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4‑jähriges Kind vor Absturz gerettet

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Ein 4‑jähriger Bub ist am Sonn­tag am Salz­berg in Hall­statt in einem unbe­ob­ach­te­ten Moment weg­ge­lau­fen und hin­ter einem Gebäu­de in die Nähe eines Steil­ab­bruchs geklet­tert. Eine jun­ge Frau und ihr Beglei­ter erkann­ten von der Seil­bahn aus die Gefahr und eil­ten dem Klein­kind zu Hil­fe, das bereits unter einer Lawi­nen­ver­bau­ung hing.

BRD Hall­statt

Die Fami­lie mit ihren vier Kin­dern unter­nahm am 7.5.2023 einen Aus­flug nach Hall­statt. Weil die „Salz­wel­ten“ erst ab dem 4 Lebens­jahr besucht wer­den kön­nen, ent­schloss sich die Fami­lie, ledig­lich mit der Seil­bahn auf den Berg zu fah­ren und im Salz­berg Hoch­tal ein wenig zu wan­dern und die Aus­sicht zu genießen.

4‑Jähriger klet­ter­te in Steilabbruch

Beim sog. „Knap­pen­haus“ ange­kom­men, trat der 4‑jährige Jun­ge in einem kur­zen unbe­auf­sich­tig­ten Augen­blick den ca. 600m lan­gen Rück­weg zur Berg­sta­ti­on der Salz­berg Seil­bahn an. Als der klei­ne Bub die Berg­sta­ti­on erreicht hat­te, klet­ter­te er hin­ter dem Gebäu­de in Rich­tung des Steil­ab­bruchs hin­un­ter zu den Lawinenverbauungen.

BRD Hall­statt

Seil­bahn­fah­rer erkann­ten die Gefahr 

Die­ser Bereich ist von der auf­fah­ren­den Seil­bahn aus gut ein­seh­bar. So erkann­ten eine jun­ge Frau und ihr Beglei­ter, dass ein Klein­kind augen­schein­lich in erheb­li­chen Schwie­rig­kei­ten war. Das Kind hing bereits unter der zwei­ten Lawi­nen­ver­bau­ung an einem Fels­block und konn­te weder vor noch zurück.

BRD Hall­statt

Kind unver­letzt geborgen

Die Frau und ihr Beglei­ter infor­mier­ten sofort einen Mit­ar­bei­ter der Seil­bahn, der einen Not­ruf absetz­te und den Seil­bahn­be­trieb ein­stell­te. In der Zwi­schen­zeit klet­ter­ten die bei­den Beob­ach­ter ca. 30m zu dem Jun­gen ab und brach­ten ihn zu einer etwas höher gele­ge­nen Lawi­nen­ver­bau­ung. Dort war­te­ten sie auf die Ret­tungs­mann­schaft, die kur­ze Zeit spä­ter ein­traf. So konn­ten sie schluss­end­lich vom Berg­ret­tungs­dienst Hall­statt und einem Alpin­po­li­zis­ten nach Auf­bau eines Seil­ge­län­ders wie­der in siche­res Ter­rain zurück­ge­bracht wer­den. Alle blie­ben unver­letzt, so die Berg­ret­tung. (Quel­le: BRD )

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