. Ich bin als Bürgermeister daher ein großer Befürworter dieses Projektes, dieses genießt für mich oberste Priorität“, so Krapf.
Eine Errichtung entspreche laut Krapf dem Flächenwidmungsplan, Naturschutz- und Forstbehörde seien als wichtige Säulen im Verfahren ohnehin eingebunden. „Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind daher eindeutig und ein unabwendbares Faktum, was in einem demokratischen Rechtstaat auch zur Kenntnis zu nehmen ist“, so der Bürgermeister. Die von der Forstbehörde geforderten Aufforstungs-Ersatzflächen für die Rodung sollen vom Bauherrn schon bereitgestellt worden sein.
Entscheidung nicht bei Gemeinde
„Die betroffenen Grundflächen sind bereits entsprechend als Parkplatz bzw. als Sondergebiet des Baulandes für Tourismusgebiet gewidmet“, so Baustadtrat Reinhold Kassmannhuber. Die Entscheidung obliege daher der Bundesimmobiliengesellschaft als Eigentümer sowie dem Projektanten und nicht der Gemeinde.
Parkhaus als mögliche Lösung
Kassmannhuber sei gegen eine weitere Bodenversiegelung und erwarte hier auch ein Entgegenkommen des Bauherren. Die Anzahl der Parkplätze wurde in Gesprächen bereits thematisiert. Diese seien mittlerweile von 265 auf 220 reduziert worden. Auch ein Parkhaus war im Gespräch. „Das ist aber natürlich ein weiterer Kostenfaktor für den Projektanten“, ergänzt Kassmannhuber.
Bei der Bauverhandlung vergangenen Montag ging es rein um das Hotelprojekt, der Parkplatz war nicht Thema. Hierfür ist eine eigene Bauverhandlung in knapp zwei Wochen anberaumt, informiert der Baustadtrat.
Die Voraussetzung für die Umsetzung stelle eine bestimmte Anzahl an behördlich vorgeschriebenen Parkplätzen dar. Ein Hotel gebe es nur, wenn die Auflagen von den Projektanten erfüllt werden, so der Bürgermeister abschließend.
Gmundens Hotel-Wahn: es gab das PARKHOTEL = abgerissen, es gab das HOTEL-KRONE = abgerissen, es gab das HOTEL-MOOSBERG = abgerissen, es gab das ARK-HOTEL = umgebaut auf Wohnungen, es gab das HOTEL-AUSTRIA = umgebaut auf Wohnungen. Keines der Hotels hat sich gerechnet – aber jetzt wird alles anders, sagt Herr Krapf, Gmunden braucht wieder einmal ein Hotel – damit (unabdingbar) die Gäste kommen. Herr Krapf weiß vermutlich gar nicht, dass es eh 54 Hotels und Unterkünfte in Gmunden gibt. Es wird Zeit, dass Wahlen kommen, da kann das Wahl-Volk seine Stimme (gegen die momentan noch Regierenden) erheben. Kennst Di aus !?
“www.gmunden-news.at” lesen!??
Da wird von engagierten Bürgern nicht nur über Bauwahn , sondern auch über die dank ihnen aufgedeckten Wahrheiten bzgl der beiden Hotelprojekte berichtet. Die Totengräber von Gmunden — Sportbürgermeister Krapf als Moderator seiner Crew & seine Haupthandlanger vom “BIG”!
Beim Lesen DIESER Lektüre wäre ein Schnäpschen, aber eher Baldrian zur Nervenberuhigung angesagt!
Danke an die Aufdecker von “gmunden-news”, die “Dossier”- würdig die Machenschaften in Gmunden in Ära BM Krapf publizieren. Ich mache aufmerksam auf euren Blog — va face to face — wo ich nur kann! Die von mir Angesprochenen tippen gleich Webadresse ins Smartphone & beginnen dann gleich zu lesen! Ihr seid DIE Helden von Gmunden! ??️?Kommunalpolitiksumpf ist noch schlimmer, als wir echten Gmundner mit Horizont weit über den Traunstein ahnten !
du bist ein uranus mit blick über den klodeckel du fertige
Bald sind Wahlen und das wird auch Zeit!
Resümee: das gezeigte Ergebnis ist ein Problemfall von Anfang, hinter verschlossenen Türen, bis zum heutigen Tag mit mangelhaften Abstimmungen vor Ort, die nicht einmal alleine auf Hotelnutzung fixiert sind. wieso wird nicht in Traundorf das Hotel endlich einmal hingebaut, wo das alte ÖVP Wahl Versprechen nicht eingehalten worden ist, trotz unglaublich günstiger Teilflächen aus öffentlichem ÖBB Seegrund hat es zu keinem Hotel gereicht.
nach Traundorf passen genug gutgeplante Hotels hin, ohne Interessenskonflikte mit irgendwas.
die zweite Reihe nach der Esplanade wo das Parkhotel auch gestanden ist, bittet sich ja mit den großen Flächen nach hinten wunderbar an.
Sicher sollte man bei der BIG und LIG neu anfangen das ganze intelligenter zu überdenken und politisch demokratisch weiterzudenken und auszudiskutieren. vielleicht mit neuen Leuten an der ÖBAG Spitze mit der BIG und halt unbedingt wirklich umfassend ausloten, warum man für den ganzen öffentlichen Besitz nicht viel bessere und nachhaltigere Nutzungsmöglichkeiten mit Land Schloss Orth zusammenbringt, als ein derart stark veränderndes Hotel mit einem Riesenparkplatz in der Ur Waldrohdungs- Zone, wo auch der See bei Hochwasser immer wieder herauskommt, über das sich die Bürger gerade auch nur rein aus optischen und sowieso auch Umweltgründen mit gutem recht empören.
Wahrscheinlich haben jene, die bisher ihr Ja gegeben haben, eben nicht wirklich selber weitergedacht mangels fehlenden amtsinternen Weisungen dahingehend und haben gar keine Ahnung was an diesem Standort zerstört werden “muss”, um hier so etwas wirtschaftlich betreiben zu können. und rund um die Wirtschaftlichkeit ist vieles intransparent unter Amtsgeheimnis, auch die Pachtverträge können doch nirgends öffentlich eingesehen werden?
Wie kann man ein so unwiederbringlich historisches zusammenpassendes Ambiente so derart massiv verändern(verschandeln), und politisch problematisch, so intransparente Verträge mit öffentlichem Eigentum aushandeln?
in der Schule würde man für solche Gesamtprojekte wahrscheinlich bestenfalls Genügend bekommen, darüber sollten beteiligte Politiker und Parteien vielleicht gründlicher nachdenken.
und nicht das erste Mal hat man gerade dort, wo so viele Bürger ihre Stimme erhoben haben, erst recht
Fehler gemacht, die man auch mit Weltfremdheit und nicht nur Abgehobenheit erklären kann.
Dieses, bis jetzt sichtbar gewordene Ergebnis schafft nur Probleme und Fragezeichen.
Vielfach fehlen ja auch andere wichtige Räumlichkeiten für öffentliche Zwecke in Gemeinden und könnten statt diesem Hotelprojekt leichter umgesetzt werden, ohne aufwändige eigene Investition.
Es gibt in Gmunden keine Jugendherberge, es gibt wenig Startwohnungen, Zimmer könnte man im alten Gebäude genauso anbieten, Startwohnungen, betreute Wohngemeinschaften, Kleinwohnungen, Ferienzimmer, Vereine, und Ferienschul- Lehrgänge und andere schulische Zwecke.
zudem werden öffentliche Begegnungen seit Corona auch wahrscheinlich noch länger größere Räumlichkeiten oder Innenhöfe für Kulturveranstaltungen brauchen.
Gerade bei öffentlichem Eigentum wäre man ja demokratisch eigentlich geradezu verpflichtet, dass man das, was man vom Bürger als selbstverständlich zu erfüllenden Auflagen ab- verlangt, selber als gutes Vorbild planerisch perfekt und nachhaltig umsetzt.
Und die Öffentliche Hand hat auch genug Mittel und ist gut beraten etwas hundertprozentig nachhaltig zu verwalten und weiter zu betreiben.
Traundorf ist der einzige wahre unkompliziertere Hotel Standort und sagt mir bitte, einmal ganz ehrlich liebe Politiker aus Gmunden und Herr Bürgermeister, warum man dort noch immer kein Hotel gebaut hat?
wer sich politisch weiterbilden möchte, auch über Fragen des Hotels, der wird in gmunden-news.at fündig und wahrscheinlich auch weiser.
es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.