Eine Dame und sechs Herren der Stadtpolizei sorgen in Vöcklabruck für Sicherheit und leisten eine Fülle von Aufgaben. Ganz wichtig nehmen die Beamten die Prävention – dazu gehören Verkehrserziehung, Vortragstätigkeit an den Schulen und Schulwegsicherung. Die Polizistin und ihre Kollegen verstehen sich in erster Linie als Dienstleister im Sinne des Service am Bürger.
Damit schon die Kleinsten sicher im Straßenverkehr unterwegs sind, hielt GrInsp. Ernst Großberger im Jahr 2017 in den Kindergärten insgesamt 9 Stunden Verkehrserziehung. Bei den Größeren, an den Schulen, ging es 36 Stunden lang um die Themen Jugendschutz, Stalking, Mobbing sowie Gewaltprävention.
Täglich sichert die Stadtpolizei an vier Schutzwegen die Schulwege. Ein Novum des Jahres 2017 war, dass neun Asylsuchende von den Polizisten als Schulwegsicherer „angelernt“ wurden.
Wichtige präventive Aufgaben hat die Stadtpolizei auch in Sachen Vandalismus und Alkoholmissbrauch. Regelmäßige Streifen – in der Vorweihnachtszeit speziell rings um die Glühweinstände – beugen möglichen Exzessen vor.
Ein weiterer, weniger bekannter Schwerpunkt der Polizeitätigkeit liegt auf dem vorbeugenden Natur- und Umweltschutz. Immer wieder wurden im Zuge des Außendienstes nicht fahrbereite Fahrzeuge zur Anzeige gebracht.
Gemäß dem OÖ Hundehaltegesetz wurden 6 Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft erstattet.
Bei gerichtlich strafbaren Handlungen wurden im abgelaufenen Jahr eine Reihe von Ermittlungsverfahren durchgeführt. An die Verwaltungsbehörden erstatteten die Stadtpolizisten nicht weniger als 13.513 Verwaltungsanzeigen — davon 12.642 Übertretungen nach der Straßenverkehrsordnung sowie 882 Anzeigen wegen verschiedener strafbarer Handlungen. Für StVO-Übertretungen gingen € 631.411,89 Strafgelder an die Stadtkasse. Parkgebühren wurden in der Höhe von € 187.500,03 eingenommen.
Die Bettelei im Stadtzentrum, die für viel Unmut unter der Bevölkerung gesorgt hat, konnte durch das sektorale Bettelverbot etwas eingedämmt werden.
Übrigens ist bei der Stadtpolizei auch das Fundamt „beheimatet“. Ehrliche Finder entdeckten u. a. 19 Fahrräder und 135 Schlüssel, Schmuck, Bargeld und ein Sparbuch.
Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner:
„Vöcklabruck will eine Wohlfühlstadt sein. Dazu gehört auf jeden Fall ein Gefühl der subjektiven Sicherheit. Dieses verdanken die Vöcklabruckerinnen und Vöcklabrucker sowie die Gäste unserer Stadt maßgeblich unserer Stadtpolizei.“
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