Nach langem Abwägen aller Argumente wurde im OÖ Landtag der Windmasterplan inclusive Ausschlusszonen evaluiert. Im freiheitlichen Landtagsklub hätte man sich die Entscheidung nicht leichtgemacht, die FPÖ stimmte aber am Ende doch für die Aufnahme der gesamten Saurüsselregion in den Ausschlusszonenplan.
Fehlende Effizienz-Zahlen bei der Wirtschaftlichkeit (aktuelle Berechnungen belegen eine zu geringe Ausbeute bei Windkrafträdern in dieser Region) und der Schutz der Umwelt und die Interessen der Tourismusregion Mondseeland seien letztendlich ausschlaggebend für die Abstimmung der FPÖ gewesen.
Schon 2015 sprach sich Manfred Haimbuchner bei einer Bezirksveranstaltung in Vöcklabruck dafür aus, dass auch im Bereich des Naturschutzes wieder eine Politik mit Augenmaß und Hausverstand gebraucht werde und unsere schöne und für den Fremdenverkehr wichtige Tourismusregion nicht mit Windrädern zugepflastert werden dürfe.
„Windkrafträder sollen nur dort errichtet werden dürfen, wo der wirtschaftliche Nutzen klar erkennbar ist und der Schaden für Natur und Umwelt sich in Grenzen hält. Und genau das wäre hier nicht der Fall“, so Kroiß.
Mit der beschlossenen Überarbeitung des Windkraft-Masterplanes samt den Ausschlusszonen und des neuen „Energie-Leitregionprogramm 2050“ für Oberösterreich repariere nun die Landesregierung die Fehler der überzogenen Anschoberpolitik in der Vergangenheit.
„So wird Landschaft und Umwelt geschützt und gewährleistet die Energieversorgung für die nächsten Jahrzehnte für Oberösterreich Wirtschaft und den damit verbundenen Arbeitsplätzen“, fasst der freiheitlicher Arbeitnehmersprecher LAbg. Kroiß zusammen.
Foto: LAbg. Rudolf Kroiß