Im Stadtzentrum von Bad Ischl wurde der erste Regenbogen-Zebrastreifen im Salzkammergut eröffnet. Die bunten Straßenmarkierungen sollen darauf aufmerksam machen, dass wir alle gleich sind. Bad Ischl sendet damit ein Zeichen für Gleichberechtigung und Toleranz.

Was in anderen Städten auch immer öfter zum Stadtbild gehört, ist nun auch in der größten Stadt des Salzkammerguts Realität. Im Rahmen der jährlichen Markierungsarbeiten hat sich die Stadt zur Umsetzung eines Regenbogen-Zebrastreifens am Schröpferplatz entschieden.
Bürgermeisterin Ines Schiller zeigt sich zufrieden: „Mit dem neuen Regenbogen-Zebrastreifen senden wir ein Zeichen der Gleichberechtigung, der Toleranz und der Weltoffenheit aus dem Herzen des Salzkammerguts. Bad Ischl wird damit ein Stück bunter und das ist gerade für eine Europäische Kulturhauptstadt auch gut so. Es darf im Jahr 2022 keine Rolle mehr spielen, wen man liebt und dafür steht der bunte Schutzweg.“
Zeichen für Toleranz und mehr Sicherheit
Auch der regionale Landtagsabgeordneter Mario Haas machte sich ein Bild vom neuen Zebrastreifen: „Der neue Schutzweg im Bad Ischler Zentrum ist nicht nur ein wichtiges Zeichen der Toleranz, sondern er erhöht gleichzeitig auch noch die Sicherheit im Straßenverkehr. Denn Regenbogen-Zebrastreifen erzeugen Aufmerksamkeit und sind deutlich besser sichtbar und führen so auch zu mehr Sicherheit für Fußgänger. Und nebenbei zeigen manche Kommentare, dass wir eben genau solche Symbole brauchen, um manche daran zu erinnern, dass wir im Jahr 2022 und nicht im Mittelalter leben.“
Der Regenbogen-Zebrastreifen entspricht auch der Straßenverkehrsordnung, denn die Felder zwischen den weißen Längsstreifen eines Schutzweges müssen nicht zwingend asphaltgrau sein, sie müssen in ihrer Färbung nur einen ausreichenden Kontrast bilden.
wenn das unsere probleme sind in der aktuellen zeit haben wir eh glück gehabt…
Wenn Ihre Probleme darin liegen, dass Ihnen die Farbe eines Schutzweges nicht gefällt, haben Sie aber auch Glück gehabt.
und wenn Sie (Normalo) auch noch schwul sind, sind Sie der absolute Glückspilz.
Stimme diesmal, ausnahmsweise, Ihnen YT, zu. Wie wenn es keine anderen Probleme gäbe. Aber Salzi hat ein Thema, das sicher wieder bei der einen oder dem anderen polarisieren wird. Frauen sind da meiner Erfahrung in dieser Hinsicht ohnehin tolranter, nur Männer regen sich da mehr auf.
Ist das jetzt noch ein Schutzweg im Sinne der StVo ? Ich bin gespannt schon auf die Klagen , wenn bei Regen Fußgänger und Radfahrer zu Sturz kommen.
§ 16 Abs 2 Markierungsverordnung
Die einzelnen weißen Längsstreifen eines Schutzweges müssen in der Fahrtrichtung liegen und eine Breite von 50 cm aufweisen. Die weißen Längsstreifen eines Schutzweges müssen im Ausmaß ihrer Breite voneinander entfernt sein. Die Felder zwischen den weißen Längsstreifen eines Schutzweges müssen in ihrer Färbung einen ausreichenden Kontrast bilden.
Und: wer sagt denn, dass Stürze nicht auf den weißen Streifen passieren können? Der Straßenerhalter wird (wohl sicher) dafür sorgen, dass entsprechende Beschaffenheitsvorgaben eingehalten werden/wurden.
Liebe Frau Bürgermeister — und was ist mit jenen Leuten, die keine Schwulen mögen? — weil sie vielleicht selber weder schwul noch lesbisch sind? — und wie erklärt man schwul einem Kind? Sollen wir Nicht-Schwulen (samt unseren Kindern oder Enkelkinder) dann der Kaiserstadt künftig fernbleiben?
Damit Sie nicht versehentlich selbst schwul/lesbisch werden, einfach nur auf die weißen Flächen steigen.
Erklären Sie Ihrem Kind doch einfach die Welt, wie sie ist: vielseitig.
10-Jährige brauchen zur guten Entwicklung die Nestwärme der Familie, die „Vielseitigkeit“ lauert eh schon im Hintergrund, weil: dass die Welt „kein Dach“ hat und sohin auch keinen Schutz bietet – mit dieser Realität werden die Kinder dann eh bis zur Pensionierung konfrontiert sein, wenn sie ihr Leben lang ums Überleben kämpfen müssen. Kinder sollen sich “normal” entwickeln dürfen — weil: was ihnen einmal alles bevorsteht, das erfahren sie eh noch bald genug.
GH, der ältere, supervernünftige, also: ich bin einer der häufigeren Sorte, hetero, und bin froh nicht zur anderen Gruppe zu gehören. Warum? Einfach, weil man so problemloser leben kann. Ich respektiere aber auch die andere Seite, warum? Weil es sich kein Mensch bei der Geburt ausgesucht hat, auf welcher Seite er/sie ist. Im Jahr 2022 sollte das kein Problem mehr sein, wir sind ja nicht mehr in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Was ich aber nicht ausstehen kann sind so privokante Selbstdarsteller wie der Herr Wurst. Es ist in Ordnung wie er ist, aber dieses penetrante in Vordergrund stellen, das ist, ja lächerlich.