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Unvorstellbar, sensationell, Holzmotor läuft!

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Es ist unglaub­lich und nicht vor­stell­bar! Franz Gra­fin­ger aus Laa­kir­chen, in Kür­ze run­det er sein Alter auf 80 Jah­re auf, ist ein Tau­send­sas­sa und ver­eint die Beru­fe Tisch­ler, Drechs­ler, Mecha­ni­ker, Land­wirt, Schlos­ser, Instal­la­teur und vie­les mehr. Vor nicht lan­ger Zeit hat er sein Holz­rad in die Tat umge­setzt und ohne irgend ein Metall­teil auch zum Fah­ren gebracht (sie­he Foto). Das war aber noch lan­ge nicht sein letz­tes Kunst­werk. Was er jetzt prä­sen­tier­te ist wahr­lich unvorstellbar!

Foto: Peter Sommer

Ich bin seit ca 40 Jah­ren lei­den­schaft­li­cher Fah­rer eines Har­ley David­son Motor­ra­des. Der Motor ist ein­fach fas­zi­nie­rend und irgend wann wird mir das Alter nicht mehr erlau­ben mit mei­nem “hei­ßen Eisen“ her­um­zu­fah­ren. Vori­ges Jahr kam mir die Idee, ich könn­te doch zumin­dest den Motor nach­bau­en und dann im Wohn­zim­mer, wenn ich Lust habe, auch lau­fen las­sen. Das gan­ze aber nur aus Holz ohne irgend ein Metall­teil zu ver­wen­den, genau so wie mein Holzrad.”

Er schritt vor gut einem Jahr zur Tat, fer­tig­te sämt­li­che Tei­le eines Motors aus ver­schie­dens­ten Höl­zern an und bau­te dar­aus einen Har­ley David­son Holz­mo­tor zusam­men. Ange­trie­ben soll er mit Luft­druck wer­den. In der Vor­wo­che war es soweit.

Foto: Peter Sommer

Ich schloss den Luft­schlauch an, dreh­te den „Ben­zin­he­bel“ auf und er lief und schnurr­te das ers­te mal das Lied von Frei­heit. Ich war sprach­los, hol­te mei­ne Frau und Toch­ter samt Mann in mei­ne Werk­stät­te und wir waren alle fas­zi­niert, gerührt und sprach­los. Es hat funk­tio­niert und ein Traum wur­de wahr“, so Franz Gra­fin­ger noch immer sicht­lich gerührt.

Offi­zi­ell zeig­te Franz Gra­fin­ger sein wah­res Wun­der­werk sei­nen Stamm­tisch­freun­den und der Öffent­lich­keit. Natür­lich muss­te das Ereig­nis auch fei­ert wer­den! Und dazu gab es, wie bei der Fer­tig­stel­lung eines Dach­stuh­les, ein klei­nes Richt­fest mit einem „First­bäum­chen“ auf dem „ver­pack­te Mau­rer­fo­rel­len“ für jeden Anwe­sen­den ange­bracht waren. Die schmeck­ten zu einem Bier­chen natür­lich ganz besonders.

Gra­tu­la­ti­on an den Tau­send­sas­sa Franz Gra­fin­ger, der wohl schon an den nächs­ten Ideen schmiedet!

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