Die Gmundnerin Lola Wagner und ihre Freundin Annemarie Leitner sind nicht damit zufrieden, dass viele, die sich seit zwei Jahren bis zur völligen Erschöpfung für Corona-Kranke einsetzen, nur ermunternde, lobende Worte ernten. Dazu kämen, so Wagner, die Kälte und der raue Ton in den Debatten, speziell in den sozialen Medien, und die Klage vieler Helfender, die sich geringgeschätzt, allein gelassen und beinahe eingesperrt fühlen. Das ließ die beiden Frauen zur Tat schreiten.

Mit ihrer Initiative “Projekt Nächstenliebe Gmunden 2021” sammeln Wagner und Leitner in der Bevölkerung und bei Gmundner Betrieben für Pflege-MitarbeiterInnen und SanitäterInnen Geld und Gutscheine. Auch für andere Formen von Unterstützung sind sie dankbar.
In Kooperation mit der Sozialabteilung der Stadt Gmunden werden sie das Gesammelte ab 18. Februar unter den MitarbeiterInnen der Gmundner Coronastation, des Roten Kreuzes, der extramuralen Dienste und der Gmundner Alten- und Pflegeheime aufteilen.
Eine großartige Privatinitiative, die wir hier als Stadtgemeinde gerne publik machen und unterstützen, damit sich das Konto ordentlich füllen möge.
SPENDENKONTO: “Nächstenliebe” IBAN AT74 1860 0000 1200 4123, VKB Gmunden
Foto: Anna Linda Danzer
Ein großes Danke an die beiden Damen für ihr Engagement! Dennoch: Muss man mit so einem Gebiss so in die Kamera grinsen?
Danke, Kasimir für die Wertschätzung!
Eine gute Sache!
Danke TW für die Wertschätzung!
Als Anregung:
Mit der Bewältigung der Coronasituation ist nicht nur das Personal der Coronastation beschäftigt. Man sollte z.B. auch an die Mitarbeiter Molekularbiologie der Pathologie VB denken, die von jetzt auf gleich eine unglaubliche Menge an PCR-Tests abarbeiten mussten und müssen.
Oder an die Mitarbeiter der Reinigung, die sich für jedes Covid-Zimmer in frische Schutzkleidung schmeißen müssen.
Oder auch an die Labore (GM, VB, BI) die großen Mehraufwand an Analysen mit weniger Personal bewältigen müssen.
Und vor allem an all die Mitarbeiter (Physiotherapeuten, Masseure, Zivildiener,…) die in der schlimmsten Zeit auf den Coronastationen aushalfen.
Diese Aktion ist wunderbar in Zeiten wie diesen, aber ich wollte auch einmal an all die erinnern die gerne vergessen werden.
Ja, da bin ganz bei Ihnen! Wir dürfen wieder aufeinander schauen, achtsam leben….. .
Wenn‘s rundum dunkel wird, strahlt das kleine Licht umso heller
…….
#gemeinsam, #yeswecare, #nächstenliebe
Das ist eine ganz tolle Sache dieser beiden Damen! Auch die Politik in Wien soll denen Pflegekräften.….ihre Prämien mal bezahlen und nicht nur versprechen!
Menschen , egal ob KH Personal.…Feuerwehr, Rettung, .……uvm , was wären wir ohne denen ihre Arbeit!! ?????
Danke, Bergriese für den wertschätzenden Kommentar!
Der Politik können wir keine Ideen liefern — oder doch??
Wir möchten die Menschen sensibilisieren für diese wertvolle Arbeit an der Gesellschaft. Natürlich gebührt unser Dank auch den HelferInnen der Feuerwehr, den Beamten* der Polizei.
Unser Projekt möchten wir durchaus erweitern, vorausgesetzt die Spendenfreudigkeit bleibt erhalten, denn die Alten-und Pflegeheime stehen auch am Programm!