„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ –für das Fest Mariae Verkündigung hat Johann Sebastian Bach seine Kantate BWV 1 geschrieben: im Advent wird die darin innig besungene liebevolle Freude dann manifest. Zwei Violinen lassen im Orchester den Morgenstern herausfunkeln, die Hörner sorgen für edel-festlichen Klang.
Auch heuer stimmt das Vokalensemble St.Michael Mondsee mit dem Consortium Lunaelacensis wieder mit festlichen Werken auf das vorweihnachtliche Geschehen ein. Neben der Kantate des Vaters Bach erklingt das „Magnificat“ des Sohnes Bach, der zu seinen Lebzeiten als Komponist weit bekannter war als der Thomaskantor selbst.
Carl Philipp Emanuel Bach, Hofcembalist Friedrichs des Großen am Hof zu Preußen, dann hochgeschätzter städtischer Musikdirektor und Kantor am Johanneum in Hamburg. Sein „Magnificat“ gehört zu den klangprächtigsten, in den vokalsolistischen Partien zu den anspruchsvollsten “Magnificat”-Vertonungen überhaupt, die starke, nahezu magische Kraft des Klangvisionärs Carl Philipp Emanuel Bach ist darin zu entdecken, der auch hier die Grenzen der Konvention sprengte und in neue Dimensionen vorstieß.
Emotional, pathetisch, empfindsam, glanzvoll, berührend, erhaben – mit vielen Adjektiven wird das „Magnificat“ beschrieben – doch hören Sie selbst.
Am Freitag, dem 9.Dezember um 19h in der Basilika Mondsee haben Sie die Gelegenheit dazu. Unter Leitung von Bach-Spezialist Gottfried Holzer-Graf singen international gefragte Solisten: Aleksandra Zamojska (Sopran), Armin Gramer (Alt), Virgil Hartinger (Tenor) und Matthias Helm (Bass).
Karten im Vorverkauf beim Klostershop der Basilika Mondsee oder bei Trafik Schweighofer.
Foto: privat