Krieg. Stell dir vor, er wäre hier.
Der Krieg ist nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Österreich. Wir sind plötzlich die, die fliehen müssen, die nur einen kleinen Rucksack mitnehmen können und auf die Aufnahme in einem anderen Land – im Stück ist es Ägypten – hoffen können.
Bereits zum zweiten Mal war Elisabeth Nelhiebel von der Theatergruppe MAZAB zu Gast an der PTS Schwanenstadt. Das Stück „Krieg. Stell dir vor, er wäre hier“ basiert auf einem Essay der dänischen Autorin Janne Teller und lässt den/die Zuschauer/in Teil der Inszenierung werden.
Erzählt wird die Geschichte aus Sicht einer fünfköpfigen Familie. Welches Land soll sie aufnehmen? Der ganze Besitz wird verkauft. Das Geld reicht gerade für falsche Papiere und einen illegalen Transport nach Ägypten in ein Flüchtlingslager. Solange das Asylverfahren läuft, darf die Familie das Lager nicht verlassen, nicht arbeiten, die Sprache nicht lernen. Und das Verfahren dauert …
Im Hinblick darauf, dass Flüchtlinge auch Teil des Schulalltags sind, ist es uns wichtig, andere Sichtweisen zu ermöglichen. Es geht nicht um Flüchtlinge bzw. Asylwerber, sondern um MENSCHEN.
Aussagen von Schülern/innen und Lehrern/ innen zum Stück:
Man kann sich das irgendwie gar nicht vorstellen, wie das ist.
Es regt zum Nach- und Weiterdenken an.
Da muss man die Flüchtlingsdiskussion ein bisschen anders sehen.
Es ist Denkanstoß, sowie ein Impuls für Diskussionen.
Manchmal bin ich richtig erschrocken.
Plötzlich ist man mittendrin.
Anfragen für Klassenzimmervorstellungen und Informationen: www.mazab.at
buchung@mazab.at