Zum ersten Mal nahmen heuer das Gymnasium/ORG Ort und das BG BRG Gmunden am Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ in Deutschland teil. Die Herausforderung für die Schüle besteht darin, einen Mini-F1-Boliden am Computer zu konstruieren, ihn anschließend fertigen und lackieren zu lassen.
Von einer kleinen Gaspatrone angetrieben muss der Mini-Rennwagen eine Strecke von 20 m in möglichst kurzer Zeit zurücklegen. Neben der Geschwindigkeitswertung tragen noch viele andere Kriterien – z.B. mündliche Präsentation, Corporate Identity, Teampräsentation, Konstruktion, usw. – zur Gesamtwertung bei. Außerdem mussten die Teams die notwendigen finanziellen Mittel selbst über Sponsoren lukrieren. Mithilfe der heimischen Wirtschaft gelang dies dankenswerterweise!
Das schnellste Rennauto beim diesjährigen Wettbewerb erreichte mit 1,126 sec für 20 m eine Geschwindigkeit von über 60 km/h! Nur knapp dahinter lag die Fahrzeit vom Team „Aquaforce“, bestehend aus zwei Schülerinnen und vier Schülern vom Gymnasium/ORG Ort. Seit Schulbeginn bereiteten sie sich im Rahmen der Talenteförderung auf den Wettbewerb vor. Neben dem regulären Unterricht traf sich das Team teils mehrmals wöchentlich, um alle Teilaufgaben gut bewältigen zu können.
Das Auto wurde nach dem Vorbild des im Wasser so wendigen Pinguins konstruiert – mit vollem Erfolg, wie die Rennresultate zeigten! Trotz der langen und gut geplanten Vorbereitungszeit musste das Team bis zuletzt um seinen Antritt zittern – kurz vor dem Wettbewerb fiel die Fräsmöglichkeit weg, und das Team wäre ohne Auto dagestanden. In buchstäblich letzter Minute wurden die Autos in Hamburg gefräst. Sie trafen einen Tag vor Beginn der Meisterschaft ein und verbrachten die Nacht in der Lackiererei. Trotzdem erreichte das Team bei insgesamt sehr hohem Niveau Platz 11.
Bereits zum dritten Mal stellte sich das Team „the falcons“ aus drei Schülerinnen und drei Schülern vom BG BRG Gmunden diesem harten Wettkampf. Aufgrund der in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen konnten viele Verbesserungen erzielt werden. Zum Beispiel gelang die Einhaltung des Zeitplans für die Fertigung des Mini-Rennautos aufgrund verlässlicher Partnerbetriebe, die für dieses Projekt gewonnen werden konnten, besonders gut. Auch während des Wettbewerbs verlief heuer für das Team alles wie am Schnürchen: Bei beiden Präsentationen vor einer technisch versierten Jury konnten sich die Teammitglieder ausgezeichnet beweisen.
Die einzige Tatsache, dass der Mini-Rennwagen um einige Zehntelsekunden langsamer als die Konkurrenz war, bedeutete den sensationell guten 6. Platz! Ausgestattet mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen waren sich beide Teams sicher: „Wir nehmen nächstes Jahr wieder teil und werden uns weiter verbessern!“