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Bürgerbeirat Zementwerk äußert sich zu neuem Kamin und Emissionen

16. Februar 2022
in Gmunden, Nachrichten
24
Bürgerbeirat Zementwerk äußert sich zu neuem Kamin und Emissionen

Foto: Gerhard Plasser

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Weit sichtbar waren in den letzten Tagen die Kräne beim Zementwerk in Gmunden. Grund dafür sei die geplante Einbindung des neu errichteten Kamins in den bestehenden Abgasstrom. Die Schadstoffe werden dann gut 20 Meter höher ausgestoßen. Erst im laufenden Betrieb werde sich zeigen, ob sich dadurch tatsächlich eine Verbesserung der Geruchsproblematik für die seit über zwei Jahren geplagten Anrainer einstellt.

Foto: Gerhard Plasser

Doch was, wenn die Kaminerhöhung nicht den gewünschten Effekt erzielt? Es wäre schon längst an der Zeit gewesen die vom Bürgerbeirat geforderte Nachverbrennungsanlage zu errichten, die neben der Geruchsproblematik auch die Emissionen verbessern würde.

Beschwerdestelle des Bürgerbeirats am Gemeindeamt Pinsdorf unter 07612 63955-13 oder buergerbeiratzementwerk@pinsdorf.ooe.gv.at

Die Zementwerke in Kirchdorf und St. Leonhard (Leube Gruppe) haben sich, laut Bürgerbeirat schon vor Jahren für den Einsatz dieser innovativen Technologie entschieden. Mit sehr guten Ergebnissen hinsichtlich der Reduktion von Schadstoffen wie ein Vergleich der Emissionen der Zementwerke Gmunden/Kirchdorf in den Monaten Sept – Nov 2021 zeige.

Grafik: Gerhard Plasser

„Nach vehementer Forderung des Bürgerbeirats wurde eine moderne Schlauchfilteranlage im März 2021 am Standort in Gmunden eingebaut. Durch den nachträglichen Einbau konnten die Staubemissionen im Abgas um 50% reduziert werden. Tatsächlich liegen aber die Monatsmittelwerte beim Staub des Zementwerks Gmunden – verglichen mit Kirchdorf – trotz dieser Investition immer noch bis zum Achtfachen höher. Somit ist es schon sehr verwunderlich, wie sich die Firma Rohrdorfer in Gmunden als eines der umweltfreundlichsten Zementwerke weltweit titulieren kann“, heißt es aus dem Bürgerbeirat Zementwerk.

Extrem auffallend sei auch der Unterschied beim organischen Kohlenstoff (TOC). Das Zementwerk Gmunden habe hier Werte, die bis um das 40-fache höher liegen als in Kirchdorf. Der Grund wurde dem Bürgerbeirat mit dem im lokalen Mergelabbau gebundenen Kohlenstoffen erklärt. Der Einsatz einer Nachverbrennungsanlage oder eventuell die Verringerung des Mergeleinsatzes (neue Zementsorten) würden laut Bürgerbeirat für die Bevölkerung eine positive Trendwende in Bezug auf die Emission TOC am Standort in Gmunden bewirken.

Durch die von der EU vorgegebenen CO2 Ziele seien die Unternehmen bestrebt, den Einsatz fossiler Brennstoffe wie Erdgas oder Braunkohle durch den Einsatz von alternativen Ersatzbrennstoffen zu reduzieren. Der Begriff alternative Brennstoffe werde aber gerne geschönt dargestellt. Konkret handle es sich dabei um Feststoffe wie z.B. Kunststoffe oder Lösungsmittel und Lacke in flüssiger Form.

Das Zementwerk Gmunden hat laut Bürgerbeirat eine behördliche Bewilligung für die jährliche Verbrennung von insgesamt ca. 136.000 Tonnen Abfällen (davon 32.000 Tonnen gefährliche Stoffe). Dies entspricht ca. 400 Tonnen pro Tag oder anders ausgedrückt ca. 18 LKW Ladungen. Das Zementwerk in Gmunden beabsichtige künftig 95% Abfall (Müllverbrennungsanlagen liegen bei 100%) einzusetzen. Dem Bürgerbeirat sind die zugelassenen Ersatzbrennstoffe entsprechend den Schlüsselnummern bekannt. Der genaue Sorten- und Mengeneinsatz jedoch nicht.

„Hier Transparenz zu fordern, ist ein legitimes Recht und dies wurde in der Vereinbarung 1996 auch zwischen den Gemeinden und dem Gmundner Zementwerk vereinbart. Das eine sachliche und zielorientierte Vorgehensweise möglich ist, hat man am Beispiel temporäres Freilager, der Bürgerbeirat hat darüber berichtet, gezeigt. Laut Gemeindeamt Pinsdorf hat dies bis dato hinsichtlich Bewirtschaftungszeiten und Lärmaufkommen zu keinen Beschwerden geführt. Das gibt Hoffnung für die zukünftigen Problemstellungen“, berichtet der Bürgerbeirat.

Quelle: Bürgerbeirat Zementwerk, Februar 2022

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Comments 24

  1. Rudi Froscher says:
    4 Jahren ago

    ein ganz großes Geschenk für Jene, die sich bei Corona überhaupt nicht mehr auskennen, und sich auch innerlich aufregen, und hingegen ein Öferl wie beim Hatschek geradezu ein simples Problem erscheint, auch wenn Haushaltsöfen kleiner sind. https://www.nachdenkseiten.de/?p=77850&fbclid=IwAR0dEWe5IJaW8WlzhTU0x-os3POABLmNhDSQv3UEN34w5P03px0uVQiE8_Q

    • myname says:
      4 Jahren ago

      aha, was hältst du von reptiloiden? erde eine scheibe? oder ist die erde innen hohl?

      hier geht es aber mal nicht um corona, und die anrainer beim hatschek haben ein problem…

      geh einfach impfen

      • Rudi Froscher says:
        4 Jahren ago

        für Anrainerprobleme ist die Politik zuständig, die Behörden mit Genehmigungen und Kontrollen. aber Impfen darüber wird wenig ausdiskutiert, da werden viele Menschen im Regen stehen lassen, besonders jene, die die Impfung nicht so gut vertragen haben und nun die Impfpflicht dazu? wie gesagt, das Öferlproblem ist ein rein technisches Problemchen, das mit vorhandenem technischen Wissen bewältigbar sein sollte und zwar auch unter Federführung der Behörden. das stimmt ja doch so, was hast du daran womöglich wieder auszusetzen. sind ja eh alle so gut in Österreich, die Gewählten, die zugrundeliegenden Gesetze und ihre Behörden, mit den Maßnahmen dazu. Natürlich, wenn das nicht reicht, kann man ja Gerichte bemühen, wenn man es finanziell durchsteht, mit Steuergeld ja kein Problem. Jetzt weil du es sagst, das mit dem impfen, vielleicht ist das das Problem? Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.

        • Myname says:
          4 Jahren ago

          Mhm, genauso, beim Spar rechts abbiegen geradeaus bist anstehst und dann links.

          Geh impfen, sieh es als chance

          • alko says:
            4 Jahren ago

            Ja, du kannst eh impfen gehen. Am besten noch zehnmal den Gendreck rein, bis du komplett mutiert bist.

          • Dmx says:
            4 Jahren ago

            9x noch sollte reichen.
            Geht ihr Verweigerer auch so beim Kauf von Lebensmittel vor, oder gehts da doch nur um den Preis?
            Red Bull, Alkohol usw?

          • alko says:
            4 Jahren ago

            Bla bla bla. Get a life!

          • alko says:
            4 Jahren ago

            Vergiss die Genmanipulation, den „Gen Changer“. Willst ja noch länger leben, oder?

            Das Wichtigste ist jedoch ein ordentlicher Frühschoppen, so dass man zu Mittag schon voll dicht ist.

  2. Nobody says:
    4 Jahren ago

    Jahrelanger ab bau von Fachkräften falscher Umgang mit dem Personal falsche Führungskräfte führen zu so einem Dilemma.
    mehr kann man dazu nicht sagen
    traurig

    • Rudi Froscher says:
      4 Jahren ago

      die Freunderlwirtschaft und die Partei Politik ist nicht immer optimal. selbst bei börsenotierten Unternehmen muss man vorsichtig sein, wenn man wieder von Prinzen hört, und gut überlegen, ob man sich nach einer zweiten suboptimalen Chef Besetzung Aktien kaufen soll. das gute ist, egal wie schlecht wo was gemacht wird, außer für jene die bei Umweltverschmutzung wirklich schaden erleiden, oder auch Lebensqualität einbüßen, es wird so viel produziert, dass insgesamt der Wohlstand steigt und trotz skandalöser Verteilung/ Ungerechtigkeiten, die durch Abgehobene ja vielfach durch die Elephantenhaut hindurch meist nicht erkannt werden, es wenigstens mit der Sozialhilfe noch einen Puffer gibt für die nicht immer leichten Umstände des Lebens. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.

    • Myname - real says:
      4 Jahren ago

      Worum gehts da genau? Kenn mich nicht aus…

      • alko says:
        4 Jahren ago

        ums zuschütten gehts. An einibrenna, umhänga.

  3. GH der Schlaue says:
    4 Jahren ago

    Kamin höher machen? Also so innovativ waren eh die Leute vor 40 Jahren auch schon. Wenn die Kaminabgase den Nachbarn zu viel stinken und die Behörde dann auch noch überhöhte Stickoxide gemessen hat, kamen die Fachleute zur Mangelbehebung, die da lautete: Wir machen eine Kaminerhöhung und blasen den Dreck einige Meter höher in die Luft, dadurch verteilen sich die Giftstoffe auf eine größere Fläche und „alle haben was davon“.

  4. Zweifler says:
    4 Jahren ago

    Gigi
    Gaga
    Drei Finger …..
    Bleiben Zwa

  5. Rudi Froscher says:
    4 Jahren ago

    es ist alles sehr kompliziert und alles auch eine Frage der Energieverwendung oder weniger Mehrverschwendung. oh wie schön ist da hingegen, neben der Papierfabrik zu leben. da hat man sich an das Geräusch je nach Wind und den Duft gewöhnt und damit das Paradies herbeigesehnt. unterm Strich, dass muss man sagen, will man lieber nur eine saubere Rodung haben, und je weniger Arbeitsplätze nur, umso weniger Verkehr da-zua.

    Das einzige, um was es geht, ist dass nichts gefährlich irgendwo da entsteht und man darauf gibt acht, dass das auch sicher so wird gescheit gemacht.

    Es ist kein Wunder das Jene die ich kenne und die Impfschäden Erkennen, lieber irgendeine Industrie in der Umgebung als Glück würden erwähnen.

    Impfpflicht – das geht gar nicht!
    Euren Dreck könnt ihr Euch gerne selber mehrfach verimpfen, jetzt fang ich gleich an zu schimpfen!

    Alles ist möglich, nix ist fix, je nachdem wie der Wind bläst, er alles mögliche an Düften zurücklässt.

    Satire.

    • Kirchhamer says:
      4 Jahren ago

      Wie üblich ganz wirr geschrieben.

      • Rudi Froscher says:
        4 Jahren ago

        niemand wird darin gehindert, sinnerfassend lesen zu üben!

        • zweifler says:
          4 Jahren ago

          zum glück hast satire darunter geschrieben…
          ansonsten muß ich sagen, sieh die impfung als chance

          • Rudi Froscher says:
            4 Jahren ago

            ich bin bei dir und hoffe wirklich, dass ein großer Nutzen übrig bleibt, und dass wir nicht ganz arg enttäuscht werden, von etwaigen unnötigen Nebenwirkungen auch auf längere Sicht auf das Immunsystem. man wird es ja sehen, was da noch auf uns zukommt, und wie die Nachbetrachtung uns wissenschaftlicher Sicht dann ausschaut. Man sieht aber jetzt schon, dass Impfpflicht gar nicht geht, aus mannigfachen Argumenten und nur Unsummen Bürokratieaufwand verursachen wird, der im Gesundheitssystem fehlt.

          • zweifler says:
            4 Jahren ago

            aha,
            bitte noch um eine einzige info:
            was hat die impfung, impfpflicht, corona, reptiloiden und an was du sonst noch glauben magst mit dem thema kamin bei fa. hatschek zu tun????

        • Rehcsorf Idur says:
          4 Jahren ago

          Wurbler, sinnerfassend schreiben wäre auch eine Lösung, wie Alkohol, grins

          • GH der Schlaue says:
            4 Jahren ago

            also der Alte (Anm.: Rudi Froscher) wird echt zur Plage, stopft alle Kommentarblöcke mit seinem Unsinn voll, sodass lesenswerte Kommentare in dem „Froscher-Sumpf“ untergehen.
            Man wird sich die Mühe zum Schreiben UND Lesen von Kommentaren künftig sparen, wenn die REDAKTION diesem Unsinn eines Einzelnen nicht ein Ende setzt.

      • alko says:
        4 Jahren ago

        Ich find das super klar geschrieben. Train the brain, dann wirst du es auch checken. Ggf. schaden ein paar „Halbe“ auch nicht. Bier sollte ja vor Alzheimer schützen. Wegen der Flavioniden und sekundären Pflanzenstoffen oder so… ?

    • Anna says:
      4 Jahren ago

      heiliger bimbam .. herr froscher, sie verbringen eindeutig zu viel zeit im internet – geh’n sie mal raus (sie tun sich nichts gutes, ständig im internet rumzugammeln und wirres zeug von sich zu geben..)


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