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Gedenktafel für den verdienten Musiker Prof. Maximilian Zweimüller

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Auf Initia­ti­ve von Orga­nist Gün­ther Kie­ner und Pfarr­as­sis­tent Mar­kus Him­mel­bau­er wur­de am 14. Mai 2022 in der Jako­bus­kir­che eine Gedenk­ta­fel für den See­walch­ner Orgel­vir­tuo­sen Maxi­mi­li­an Zwei­mül­ler anläss­lich des­sen 90. Geburts­tags enthüllt.

Maxi­mi­li­an Zwei­mül­ler wur­de 1932 in See­wal­chen gebo­ren und war inter­na­tio­nal als Kon­zert­or­ga­nist gefragt. Sei­ne Stu­di­en hat­te er in Linz, Wien und Salz­burg absol­viert. Als Chor­lei­ter und Orga­nist unter­stütz­te und befruch­te­te er auch die loka­le musi­ka­li­sche Sze­ne am Atter­see. Er hat­te wesent­li­chen Anteil an der Kon­zep­ti­on der neu­en Pirch­ner-Orgel in der Jako­bus­kir­che, deren Fer­tig­stel­lung er 2013 aller­dings nicht mehr erle­ben konn­te. Sein Brot­be­ruf all die Jahr­zehn­te war die eines Volks­schul­leh­rers bzw. Schul­di­rek­tors in See­wal­chen und Vöck­la­markt. Zwei­mül­ler ver­starb 2008.

Him­mel­bau­er + Kie­ner vor Tafel
Foto: Pfarre/ Johann Reiter

Nach der Auf­las­sung sei­nes Gra­bes auf dem See­walch­ner Fried­hof und der Auf­tei­lung sei­ner Biblio­thek erin­ner­te nichts mehr am Ort an jenen einst inter­na­tio­nal gefrag­ten Musi­ker. Orga­nist Gün­ther Kie­ner — ein Schü­ler und Freund Zwei­mül­lers — sowie Pfarr­as­sis­tent Mar­kus Him­mel­bau­er — selbst als Orga­nist tätig — setz­ten die Initia­ti­ve zu einer Gedenk­ta­fel. Die­se wur­de am 14. Mai 2022 am Auf­gang zur Orgel in der Jako­bus­kir­che anläss­lich des 90. Geburts­tags von Zwei­mül­ler ent­hüllt. Die Errich­tung der Tafel wur­de durch pri­va­te Spen­den und durch Unter­stüt­zung der Gemein­de und der Pfar­re möglich.

Das Grup­pen­bild zeigt v.l.n.r.: Pfarr­as­sis­tent Mar­kus Him­mel­bau­er, Orga­nist Gün­ther Kie­ner, Obmann des Kul­tur­aus­schus­ses der Markt­ge­mein­de See­wal­chen Franz Bau­er, Gemein­de­vor­stand Karin Hemets­ber­ger, His­to­ri­ker Franz Hau­ser, Alt­bür­ger­meis­ter Johann Rei­ter, Dom­or­ga­nist Wolf­gang Kreuz­hu­ber.
Foto: Pfarre/ Johann Reiter

Der Fest­akt wur­de gekrönt durch eine impro­vier­te Orgel­fan­fa­re des anwe­sen­den Lin­zer Dom­or­ga­nis­ten Wolf­gang Kreuzhuber.

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