Am zweiten Oktoberwochenende öffnete die Galeristin Christine Danninger in Scharnstein die Türen ihrer Galerie „Kunst und Kultur im Brauhof“. Anlass war der „Tag des offenen Ateliers“, eine landesweite Kunstaktion in Oberösterreich, die Künstler und Besucher zusammenführt.
Bereits beim Betreten der Galerie spürte man die lebendige Atmosphäre. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, mit den Kunstschaffenden persönlich ins Gespräch zu kommen. Danninger präsentierte ihre neue Werkserie „Im All“, in dem Licht und Raum zu schweben scheinen.
Unter den Ausstellenden befanden sich Mitglieder des Fotoclubs Scharnstein, Kurt Hillebrand, Matthias Kretschmer vom Gmundner Kunstverein, Irmgard Berger mit kunstvoll gestalteten Handtaschen sowie Thomas Schelling aus Vorarlberg. Besonders berührend war die Ausstellung von Werken der verstorbenen Helga Graf, die Danninger „in Memoriam“ ehrte.
Bürgermeister Rudolf Raffelsberger würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung dieser Veranstaltung: „Ich bin gerne in dieser Runde, denn hier lebt Kunst in ihrer schönsten Form.“
Ein echter Blickfang war die Installation von Thomas Schelling. Er erklärte: „Nur in der Stille erkennt man den Klang der Seele.“ Seine Arbeit verband Ton, Raum und Ruhe zu einem harmonischen Ganzen.
Die Besucher konnten Werke aus Malerei, Grafik, Fotografie und Installation entdecken. Zudem bot das Wochenende eine Plattform für Austausch, Inspiration und Gemeinschaft.
In den Räumen der Galerie schien die Kunst zu atmen. Farben tanzten über Leinwände, und Gespräche wurden zu Melodien des Augenblicks.
Daher war der „Tag des offenen Ateliers“ mehr als nur eine Ausstellung – er war ein Erlebnis, das zeigte, wie Kunst Brücken baut.
Das offene Atelier in Scharnstein war ein Erfolg für Künstler und Besucher gleichermaßen. Es bewies, dass Kunst Menschen verbindet und neue Perspektiven schafft.