Am 9. November 2024 wurde die Ausstellung Textile Visionen im Salzkammergut – Erkenntnisse aus Kunst und Handwerk im Museum Ebensee feierlich eröffnet. Sie markiert den inspirierenden Abschluss des Projekts Einen Faden ziehen, das vom Frauen*forum Salzkammergut unter der Leitung von Gabriele Schuller im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 realisiert wurde. Rund 150 Gäste aus der Region und darüber hinaus nahmen an der Veranstaltung teil und ließen sich von den kreativen und handwerklichen Exponaten begeistern.
Zur Eröffnung begrüßten Projektleiterin und Kuratorin Gabriele Schuller, Bürgermeisterin Sabine Promberger, Programmleiterin Christina Jaritsch und Ilona Renz vom Museum Ebensee das Publikum. Christina Jaritsch würdigte die Bedeutung des Projekts im Kontext der Kulturhauptstadt und hob die gelungene Verbindung von Tradition, Handwerk und Innovation hervor. Zahlreiche Künstler*innen waren anwesend, um den Gästen spannende Einblicke in ihre Werke zu geben. Für kulinarischen Genuss sorgte Flora Schuller mit einem liebevoll gestalteten Buffet aus der Natur, das Raum für Austausch und Gespräche bot.
Ein besonderer Höhepunkt des Eröffnungstages war die Premiere der Dokumentation „Wir WOLLEN – Regionale Wertschätzung von Schafwolle“ von Hannah Charpin Ziegler. Der Film fand großen Anklang und lenkte den Blick auf die nachhaltige Nutzung regionaler Schafwolle. Am folgenden Tag füllte der Vortrag „Vom Glück der Wolle – Eine kulturwissenschaftliche Spurensuche“ von Vera Linzbach den Vortragssaal bis auf den letzten Platz und zog weitere Besucher*innen an.
Auch die kommenden Programmpunkte der Ausstellung versprechen Highlights:
Kuratorinnenführung: Samstag, 23. November, um 15 Uhr
Präsentation der Wollweste AUTwool: Sonntag, 24. November – eine zu 100 % in Österreich produzierte Weste, die anprobiert und direkt bestellt werden kann.
Die Ausstellung Textile Visionen im Salzkammergut läuft noch bis einschließlich 30. November 2024 im Museum Ebensee und ist jeweils samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Ein Besuch bietet faszinierende Einblicke in die Verbindung von Kunst, Handwerk und nachhaltiger Materialnutzung.
