Eine Schülerin hat sich am Dienstag bei einem Canyoningausflug in Bad Ischl bei einem Sprung am Beim verletzt. Das Mädchen musste von der Bergrettung geborgen werden.
Die 16-Jährige Wienerin unternahm mit ihrer Schulklasse während der dreitägigen Outdoortage eine geführte Canyoningtour durch den sogenannten Steinbachgraben. Bei einer rund zwei Meter hohen Felsstufe, die springend zu bewältigen ist, stand ein Guide an der Absprungkante und der zweite etwas darunter, um von dort Fotos anzufertigen.
Ausgerutscht und in Wasserbecken gestürzt
Als die 16-Jährige an der Reihe war und Richtung Absprungkante ging, rutschte sie trotz der speziellen Canyoningschuhe aus und stürzte in das darunter befindliche Wasserbecken. Dabei erlitt sie Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Bein, weshalb ein Weiterkommen nicht mehr möglich war.
Bergrettung im Einsatz
Ein Guide und eine Lehrerin leisteten erste Hilfe und verblieben bei der Verletzten, während die restlichen Teilnehmer die Route zu Ende gingen. Die 16-Jährige musste von der Bergrettung mithilfe eines Flaschenzuges rund 50 Meter zu einer Forststraße aufgeseilt werden, wo sie der Rettung übergeben und von dieser ins Salzkammergut Klinikum Bad Ischl eingeliefert wurde, so die Polizei.