Tödlich endete für einen 24-Jährigen am Dienstag eine Bergtour auf den 1.934 Meter hohen Hirlatz in Hallstatt. Der junge Mann starb in den Händen der Bergretter vermutlich an Erschöpfung und Unterkühlung.

Ein 24-Jähriger aus Graz verbrachte mit seinem Familienverband die Feiertage in Hallstatt. Am 27. Dezember 2022 machte sich der konditionsstarke junge Mann auf den Weg, um den Hirlatz, 1.934 Meter, zu besteigen. Kurz vor 15:00 Uhr gab es den letzten telefonischen Kontakt mit seiner Schwester. Der 24-Jährige gab ihr gegenüber an, dass er erschöpft sei, nicht mehr weiterkann und wohl einen Hubschrauber brauchen wird.
In weiterer Folge wurden der Bergrettungsdienst und die Polizei alarmiert. Der Hubschraubercrew gelang es nicht, den Mann zu finden, lediglich seine Spuren im Schnee waren zu sehen. Diese ließen sich aber nicht eindeutig deuten. Deswegen wurden bei beginnender Dämmerung drei Bergretter und ein Alpinpolizist auf den Berg geflogen.

Bergsteiger starb in den Armen seiner Retter
Der Vermisste wurde schließlich in der Nacht von den Bergrettern gefunden. Zu diesem Zeitpunkt war er noch bei Bewusstsein, aber nicht mehr ansprechbar. Er verstarb kurz darauf in den Händen der Bergretter vermutlich an Erschöpfung und Unterkühlung.
Der Leichnam des Mannes musste vorerst am Berg verbleiben, berichtet die Polizei. Die Bergung erfolgte am Mittwochvormittag durch die Bergretter, Alpinpolizisten und den Polizeihubschrauber.
Quelle: LPD OÖ / BRD Hallstatt, Fotorechte: Bergrettung Hallstatt und Wiesberghaus
