In Bad Ischl hat sich am Montagabend eine 64-jährige Urlauberin aus Spanien bei einer Bergwanderung schwer verletzt.
Die Frau aus Madrid war am 18. August 2025 mit der Katrinseilbahn auf den Berg gefahren und hatte den 1.542 Meter hohen Gipfel bestiegen. Beim Abstieg Richtung Lauffen verlor sie auf rund 950 Metern Seehöhe den markierten Weg und entschied sich, über wegloses Gelände ins Tal zu gehen. Zunächst gelang der Abstieg, doch gegen 17:50 Uhr stürzte die Wanderin in rund 600 Metern Seehöhe mehrere Meter über den steilen Waldboden und zog sich schwere Verletzungen zu.

Sprachliche Barriere erschwerte Rettungseinsatz
Da sie kaum Deutsch oder Englisch sprach, verständigte sie zunächst ihren Sohn in Tirol, der schließlich die Rettung alarmierte. Eine aufwendige Suche folgte, da die Angaben der Verletzten unklar waren. Erst zwei Stunden später konnten Bergretter und Alpinpolizei die Frau lokalisieren.
Ein Bergrettungsarzt versorgte die Verletzte noch vor Ort. Mit einer Trage wurde sie durch schwieriges Gelände zu einem Forstweg gebracht und von dort weiter zur Engleitenstraße transportiert. Anschließend wurde sie ins Salzkammergut Klinikum Bad Ischl eingeliefert.
Quelle: Polizei OÖ