Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft zu übernehmen ist dem Roten Kreuz ein großes Anliegen. In Oberösterreich hilft die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation Menschen in finanziellen Notlagen mit den Rotkreuz-Märkten. Zum 1. Jänner 2022 wurden die Einkommensgrenzen angepasst.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise verschärfen den Alltag auf vielen Ebenen. Für Menschen in finanziell schwierigen Situationen sind die steigenden Kosten für Wohnungsmieten, Energie und Treibstoff echte Herausforderungen. Finanzielle Sorgen führen oftmals auch zu sozialen und seelischen Schwierigkeiten. „Um ihnen zu helfen starteten wir 2012 mit unserem Rotkreuz-Markt“, berichtet uns Helmut Bachinger, der gemeinsam mit seiner Frau Ursula den Rotkreuz-Markt in Vöcklamarkt ins Leben gerufen hat. Der Markt bietet Waren des täglichen Gebrauchs zu stark reduzierten Preisen an. Um auch wenig mobilen Menschen die se Einkaufsmöglichkeit zu bieten, wurde extra ein Zubringerdienst eingerichtet.
Informationen hierzu auf dem Gemeindeamt oder unter Tel.: 0664/ 823 4406, E‑Mail: rotkreuz-markt.voecklamarkt@o.roteskreuz.at.
Damit Menschen in einem Rotkreuz-Markt einkaufen können, brauchen sie eine Einkaufsberechtigungskarte, welche bei jedem Einkauf vorzuzeigen ist. Sie ist an Einkommensgrenzen gebunden. Diese wurden zum 1. Jänner 2022 angepasst:
- 1‑Personen-Haushalte bis 1.200 Euro (bisher 1.000 Euro)
- 2‑Personen-Haushalte bis 1.700 Euro (bisher 1.500 Euro)
- für jedes Kind zusätzlich bis zu 300 Euro (bisher 250 Euro)
Informationen zur Ausstellung der Einkaufsberechtigungskarte erhalten Sie bei der Sozialberatungsstelle in Vöcklamarkt.
Kontakt: Monika Frank
Tel.: 07682/395 27
E‑Mail: sbs.voecklamarkt@sozialberatung-vb.at

Foto: OÖRK/Vöcklabruck/Raudaschl
Das wöchentliche Einkaufslimit ist geregelt und beläuft sich derzeit auf 30 Euro pro Woche. Kund:innen benötigen dazu einen Einkommensnachweis, einen Meldezettel sowie einen Lichtbildausweis.